Urkunden
1560 Januar. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Dechant Johan Smisinck, senior und Domkustos Conradt Ketteler, Cantor Gisebert Budde, Herman Schenckinck, Joest van Dincklage, Joest van der Borch, Joest Scharpenborch, Frederich Smisinck, Otto van Knehem, Joest Vincke und Sander Morrien, errichten nach dem Tode des Dompropsten Arndt von der Borch ein neues Statut über Wahl des Propsten ex gremio capituli und Verwaltung der Güter der Dompropstei. Original Pergament mit den beiden Siegeln des Kapitels, dem sogenannten großen und dem ad causas. Das letztere Siegel gehört zu dem jetzt lose beiliegenden Transfix von 1566 Juli 6
- Archivaliensignatur
-
Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1560 Januar I, Transfix
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Personennamen: das Domkapitel
- Kontext
-
U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
- Bestand
-
10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Laufzeit
1559 - 1566
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
-
kein Digitalisat verfügbar
- Rechteinformation
-
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Letzte Aktualisierung
-
09.07.2020, 08:37 MESZ
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1560 Januar. Nach dem Tode des Dompropsten Arndt van {von} der Borch setzt das Domkapitel in einer Sitzung, an welcher teilnehmen: Dechant Johan Smisinck, senior und Custos Conradt Ketteler, Cantor Gisebert Budde, Herman Schenckink, Joest van {von} Dinklage, Joest van der Borch, Joest Scharpenbarch, Frederich Smisinck, Otto van {von} Knehem, Joest Vincke und Sander Morrien, bezüglich der Stelle des Dompropsten fest, daß der demnächst zu wählende Inhaber seine Präbenden, Oboedientien, Hof, Nachjahr und sonstigen Gerechtsamen weiter behalten, das Haus Eversburg nebst dem Everskotten, Markgerechtigkeit p.p. überkommen soll. Original Pergament mit dem Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1566 Juli 6. Das Domkapitel gibt eine Deklaration zu dem Punkte des Statuts über die Eversburg. Dieses Gut der Propstei soll fortan demjenigen Mitgliede des Kapitels eingetan werden, welches am meisten dafür geben will. Die Mitglieder des Kapitels, welche dies beschließen, sind: Dechant Johan Smising, senior und Domkustus Conradt Kettler, Cantor Giseke Budde, Herman Schenckinck {Schenkinck}, Joist van der Borch, Herbort Bare {Baer}, Gerhardt Ledebur, Nicolaus Bare Propst zu Quakenbrück, Frederich Smising Scholaster, Joist Vincke, Sander Morrien {Marrien}, Hinrich Smising, Lambert van Oer, Wilhelm Schenckinck {Schenkinck} und Benedictus Korff. Zeugen: der Vikar Liborius Prunsake und der Kamerar Diderich Stael. Original Pergament, mit Siegel ad causas. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1560 Januar I
1535 Juni 28. Das Domkapitel: Theodericus Ketteler Dechant, Otto Vos Senior, Johannes de Kerssenbrocke, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Vos, Hinricus de Kerssenbrocke, Herbordus Bare Thesaurar, Hermannus Brauwe, Johannes Smisinck, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eyckell Scholastikus, Otto de Dincklage, Anthonius Haesfelt, Arnoldus van der Borch Cantor, Gisebertus Budde, Hermannus Schenckinck, Theodericus de Dincklage und Jodocus Westhoff erläßt ein Statut über Anfang und Abhaltung der horae matutinales, wann sie an den einzelnen Tagen beginnen, von wem sie angestimmet und in ihren einzelnen Teilen gesungen werden sollen. Original Pergament, mit dem Siegel des Domkapitels an Pergamentstreifen.
