Urkunden
Marx Conradt von Rechlingen zu Kleinkützhofen und Bartholomä Kollner von Zünedorf, Doktoren der Rechte und kaiserliche Kommissare in der Bürgschaftssache der Prälaten von Rot und Elchingen, untersuchen die Rechtslage, nachdem ihnen von Kaiser Matthias-dessen Schreiben auszugsweise abgeschrieben ist-der Auftrag erteilt wurde, die gerichtliche Exekution durch Otto Heinrich Fugger und andere zur Eintreibung der Hauptsummen und des verfallenen Zinses einst dem Haus Österreich geliehener Gelder zu verhindern. Bedroht davon sind die Klöster Rot und Elchingen, die einst Bürgen waren für die Zinsverschreibungen von 22 000 fl Kapital gegen Georg Marschall zu Pappenheim. Beigefügt sind Auszüge aus dem Schreiben des Kaisers an Kloster Weingarten mit der Bitte, die von Kloster Rot zu fordernden 3 000 fl noch nicht einzutreiben und dem Schreiben an Reichspfennigmeister Stephan Schmidt wegen dem Vergleich des Klosters mit seinen Gläubigern in der fuggerischen Schuldbürgschaft um 15 700 fl. Dies wird dem Kloster ausgehändigt, um ihm einen Einblick in die Arbeit der Kommission zu geben. Siegler: Die Aussteller. Orig. Perg.-Libell zu 4 Blättern. Dazu Kopie Papier-4 Blatt-beschädigt. 2 S. in Holzkapsel an schwarz-gelber Schnur anh.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 U 616
- Context
-
Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster >> Urkunden >> VI. Finanzwesen des Klosters >> 2. Passivschulden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster
Indexentry person
Fugger, Ottheinrich von; Freiherr, 1592-1644
Kellner von Zünendorf, Bartholome; kaiserlicher Kommissar
Matthias; Kaiser, 1557-1619
Österreich, Haus
Pappenheim, Georg zu; Marschall
Rechlingen, Marx Conradt von, Doktor der Rechte, kaiserlicher Kommissar, Augsburg
Schmidt, Stephan, Reichspfennigmeister
Kellner von Zünendorf, Bartholome; kaiserlicher Kommissar
Matthias; Kaiser, 1557-1619
Österreich, Haus
Pappenheim, Georg zu; Marschall
Rechlingen, Marx Conradt von, Doktor der Rechte, kaiserlicher Kommissar, Augsburg
Schmidt, Stephan, Reichspfennigmeister
Indexentry place
Elchingen : Neresheim AA; Kloster
Kleinkitzighofen : Lamerdingen, Buchloe OAL
Weingarten RV
Kleinkitzighofen : Lamerdingen, Buchloe OAL
Weingarten RV
Date of creation
1616 Oktober 1
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1616 Oktober 1
Other Objects (12)
8 Schreiben der Reichspfennigmeister-Amtsverwalter in Augsburg an das Kloster Rot, die Pappenheimische Bürgschaft und die 20 monatige Kreiskontribution betreffend. - Orig. Pap.
Extrakt aus der Herren Commissarien Marx Conradten von Rechlingen und Bartholome Kellners von Zünendorf, wohnhaft zu Augsburg, rätlich Gutachten an die Römisch kaiserliche Majestät der Fuggerischen Ruggbürgschaft. Actum Augsburg, 18. Oktober 1615
4 Vergleiche und Verschreibungen zwischen den Äbten der Klöster Elchingen und Rot einerseits und Ottheinrich Fugger andererseits wegen der Pappenheimischen Bürgschaft dieser Klöster
Kaiser Rudolf II. verspricht den Äbten von Kloster Rot und Kloster Elchingen, die eine Bürgschaft über die Zinsverschreibung des Kaisers gegen Alexander zu Pappenheim in Höhe von 22 000 fl übernommen haben, sie daran schadlos zu halten. Zur Sicherheit verpfändet er ihnen alle Einkommen und Gefälle aus dem Aufschlag zu Engelhardtzell. Die Bürgschaft soll binnen 5 Jahren erloschen sein. Gegeben zu Prag, 24. Juni 1604, unterschrieben vom Kaiser. Kopie des Originals, bestätigt von den kaiserlichen Kommissaren Marx Conradt von Rechlingen und Bartholomä Kellner, Augsburg, 28. September 1616. Vidimus des Johann Müller, Notar und Stadtschreiber zu Memmingen vom 30. Dezember 1628, bestätigt mit Notarszeichen und Siegel. Orig. Papier
18 Schreiben der Äbte von Kloster Elchingen an Kloster Rot wegen der Bürgschaft beider Klöster für den Kaiser
25 Schreiben der kaiserlichen Kommissare Marx Conradt von Rechlingen und Bartolomä Kellner zu Augsburg an Abt Joachim von Rot wegen Verhandlungen über die Bürgschaft des Klosters in der Pappenheimischen Schuldsache
Johann, Abt, Benedikt, Prior, und Konvent des Klosters Elchingen verkaufen den Hof zu Sinabronn an Philipp Schmidt, Ulmischer Wachtmeister um 834 Gulden und 30 Kreuzer.
