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Kriegsmarine - Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee

Maximilian Reichsgraf von Spee, Vizeadmiral geb. 22.6.1861 in Kopenhagen, gefallen 8.12.1914 bei den Falklandinseln; als Kadett am 23.4.1878 in die Kaiserliche Marine und Grundausbildung mit Einsatz auf SMS "NIOBE", "RENOWN", "FRIEDRICH CARL" und "VINETA", 1882 Unterleutnant z. See und Marineschule, Speziallehrgänge und auf Panzerfregatte "DEUTSCHLAND", 1885 Leutnant z. See, Juli 1887-August 1888 Hafenkapitän in Duala, danach Kompanieoffizier der 1. Werftdivision und Wachoffizier auf verschiedenen Schiffen, 1892 Kapitänleutnant, 1899 Korvettenkapitän, 1904 Fregattenkapitän und 1905 Kapitän z. See. 1905-1908 Kommandant auf Linienschiff "WITTELSBACH"; 27.1.1910 Konteradmiral, 29.9.1912 Ausreise nach Ostasien und ab 4.12.1912 Führung des Kreuzergeschwaders. Vom 15.11.1913-8.12.1914 Chef des Ostasiatischen Kreuzergeschwaders (Kreuzergeschwader Graf Spee). Das Kreuzergeschwader bestand aus Den Panzerkreuzern SMS "SCHARNHORST" (Flaggschiff), "GNEISENAU", aus den Kleinen Kreuzern "DRESDEN", "EMDEN", "LEIPZIG" und "NÜRNBERG". Mitte August 1914 wurde die "EMDEN" für den Kreuzerkrieg aus dem Verband entlassen. Der jetzt aus 5 Schiffen bestehende Verband vernichtet am 1.11.1914 in der Seeschlacht von Coronel an der chilenischen Küste das englische Geschwader. Nach kurzem Aufenthalt in Valparaiso umrundete Graf Spee mit seinen Schiffen die Südspitze Südamerikas. Die britische Admiralität setzte jetzt alles daran, die Schlappe von Coronel auszugleichen und zog bei den britischen Falklandinseln eine Streitmacht zusammen. Die britischen Schlachtkreuzer waren an Geschwindigkeit, Gefechtskraft und Geschützreichweite weit überlegen, sodass dem deutschen Geschwader keine Aussicht auf einen Sieg blieb. Bis auf die "DRESDEN", die entkommen konnte, wurden alle deutschen Schiffe vernichtet. Neben Vizeadmiral Graf Spee und seinen beiden Söhnen fielen über 2000 Mannschaften und Offiziere sowie sämtliche Kommandanten. (Album 188-12)

DE-MUS-076111, Album 188-12 | Urheber*in: Urbahns, Ferdinand / Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Album 188-12
Weitere Nummer(n)
LH 11-2004 (alte Inventarnummer)
Material/Technik
Fotopapier; Schwarzweißfotografie
Inschrift/Beschriftung
Signatur: betitelt und bezeichnet Wo: o. M. Was: Admiral von Spee, Kommandant des Geschwaders im großen Ozean
Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Phot. Ferd. Urbahns, Kiel
Signatur: Wo: u. l. Was: 5011 NPG

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Deutschlands Admirale 1849-1945. (1-4). (Seite: 195-196)

Klassifikation
Fotografie (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: halbfiguriges Porträt
Ikonographie: Admiral

Ereignis
Herstellung
(wer)
Urbahns, Ferdinand (Künstler)

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 11:17 MESZ

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Objekttyp

  • Fotografie

Beteiligte

  • Urbahns, Ferdinand (Künstler)

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