1581 März 3. Das Domkapitel legt eine angekaufte, volle erbberechtigte Schar und Wahr in der Penter Mark mit aller zugehörigen Gerechtigkeit zum eigenbehörigen Hofe des Sander Hornschemeyer im Kirchspiel Wallenhorst. Original Pergament mit Siegel ad causas durchgeschlungen. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1579 August 4
1465 Januar 17. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Johan van Meppen Cantor canonicus senior in Abwesenheit des Domdechanten, Nicolaus van Bockroden Domkustos, Hugo de Baer Scolaster, Giseke Vos, Lambert van Bevessen Propst an St. Johann, Johan Vincke, Wybbold Broyel decretorum doctor, - Frederick van den Brincke - Gerd Brawe, Otto de Baer, Giseke van Elmendorpe, Johan van Botmer, Bernd van Dumpstorpe, Johan van Leden, Borchard Cobrinck und Johan van Zegherden, gibt seine Zustimmung zum Verkauf einer Wiese an Ertwyn Erdman. Original Pergament. Siegel des Kapitels ad causas durchgezogen an Pergamentstreifen. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1463 November 23
1582 Mai 21. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Dompropst Conradt Ketteler, Dechant Wilhelm Schenckingk, senior und Thesaurar, Herbort de Baer, Clawes de Baer und Scholaster Friedrich Schmeisingk, tut dem Mitkapitularen Godtschalck {Godtschalk} Ledebur den Erbsitz Eversburg ein unter bestimmten Bedingungen. Original Pergament mit den Siegeln des Kapitels ad causas und des Domherrn Ledebur.
1536 Dezember 16. Das Domkapitel: Johannes de Kerssenbrocke Senior, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Voes, Hinricus de Kerssenbrocke, Herbordus Bare thesaurarius, Hermannus Brauwe, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eckel scholasticus, Otto de Dincklage, Anthonius de Haisfelt, Arnoldus van der Borch Cantor, Gisebertus Budde, Jodocus Westhoff, Petrus de Asschenberch und Goswynus de Rasfelt, erläßt ein Statut über die Domdechanei. Der neu erwählte Domdechant soll die Einkünfte seiner bisherigen Canonikatstelle und Präbende beibehalten und mit Ausnahme der Obedienzen optieren und zu den vakanten Präbenden und Vikarien geeignete Personen vorschlagen dürfen; Option einer Kurie findet nicht statt, weil Dekanalkurie vorhanden beziehungsweise in Aussicht genommen. Der Dechant hat Residenzpflicht. Zeugen: Domvikar Johannes Hillebrant und Kamerar Johannes Holscher. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars Jaspar Myssinck und Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1601 November 1. Gutachten der Juristenfakultät der Universität Köln bezüglich der Frage, wie das Domkapitel zu Osnabrück mit den Vinaliengeldern und deren Verteilung zu verfahren hat und ob die Domvikare ein Statut in dieser Beziehung verhindern können. Original mit Siegel in Holzkapsel an geflochtenen Schnüren.
1610. Vertrag zwischen dem Domkapitel bzw. dem Domdechanten Benedikt Korff und Johann Hammacher über einen an den letzteren abgetretenen Teil vom Hofe der Domdechanei. Original Pergament mit den Siegeln des Domkapitels und der Stadt ad causas an Pergamentstreifen. In doppelter Ausfertigung.
1537 Februar 27. Das Domkapitel: Herbordus Bare Dechant, Johannes de Kerssenbroke Senior und Thesaurar, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Voes, Hinricus de Kerssenbroke, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eyckel Scholastikus, Otto de Dincklage, Anthonius de Haisfelt, Gisebertus Budde, Hermannus Schenckinck, Jodocus Westhoff, Petrus de Asscheberch und Gosswinus de Raisfelt, inkorporiert, weil der Schulrektor infolge verminderten Geldwertes und Mangel an Schülern vom Schulgelde nicht leben kann, der Struktur eine oder mehrere Benefizien sine cura in den Kapellen 11.000 virginum, s. Elisabeth zwischen den Heger Toren und s. Nicolai, damit von den Einkünften zunächst die stiftungsmäßigen Verpflichtungen bestritten, die Überschüsse aber zur Verbesserung des Rektorgehaltes verwendet werden sollen. Zeugen: Domvikar Martinus Snetlage und Kamerar Johannes Holscher. Original Pergament, mit Unterschrift und Zeichen des Notars Jaspar Myssinck und Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1601 Mai 21. Schreiben beider Juristenfakultäten der Universität Köln an das Domkapitel zu Osnabrück in Angelegenheit eines Streitfalles super statuto vinaliorum. Original mit zum Verschluß aufgeklebten Siegel unter Papierdecke.