Einladungsschreiben an Kloster Rot zur Teilnahme an Prälatentagen und andere Schreiben, das Prälatenkolleg betreffend. Relation was auf dem gehaltenen Prälatentag zu Ravensburg der Türkenhilf halber abgehandelt. (1603) - Schreiben von Elchingen wegen einer Adresse an den Kaiser um "Korrigierung und Verbesserung" von Elchingen und Rot (1604) - Schreiben an Elchingen wegen einer Rückverschreibung und eines Konventssigills (1604) - Schreiben von Weingarten wegen der Bestallung der Räte und Diener des Kollegs (1615) - Anfrage des Abundus von Edlinstett, was auf dem Prälatentag zu Waldsee wegen der begehrten Musterung halber verhandelt worden sei (1618) - Schreiben von Weißenau wegen Erlegung einer neuen Anlage (1623) - Schreiben von dem Kurfürsten von Bayern und dem Bischof zu Augsburg an das Schwäbische Prälatenkolleg wegen der zu Heidelberg abgehaltenen Bundeskongregation (1629) - Schreiben von Weißenau mit der Ankündigung einer neuen Anlage (1646) - Schreiben von Kloster Ursin betr. die Contribution zur katholischen Liga (1621) - Relatio, was sich beim Kriegsratstag zu Eßlingen, so den 23. Juni anno 1625 angestellt gewesen, verloffen und teils loco protocolli memoriert worden
Konzepte von Schreiben des Klosters Rot an verschiedene weltliche Herrn, die kaiserliche Bürgschaft betreffend
Das Kloster Elchingen und die Stadt Ulm, die lange vor dem kaiserlichen Kammergericht und dem Rat der Stadt Biberach im Streit gelegen, vergleichen sich über hohe und niedere Gerichtsbarkeit in Elchingen, Dornstadt, Tomerdingen, Westerstetten und Weißingen dem Lehensort der Elchinger Stiftung Talfingen, Forstgerechtigkeit, Ungelt auf dem Hof in Dinkental, Vogelherde im und beim Kloster.
Das Kloster Elchingen und die Stadt Ulm, die lange vor dem kaiserlichen Kammergericht und dem Rat der Stadt Biberach im Streit gelegen, vergleichen sich über hohe und niedere Gerichtsbarkeit in Elchingen, Dornstadt, Tomerdingen, Westerstetten und Weißingen dem Lehensort der Elchinger Stiftung Talfingen, Forstgerechtigkeit, Ungelt auf dem Hof in Dinkental, Vogelherde im und beim Kloster.
Abt Silvester, Prior und der Konvent zu Elchingen quittieren gegen die Stadt Ulm.
8 Schreiben der Reichspfennigmeister-Amtsverwalter in Augsburg an das Kloster Rot, die Pappenheimische Bürgschaft und die 20 monatige Kreiskontribution betreffend. - Orig. Pap.
