Urkunden
Egehard Allirmans, Freigraf zu Volkmersin, gebietet der Stadt Nürnberg, dem arm man Ulrich Stencze, der gegen Ritter Paulus Haller erst am Freienstuhl zum Freyenhagen geklagt, dann vom Landgrafen Ludwig zu Hessen nach Volkmersin gewiesen worden war, zu seinem Recht zu verhelfen, widrigenfalls er sie vorladen würde.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 1952
- Alt-/Vorsignatur
-
Schwarz L Nr. 47
- Material
-
Pap.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: Verschlußsiegel fehlt.
Überlieferung: Ausfertigung
Originaldatierung: 1447 quinta feria post octavas epiphanie Domini.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1447
Monat: 1
Tag: 19
- Bemerkungen
-
Beiliegt eine Übersetzung ins Oberdeutsche.
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> 7-farbiges Alphabet, Urkundenselekt (in chronologischer Reihung)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Laufzeit
1447 Januar 19
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:59 MESZ
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Manegolt, Freigraf zum Frigenhagen, fordert die Stadt Nürnberg auf, den Hanse Vischer, der auf die Klage des Hans Hubenborst zur Zahlung von 66 Schilling verurteilt worden war, und den Peter Ryter zur Entrichtung zu bewegen, widrigenfalls sie vor das Freigericht zu dem Frigenhagen vorgeladen würde.
Diderich Ploigher, Freigraf in der Frienkrumengrafschaft, rät Peter Isfogell, Hermann Hainfogell und Urteill Keynspeck als Vormündern, aus dem Nachlass des Ulrich Taneloer dem Freischöffen Hainrich Mawrer von seiner Mutter Kunigund wegen 300 fl. zu geben, widrigenfalls sie vor das westfälische Gericht geladen würden.
Ditherich Pfloger Freigraf in der Krumengrafschopp, Lädt Heintze Frechsser zu Nürnberg auf die Klage des Hanns Widewolff, Freischöffen, dass er an Fritz Erharten einen Verrat begangen habe, an der Freienstuhl zu Brunynchusen.
Manegolt, Freigraf zum Frienhage,lädt den Dorfmeister und ganze gemeine Bauerschaft zu Effeltrich vor sein Freigericht, wenn sie nicht dem Kläger Wigel Strowel thäten "was ir eme plichtig syd zu thunde".
Bürgermeister und Rat zu Nürnberg übermitteln Joerg Derrer, welcher als Gesandter zu König Ladislaus von Böhmen geschickt war, drei "Freiheiten" gen Ungarn, Böhmen und Oesterreich. - Siegler: Anthon Tucher.
Eghard Allirmann, Freigraf zu Volkmarssin, schreibt an die Stadt Nürnberg in der Angelegenheit Ulrich Stentz gegen Ritter Pauls Haller und ersucht um Vorlage der von ihr besessenen Gerichtsprivilegien.
Der Rat der Stadt Nürnberg beauftragt Bartholmes Neithart, Ratschreiber, und Meisten Johannß Marquardi gegen sämtliche Mitwirkende am Landgericht Nürnberg Klage beim König Friedrich III. einzureichen wegen Beinträchtigung der Privilegien der Stadt.
Schreiben der Stadt Nürnberg an die Stadt Neupilsen wegen der Vermittlung in ihrem Streit mit Hincko Crussina Herr zu Swannberg und wegen der Forderung ihres Mitbürgers Bartholomaeus Knebel.
Hans Dum und Alsch von Ach schreiben an Ulrich Haller und Sebald Poemer, was sie an Neuigkeiten in Böhmen erfahren haben, insbesondere den Herrn von Schwannberg betreffend, Smystzytzky von Rawdnicz und die Stadt Pilsen und einen großen Tag der Thaborn zu Czasslab.
Conrad von Lindenharst, Erffgreffe zu Dortmunde, Stuhlherr der Freienstühle etc., ersucht die Stadt Nürnberg, seinem Diener Conrad Stümp zu seinem Lohn zu verhelfen von Ott Kunigstal in seinem Prozess mit Jorg Dürbach.
Der Rat der Stadt Nürnberg schreibt an den Ratschreiber Bartholomes Neithart, Meister Johann Marquard und Erhart Gyener in der Prozeßangelegenheit des Arnolt von Seland und Ulrichen Michel von Nürnberg. - Siegler: Paulus Grünther Bürgermeister.
Eberhart von Stetten, Komtur des Deutschordenshauses zu Nürnberg, teilt dem Conradt Bawmgartner und Bartholomeus Neythart, Ratsschreiber zu Nürnberg, mit, dass der Deutschordensmeister Eberhart von Sawnsheim mit einem gütlichen Tag in Winßheim einverstanden sei und den beim Bassler Konzil anhängig gemachten Prozess zurückziehen wolle.
Manegolt, Freigraf zum Frigenhagen, fordert die Stadt Nürnberg auf, den Hanse Vischer, der auf die Klage des Hans Hubenborst zur Zahlung von 66 Schilling verurteilt worden war, und den Peter Ryter zur Entrichtung zu bewegen, widrigenfalls sie vor das Freigericht zu dem Frigenhagen vorgeladen würde.
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