1248 September 8. Statut über Besetzung von erledigten Pfarrkirchen in der Stadt Osnabrück. Abschrift in Ma20, fol. 10v - 11r, XIIII, 14. Original liegt vor: BAOS U1 1248 September 8. Osnabrücker Urkundenbuch 2,534
1560 Januar. Nach dem Tode des Dompropsten Arndt van {von} der Borch setzt das Domkapitel in einer Sitzung, an welcher teilnehmen: Dechant Johan Smisinck, senior und Custos Conradt Ketteler, Cantor Gisebert Budde, Herman Schenckink, Joest van {von} Dinklage, Joest van der Borch, Joest Scharpenbarch, Frederich Smisinck, Otto van {von} Knehem, Joest Vincke und Sander Morrien, bezüglich der Stelle des Dompropsten fest, daß der demnächst zu wählende Inhaber seine Präbenden, Oboedientien, Hof, Nachjahr und sonstigen Gerechtsamen weiter behalten, das Haus Eversburg nebst dem Everskotten, Markgerechtigkeit p.p. überkommen soll. Original Pergament mit dem Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1566 Juli 6. Das Domkapitel gibt eine Deklaration zu dem Punkte des Statuts über die Eversburg. Dieses Gut der Propstei soll fortan demjenigen Mitgliede des Kapitels eingetan werden, welches am meisten dafür geben will. Die Mitglieder des Kapitels, welche dies beschließen, sind: Dechant Johan Smising, senior und Domkustus Conradt Kettler, Cantor Giseke Budde, Herman Schenckinck {Schenkinck}, Joist van der Borch, Herbort Bare {Baer}, Gerhardt Ledebur, Nicolaus Bare Propst zu Quakenbrück, Frederich Smising Scholaster, Joist Vincke, Sander Morrien {Marrien}, Hinrich Smising, Lambert van Oer, Wilhelm Schenckinck {Schenkinck} und Benedictus Korff. Zeugen: der Vikar Liborius Prunsake und der Kamerar Diderich Stael. Original Pergament, mit Siegel ad causas. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1560 Januar I
1535 Juni 28. Das Domkapitel: Theodericus Ketteler Dechant, Otto Vos Senior, Johannes de Kerssenbrocke, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Vos, Hinricus de Kerssenbrocke, Herbordus Bare Thesaurar, Hermannus Brauwe, Johannes Smisinck, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eyckell Scholastikus, Otto de Dincklage, Anthonius Haesfelt, Arnoldus van der Borch Cantor, Gisebertus Budde, Hermannus Schenckinck, Theodericus de Dincklage und Jodocus Westhoff erläßt ein Statut über Anfang und Abhaltung der horae matutinales, wann sie an den einzelnen Tagen beginnen, von wem sie angestimmet und in ihren einzelnen Teilen gesungen werden sollen. Original Pergament, mit dem Siegel des Domkapitels an Pergamentstreifen.