Extrakt aus der Herren Commissarien Marx Conradten von Rechlingen und Bartholome Kellners von Zünendorf, wohnhaft zu Augsburg, rätlich Gutachten an die Römisch kaiserliche Majestät der Fuggerischen Ruggbürgschaft. Actum Augsburg, 18. Oktober 1615
4 Vergleiche und Verschreibungen zwischen den Äbten der Klöster Elchingen und Rot einerseits und Ottheinrich Fugger andererseits wegen der Pappenheimischen Bürgschaft dieser Klöster
Kaiser Rudolf II. verspricht den Äbten von Kloster Rot und Kloster Elchingen, die eine Bürgschaft über die Zinsverschreibung des Kaisers gegen Alexander zu Pappenheim in Höhe von 22 000 fl übernommen haben, sie daran schadlos zu halten. Zur Sicherheit verpfändet er ihnen alle Einkommen und Gefälle aus dem Aufschlag zu Engelhardtzell. Die Bürgschaft soll binnen 5 Jahren erloschen sein. Gegeben zu Prag, 24. Juni 1604, unterschrieben vom Kaiser. Kopie des Originals, bestätigt von den kaiserlichen Kommissaren Marx Conradt von Rechlingen und Bartholomä Kellner, Augsburg, 28. September 1616. Vidimus des Johann Müller, Notar und Stadtschreiber zu Memmingen vom 30. Dezember 1628, bestätigt mit Notarszeichen und Siegel. Orig. Papier
18 Schreiben der Äbte von Kloster Elchingen an Kloster Rot wegen der Bürgschaft beider Klöster für den Kaiser
25 Schreiben der kaiserlichen Kommissare Marx Conradt von Rechlingen und Bartolomä Kellner zu Augsburg an Abt Joachim von Rot wegen Verhandlungen über die Bürgschaft des Klosters in der Pappenheimischen Schuldsache
Johann, Abt, Benedikt, Prior, und Konvent des Klosters Elchingen verkaufen den Hof zu Sinabronn an Philipp Schmidt, Ulmischer Wachtmeister um 834 Gulden und 30 Kreuzer.
Einladungsschreiben an Kloster Rot zur Teilnahme an Prälatentagen und andere Schreiben, das Prälatenkolleg betreffend. Relation was auf dem gehaltenen Prälatentag zu Ravensburg der Türkenhilf halber abgehandelt. (1603) - Schreiben von Elchingen wegen einer Adresse an den Kaiser um "Korrigierung und Verbesserung" von Elchingen und Rot (1604) - Schreiben an Elchingen wegen einer Rückverschreibung und eines Konventssigills (1604) - Schreiben von Weingarten wegen der Bestallung der Räte und Diener des Kollegs (1615) - Anfrage des Abundus von Edlinstett, was auf dem Prälatentag zu Waldsee wegen der begehrten Musterung halber verhandelt worden sei (1618) - Schreiben von Weißenau wegen Erlegung einer neuen Anlage (1623) - Schreiben von dem Kurfürsten von Bayern und dem Bischof zu Augsburg an das Schwäbische Prälatenkolleg wegen der zu Heidelberg abgehaltenen Bundeskongregation (1629) - Schreiben von Weißenau mit der Ankündigung einer neuen Anlage (1646) - Schreiben von Kloster Ursin betr. die Contribution zur katholischen Liga (1621) - Relatio, was sich beim Kriegsratstag zu Eßlingen, so den 23. Juni anno 1625 angestellt gewesen, verloffen und teils loco protocolli memoriert worden
Konzepte von Schreiben des Klosters Rot an verschiedene weltliche Herrn, die kaiserliche Bürgschaft betreffend
Das Kloster Elchingen und die Stadt Ulm, die lange vor dem kaiserlichen Kammergericht und dem Rat der Stadt Biberach im Streit gelegen, vergleichen sich über hohe und niedere Gerichtsbarkeit in Elchingen, Dornstadt, Tomerdingen, Westerstetten und Weißingen dem Lehensort der Elchinger Stiftung Talfingen, Forstgerechtigkeit, Ungelt auf dem Hof in Dinkental, Vogelherde im und beim Kloster.
Das Kloster Elchingen und die Stadt Ulm, die lange vor dem kaiserlichen Kammergericht und dem Rat der Stadt Biberach im Streit gelegen, vergleichen sich über hohe und niedere Gerichtsbarkeit in Elchingen, Dornstadt, Tomerdingen, Westerstetten und Weißingen dem Lehensort der Elchinger Stiftung Talfingen, Forstgerechtigkeit, Ungelt auf dem Hof in Dinkental, Vogelherde im und beim Kloster.
Abt Silvester, Prior und der Konvent zu Elchingen quittieren gegen die Stadt Ulm.
8 Schreiben der Reichspfennigmeister-Amtsverwalter in Augsburg an das Kloster Rot, die Pappenheimische Bürgschaft und die 20 monatige Kreiskontribution betreffend. - Orig. Pap.
