Bestand

Fürstliche Geheime Konferenz Hechingen (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Zur Geschichte der Behörde
Die Geheime Konferenz wurde auf höchste Anordnung vom 9. Juli 1827 als oberste Regierungsbehörde im Fürstentum Hohenzollern-Hechingen gebildet. Das Kollegium, das aus dem Präsidenten der Landesregierung und drei ernannten Räten bestand, tagte unter dem Vorsitz des Fürsten oder des Erbprinzen. Die Behörde war der Rat des Fürsten in allen Angelegenheiten, die diesen allein betrafen, sowie die Gesetzgebung unter Mitwirkung der Landesdeputation. Die Geheime Konferenz war auch zuständig für die Angelegenheiten des Deutschen Bundes und für die Instruktionen der Bundesgesandten; ihr oblag ferner die Führung der Korrespondenz mit auswärtigen Ministerien und obersten Staatsbehörden und die Aufsicht über den Vollzug der Gesetze und Verordnungen im Fürstentum. Die Geheime Konferenz wurde mit der Verkündigung der Landesverfassung am 16. Mai 1848 aufgehoben und ihre Kompetenzen der Landesregierung übertragen.
Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestands
Die Archivalien des vorliegenden Teilbestands wurden bisher im akzessorischen Mischbestand "Neuverzeichnete Akten (NVA)" des Depositums Fürstlich Hohenzollernsches Haus und Domänenarchiv verwahrt. Die Unterlagen waren durch ein Zettelrepertorium erschlossen. Im Zuge der teilweisen Auflösung der NVA-Bestände und der dazugehörigen Zettelrepertorien hob Frau Neuendorff Ende April 2003 die Archivalien des Teilbestands aus. Anschließend wurden die einzelnen Titelaufnahmen anhand der entsprechenden Akten überprüft und, sofern es erforderlich war, korrigiert und ergänzt.
Danach ordnete die Bearbeiterin die einzelnen Archivalien nach der 1842 bei den Behörden im Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen eingeführten Rubrikenordnung. Innerhalb der einzelnen Rubriken wurden die Archivalien chronologisch geordnet. Den auf diese Weise strukturierten Teilbestand nummerierte Frau Neuendorff sodann mit fortlaufenden arabischen Zahlen durch. Die früheren NVA-Nummern wurden den einzelnen Titelaufnahmen jeweils als "alte Signatur" beigefügt.
Ferner signierte und verpackte die Bearbeiterin die einzelnen Archivalieneinheiten neu und verstaute sie in säurefreien Archivboxen. Anschließend schrieb Frau Neuendorff das Repertorium ins Reine und vervielfältigte es. Als letzter Arbeitsgang wurde die Konkordanz zwischen der früheren NVA-Nummer und den nunmehr gültigen Archivsignaturen erstellt.
Vorliegender Teilbestand umfasst 28 Archialieneinheiten aus dem Zeitraum von insgesamt 1813 bis 1874 und misst ca. 0,25 lfd. m.
Einzelne Archivalien sind verkürzt zu zitieren: StAS FAS DH 12 T 1 Nr. ...
Archivalien gleicher Provenienz werden im Bestand FAS DH 1 (Domänenarchiv Hohenzollern-Hechingen) des Depositums sowie im Bestand Ho 4 des Staatsarchivs Sigmaringen verwahrt.
Sigmaringen, im Mai 2003
Dr. Becker

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DH 12 T 1
Umfang
28 Einheiten (0,3 lfd.m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Hechingen >> Fürstentum Hohenzollern-Hechingen >> Obere Regierungsbehörden

Indexbegriff Ort
Hechingen BL; Geheime Konferenz

Bestandslaufzeit
(1813 -) 1827-1848 (- 1874)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
24.02.2022, 13:39 MEZ

Objekttyp


  • Bestand

Entstanden


  • (1813 -) 1827-1848 (- 1874)

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