1581 März 3. Das Domkapitel legt eine angekaufte, volle erbberechtigte Schar und Wahr in der Penter Mark mit aller zugehörigen Gerechtigkeit zum eigenbehörigen Hofe des Sander Hornschemeyer im Kirchspiel Wallenhorst. Original Pergament mit Siegel ad causas durchgeschlungen. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1579 August 4
1465 Januar 17. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Johan van Meppen Cantor canonicus senior in Abwesenheit des Domdechanten, Nicolaus van Bockroden Domkustos, Hugo de Baer Scolaster, Giseke Vos, Lambert van Bevessen Propst an St. Johann, Johan Vincke, Wybbold Broyel decretorum doctor, - Frederick van den Brincke - Gerd Brawe, Otto de Baer, Giseke van Elmendorpe, Johan van Botmer, Bernd van Dumpstorpe, Johan van Leden, Borchard Cobrinck und Johan van Zegherden, gibt seine Zustimmung zum Verkauf einer Wiese an Ertwyn Erdman. Original Pergament. Siegel des Kapitels ad causas durchgezogen an Pergamentstreifen. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1463 November 23
1582 Mai 21. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Dompropst Conradt Ketteler, Dechant Wilhelm Schenckingk, senior und Thesaurar, Herbort de Baer, Clawes de Baer und Scholaster Friedrich Schmeisingk, tut dem Mitkapitularen Godtschalck {Godtschalk} Ledebur den Erbsitz Eversburg ein unter bestimmten Bedingungen. Original Pergament mit den Siegeln des Kapitels ad causas und des Domherrn Ledebur.
1536 Dezember 16. Das Domkapitel: Johannes de Kerssenbrocke Senior, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Voes, Hinricus de Kerssenbrocke, Herbordus Bare thesaurarius, Hermannus Brauwe, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eckel scholasticus, Otto de Dincklage, Anthonius de Haisfelt, Arnoldus van der Borch Cantor, Gisebertus Budde, Jodocus Westhoff, Petrus de Asschenberch und Goswynus de Rasfelt, erläßt ein Statut über die Domdechanei. Der neu erwählte Domdechant soll die Einkünfte seiner bisherigen Canonikatstelle und Präbende beibehalten und mit Ausnahme der Obedienzen optieren und zu den vakanten Präbenden und Vikarien geeignete Personen vorschlagen dürfen; Option einer Kurie findet nicht statt, weil Dekanalkurie vorhanden beziehungsweise in Aussicht genommen. Der Dechant hat Residenzpflicht. Zeugen: Domvikar Johannes Hillebrant und Kamerar Johannes Holscher. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars Jaspar Myssinck und Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1601 November 1. Gutachten der Juristenfakultät der Universität Köln bezüglich der Frage, wie das Domkapitel zu Osnabrück mit den Vinaliengeldern und deren Verteilung zu verfahren hat und ob die Domvikare ein Statut in dieser Beziehung verhindern können. Original mit Siegel in Holzkapsel an geflochtenen Schnüren.
1610. Vertrag zwischen dem Domkapitel bzw. dem Domdechanten Benedikt Korff und Johann Hammacher über einen an den letzteren abgetretenen Teil vom Hofe der Domdechanei. Original Pergament mit den Siegeln des Domkapitels und der Stadt ad causas an Pergamentstreifen. In doppelter Ausfertigung.
1537 Februar 27. Das Domkapitel: Herbordus Bare Dechant, Johannes de Kerssenbroke Senior und Thesaurar, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Voes, Hinricus de Kerssenbroke, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eyckel Scholastikus, Otto de Dincklage, Anthonius de Haisfelt, Gisebertus Budde, Hermannus Schenckinck, Jodocus Westhoff, Petrus de Asscheberch und Gosswinus de Raisfelt, inkorporiert, weil der Schulrektor infolge verminderten Geldwertes und Mangel an Schülern vom Schulgelde nicht leben kann, der Struktur eine oder mehrere Benefizien sine cura in den Kapellen 11.000 virginum, s. Elisabeth zwischen den Heger Toren und s. Nicolai, damit von den Einkünften zunächst die stiftungsmäßigen Verpflichtungen bestritten, die Überschüsse aber zur Verbesserung des Rektorgehaltes verwendet werden sollen. Zeugen: Domvikar Martinus Snetlage und Kamerar Johannes Holscher. Original Pergament, mit Unterschrift und Zeichen des Notars Jaspar Myssinck und Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1601 Mai 21. Schreiben beider Juristenfakultäten der Universität Köln an das Domkapitel zu Osnabrück in Angelegenheit eines Streitfalles super statuto vinaliorum. Original mit zum Verschluß aufgeklebten Siegel unter Papierdecke.