Extrakt aus der Herren Commissarien Marx Conradten von Rechlingen und Bartholome Kellners von Zünendorf, wohnhaft zu Augsburg, rätlich Gutachten an die Römisch kaiserliche Majestät der Fuggerischen Ruggbürgschaft. Actum Augsburg, 18. Oktober 1615
4 Vergleiche und Verschreibungen zwischen den Äbten der Klöster Elchingen und Rot einerseits und Ottheinrich Fugger andererseits wegen der Pappenheimischen Bürgschaft dieser Klöster
Kaiser Rudolf II. verspricht den Äbten von Kloster Rot und Kloster Elchingen, die eine Bürgschaft über die Zinsverschreibung des Kaisers gegen Alexander zu Pappenheim in Höhe von 22 000 fl übernommen haben, sie daran schadlos zu halten. Zur Sicherheit verpfändet er ihnen alle Einkommen und Gefälle aus dem Aufschlag zu Engelhardtzell. Die Bürgschaft soll binnen 5 Jahren erloschen sein. Gegeben zu Prag, 24. Juni 1604, unterschrieben vom Kaiser. Kopie des Originals, bestätigt von den kaiserlichen Kommissaren Marx Conradt von Rechlingen und Bartholomä Kellner, Augsburg, 28. September 1616. Vidimus des Johann Müller, Notar und Stadtschreiber zu Memmingen vom 30. Dezember 1628, bestätigt mit Notarszeichen und Siegel. Orig. Papier
18 Schreiben der Äbte von Kloster Elchingen an Kloster Rot wegen der Bürgschaft beider Klöster für den Kaiser
25 Schreiben der kaiserlichen Kommissare Marx Conradt von Rechlingen und Bartolomä Kellner zu Augsburg an Abt Joachim von Rot wegen Verhandlungen über die Bürgschaft des Klosters in der Pappenheimischen Schuldsache
Johann, Abt, Benedikt, Prior, und Konvent des Klosters Elchingen verkaufen den Hof zu Sinabronn an Philipp Schmidt, Ulmischer Wachtmeister um 834 Gulden und 30 Kreuzer.
Einladungsschreiben an Kloster Rot zur Teilnahme an Prälatentagen und andere Schreiben, das Prälatenkolleg betreffend. Relation was auf dem gehaltenen Prälatentag zu Ravensburg der Türkenhilf halber abgehandelt. (1603) - Schreiben von Elchingen wegen einer Adresse an den Kaiser um "Korrigierung und Verbesserung" von Elchingen und Rot (1604) - Schreiben an Elchingen wegen einer Rückverschreibung und eines Konventssigills (1604) - Schreiben von Weingarten wegen der Bestallung der Räte und Diener des Kollegs (1615) - Anfrage des Abundus von Edlinstett, was auf dem Prälatentag zu Waldsee wegen der begehrten Musterung halber verhandelt worden sei (1618) - Schreiben von Weißenau wegen Erlegung einer neuen Anlage (1623) - Schreiben von dem Kurfürsten von Bayern und dem Bischof zu Augsburg an das Schwäbische Prälatenkolleg wegen der zu Heidelberg abgehaltenen Bundeskongregation (1629) - Schreiben von Weißenau mit der Ankündigung einer neuen Anlage (1646) - Schreiben von Kloster Ursin betr. die Contribution zur katholischen Liga (1621) - Relatio, was sich beim Kriegsratstag zu Eßlingen, so den 23. Juni anno 1625 angestellt gewesen, verloffen und teils loco protocolli memoriert worden
Konzepte von Schreiben des Klosters Rot an verschiedene weltliche Herrn, die kaiserliche Bürgschaft betreffend
Das Kloster Elchingen und die Stadt Ulm, die lange vor dem kaiserlichen Kammergericht und dem Rat der Stadt Biberach im Streit gelegen, vergleichen sich über hohe und niedere Gerichtsbarkeit in Elchingen, Dornstadt, Tomerdingen, Westerstetten und Weißingen dem Lehensort der Elchinger Stiftung Talfingen, Forstgerechtigkeit, Ungelt auf dem Hof in Dinkental, Vogelherde im und beim Kloster.
Das Kloster Elchingen und die Stadt Ulm, die lange vor dem kaiserlichen Kammergericht und dem Rat der Stadt Biberach im Streit gelegen, vergleichen sich über hohe und niedere Gerichtsbarkeit in Elchingen, Dornstadt, Tomerdingen, Westerstetten und Weißingen dem Lehensort der Elchinger Stiftung Talfingen, Forstgerechtigkeit, Ungelt auf dem Hof in Dinkental, Vogelherde im und beim Kloster.