1248 September 8. Statut über Besetzung von erledigten Pfarrkirchen in der Stadt Osnabrück. Abschrift in Ma20, fol. 10v - 11r, XIIII, 14. Original liegt vor: BAOS U1 1248 September 8. Osnabrücker Urkundenbuch 2,534
1560 Januar. Nach dem Tode des Dompropsten Arndt van {von} der Borch setzt das Domkapitel in einer Sitzung, an welcher teilnehmen: Dechant Johan Smisinck, senior und Custos Conradt Ketteler, Cantor Gisebert Budde, Herman Schenckink, Joest van {von} Dinklage, Joest van der Borch, Joest Scharpenbarch, Frederich Smisinck, Otto van {von} Knehem, Joest Vincke und Sander Morrien, bezüglich der Stelle des Dompropsten fest, daß der demnächst zu wählende Inhaber seine Präbenden, Oboedientien, Hof, Nachjahr und sonstigen Gerechtsamen weiter behalten, das Haus Eversburg nebst dem Everskotten, Markgerechtigkeit p.p. überkommen soll. Original Pergament mit dem Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1566 Juli 6. Das Domkapitel gibt eine Deklaration zu dem Punkte des Statuts über die Eversburg. Dieses Gut der Propstei soll fortan demjenigen Mitgliede des Kapitels eingetan werden, welches am meisten dafür geben will. Die Mitglieder des Kapitels, welche dies beschließen, sind: Dechant Johan Smising, senior und Domkustus Conradt Kettler, Cantor Giseke Budde, Herman Schenckinck {Schenkinck}, Joist van der Borch, Herbort Bare {Baer}, Gerhardt Ledebur, Nicolaus Bare Propst zu Quakenbrück, Frederich Smising Scholaster, Joist Vincke, Sander Morrien {Marrien}, Hinrich Smising, Lambert van Oer, Wilhelm Schenckinck {Schenkinck} und Benedictus Korff. Zeugen: der Vikar Liborius Prunsake und der Kamerar Diderich Stael. Original Pergament, mit Siegel ad causas. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1560 Januar I
1535 Juni 28. Das Domkapitel: Theodericus Ketteler Dechant, Otto Vos Senior, Johannes de Kerssenbrocke, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Vos, Hinricus de Kerssenbrocke, Herbordus Bare Thesaurar, Hermannus Brauwe, Johannes Smisinck, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eyckell Scholastikus, Otto de Dincklage, Anthonius Haesfelt, Arnoldus van der Borch Cantor, Gisebertus Budde, Hermannus Schenckinck, Theodericus de Dincklage und Jodocus Westhoff erläßt ein Statut über Anfang und Abhaltung der horae matutinales, wann sie an den einzelnen Tagen beginnen, von wem sie angestimmet und in ihren einzelnen Teilen gesungen werden sollen. Original Pergament, mit dem Siegel des Domkapitels an Pergamentstreifen.
1581 März 3. Das Domkapitel legt eine angekaufte, volle erbberechtigte Schar und Wahr in der Penter Mark mit aller zugehörigen Gerechtigkeit zum eigenbehörigen Hofe des Sander Hornschemeyer im Kirchspiel Wallenhorst. Original Pergament mit Siegel ad causas durchgeschlungen. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1579 August 4
1465 Januar 17. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Johan van Meppen Cantor canonicus senior in Abwesenheit des Domdechanten, Nicolaus van Bockroden Domkustos, Hugo de Baer Scolaster, Giseke Vos, Lambert van Bevessen Propst an St. Johann, Johan Vincke, Wybbold Broyel decretorum doctor, - Frederick van den Brincke - Gerd Brawe, Otto de Baer, Giseke van Elmendorpe, Johan van Botmer, Bernd van Dumpstorpe, Johan van Leden, Borchard Cobrinck und Johan van Zegherden, gibt seine Zustimmung zum Verkauf einer Wiese an Ertwyn Erdman. Original Pergament. Siegel des Kapitels ad causas durchgezogen an Pergamentstreifen. Als Transfix verbunden mit BAOS U1 1463 November 23
1582 Mai 21. Das Domkapitel, vertreten wie folgt: Dompropst Conradt Ketteler, Dechant Wilhelm Schenckingk, senior und Thesaurar, Herbort de Baer, Clawes de Baer und Scholaster Friedrich Schmeisingk, tut dem Mitkapitularen Godtschalck {Godtschalk} Ledebur den Erbsitz Eversburg ein unter bestimmten Bedingungen. Original Pergament mit den Siegeln des Kapitels ad causas und des Domherrn Ledebur.
1536 Dezember 16. Das Domkapitel: Johannes de Kerssenbrocke Senior, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Voes, Hinricus de Kerssenbrocke, Herbordus Bare thesaurarius, Hermannus Brauwe, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eckel scholasticus, Otto de Dincklage, Anthonius de Haisfelt, Arnoldus van der Borch Cantor, Gisebertus Budde, Jodocus Westhoff, Petrus de Asschenberch und Goswynus de Rasfelt, erläßt ein Statut über die Domdechanei. Der neu erwählte Domdechant soll die Einkünfte seiner bisherigen Canonikatstelle und Präbende beibehalten und mit Ausnahme der Obedienzen optieren und zu den vakanten Präbenden und Vikarien geeignete Personen vorschlagen dürfen; Option einer Kurie findet nicht statt, weil Dekanalkurie vorhanden beziehungsweise in Aussicht genommen. Der Dechant hat Residenzpflicht. Zeugen: Domvikar Johannes Hillebrant und Kamerar Johannes Holscher. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des Notars Jaspar Myssinck und Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1601 November 1. Gutachten der Juristenfakultät der Universität Köln bezüglich der Frage, wie das Domkapitel zu Osnabrück mit den Vinaliengeldern und deren Verteilung zu verfahren hat und ob die Domvikare ein Statut in dieser Beziehung verhindern können. Original mit Siegel in Holzkapsel an geflochtenen Schnüren.
1610. Vertrag zwischen dem Domkapitel bzw. dem Domdechanten Benedikt Korff und Johann Hammacher über einen an den letzteren abgetretenen Teil vom Hofe der Domdechanei. Original Pergament mit den Siegeln des Domkapitels und der Stadt ad causas an Pergamentstreifen. In doppelter Ausfertigung.
1537 Februar 27. Das Domkapitel: Herbordus Bare Dechant, Johannes de Kerssenbroke Senior und Thesaurar, Gerhardus de Dincklage, Gisebertus Voes, Hinricus de Kerssenbroke, Amelungus de Varendorpe, Theodericus de Eyckel Scholastikus, Otto de Dincklage, Anthonius de Haisfelt, Gisebertus Budde, Hermannus Schenckinck, Jodocus Westhoff, Petrus de Asscheberch und Gosswinus de Raisfelt, inkorporiert, weil der Schulrektor infolge verminderten Geldwertes und Mangel an Schülern vom Schulgelde nicht leben kann, der Struktur eine oder mehrere Benefizien sine cura in den Kapellen 11.000 virginum, s. Elisabeth zwischen den Heger Toren und s. Nicolai, damit von den Einkünften zunächst die stiftungsmäßigen Verpflichtungen bestritten, die Überschüsse aber zur Verbesserung des Rektorgehaltes verwendet werden sollen. Zeugen: Domvikar Martinus Snetlage und Kamerar Johannes Holscher. Original Pergament, mit Unterschrift und Zeichen des Notars Jaspar Myssinck und Siegel des Kapitels an Pergamentstreifen.
1601 Mai 21. Schreiben beider Juristenfakultäten der Universität Köln an das Domkapitel zu Osnabrück in Angelegenheit eines Streitfalles super statuto vinaliorum. Original mit zum Verschluß aufgeklebten Siegel unter Papierdecke.