Nachlässe

o. V. [Carl Friedrich Beisbarth sen.]: "Carl Friedrich Beisbarth ist zu Stuttgart 1809 geboren", [Rückblick auf sein Leben und Werk 1829 bis 1855], korrigiertes Manuskript, [8] S.; mit den Konzepten dazu, [21] S.

Enthält:
Reise Beisbarths nach Paris zur Mitarbeit im Team des Architekten Charles Édouard Isabelle beim Bau der Kirche Ste. Madeleine in Paris, Besichtigung von Bauwerken in Paris durch Beisbarth (S. [1]), zweijähriger Aufenthalt Beisbarths in Paris, Entschluss Beisbarths, den Beruf des Architekten zu ergreifen, Fußreise Beisbarths nach München, Ausbildung Beisbarths an der Akademie der bildenden Künste in München 1832, Aufnahme in den Concours der Akademie, Verleihung von zwei Concours-Preisen an Beisbarth, Studienreise Beisbarths nach Italien auf Anraten seines Professors Friedrich von Gärtner, Antritt der Studienreise im August 1833, Reise über Bozen, Verona, Venedig, Bologna, Florenz, Pisa, Siena, Perugia nach Rom, Ankunft Beisbarths am 14. Nov. in Rom (S. [2]), Treffen Beisbarths mit seinen Studienkollegen Anton Hallmann und Jean David Jollasse, Erwähnung von Anton Hallmanns Ableben in Livorno im Jahre 1845, Reise Beisbarths, größtenteils zu Fuß, in Begleitung von Jollasse von Rom nach Neapel, Kalabrien und Sizilien v. a. zur Besichtigung der altgriechischen und normannischen Baukunst, Aufenthalt in Palermo, Beginn der Rückreise Beisbarths über Sizilien, Pompeji und Paestum am 5. Sept. 1834, Ankunft Beisbarths am 20. Dez. 1835 in Rom, Ausarbeitung seiner Studien in Rom, Begegnung Beisbarths mit dem dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen, Entwurf Beisbarths zu einem Piedestal des Schiller-Denkmals von Thorvaldsen auf dem Schillerplatz in Stuttgart, Abreise Beisbarths in Begleitung seines Studienkollegen Charles Perrin am 11. Juni 1836 (S. [3]), Ankunft Beisbarths in Stuttgart am 10. Jan. 1837, Prophezeiung und Empfehlung Friedrich von Gärtners an Beisbarth, nicht nach Stuttgart zu gehen, da er dort keine Anerkennung finden werde, Erfüllung der Prophezeiung Gärtners und Enttäuschung Beisbarths darüber, Bau eines privaten Wohnhauses durch Beisbarth in der Tübinger Straße in Stuttgart, Tätigkeit Beisbarths als Mitarbeiter des württembergischen Oberbaurats Gottlob Georg von Barth beim Bau des Museums der Bildenden Künste, der heutigen Staatsgalerie, in Stuttgart 1840-1841, Anfertigung der "Constructionsrisse" für das Gebäude durch Beisbarth, Übernahme des Auftrages zum Umbau des Neuen Lusthauses in Stuttgart zum Königlichen Hoftheater nach dem Ableben des Hofbaumeisters Ferdinand Gabriel am 11. März 1844, Anfertigung von Zeichnungen von dem Neuen Lusthaus durch Beisbarth, Reise Beisbarths im Juli 1843 nach Nürnberg, Regensburg und München in Begleitung von Professor Johann Friedrich von Dieterich und im Auftrag von Wilhelm I. König von Württemberg zur Besichtigung von Glasmalereien mit Blick auf die Arbeiten an der Stiftskirche in Stuttgart (S. [4]), Ableben des mit den Glasmalereien an der Stiftskirche beauftragten Glasmalers Wilhelm Vörtel (Viertel) und Beauftragung eines anderen Glasmalers mit den Arbeiten zum mittleren Chorfenster, Ableben von Professor Dieterich während seiner Arbeit an den Chorfenstern der Stiftskirche, Beauftragung von Professor Bernhard Neher mit der Anfertigung der Glasfenster, Anfertigung der Entwürfe für die Ornamente und architektonischen Verzierungen für die Chor- und Orgelfenster in der Stiftskirche durch Beisbarth (S. [5]), Ausführung der Arbeiten durch den Glasmaler Joseph Scherer, Bedauern Beisbarths darüber, dass er in Stuttgart keine Gelegenheit hatte, seine Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet der "altdeutschen" bzw. gotischen Kunst zu beweisen, Ausführungen von einer "Aquarellzeichnung" des Marktbrunnens in Bad Urach durch Beisbarth (S. [6]) und einer "Aquarellzeichnung" des Sakramentshäuschens zu Schwaigern für den Grafen von Neipperg, Anfertigung von Ansichten der gotischen Monstranz von Tiefenbronn und des Abtsstuhls der Klosterkirche Maulbronn für den Württembergischen Geschichts- und Altertumsverein, Erstellung einer Ansicht von der Frauenkirche in Esslingen durch Beisbarth, Anfertigung einer Orgel und eines Altars nach Entwürfen Beisbarths in der Stuttgarter Leonhardskirche (S. [7]), Bau von Wohnhäusern nach Entwürfen Beisbarths (S. [7]-[8]), Mitgliedschaft Beisbarths im Ausschuss des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins, Übernahme von Restaurierungen durch Beisbarth im Auftrag des Vereins (S. [8])
Darin:
"Verdienst-Berechnung des mit Vorarbeiten zu den Hochbau-Entwürfen der Stuttgart-Ulmer Eisenbahn verwendeten Architekten Beisbarth", 5. Okt. 1842
Bemerkungen:
Gekürzte Fassung des Lebens- und Reiseberichtes in Büschel 19, mit Ergänzung zum Lebenslauf und Werk Beisbarths von 1837 bis 1855. Eine maschinenschriftliche Abschrift des Rückblicks auf sein Leben findet sich in Form von Digitalisaten in Büschel 197.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 2/43 Bü 29
Umfang
[8] und [21] S.
Maße
2 ° (Höhe x Breite)
Sprache der Unterlagen
Deutsch

Kontext
Unterlagen der Familie Beisbarth mit den Nachlässen des Architekten und Denkmalpflegers Carl Friedrich Beisbarth sen. (1808-1878) und des Architekten Carl Friedrich Beisbarth jun. (1848-1903) >> 1. Nachlass Carl Friedrich Beisbarth sen. (1808-1878) >> 1.2 Wirken als Architekt, Zeichner und Maler >> 1.2.1 Ausbildung als Architekt, Italienreise Beisbarths 1833-1837 >> 1.2.1.1 Autobiografische Aufzeichnungen Beisbarths zu seiner Ausbildung und Italienreise (1833-1837)
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 2/43 Unterlagen der Familie Beisbarth mit den Nachlässen des Architekten und Denkmalpflegers Carl Friedrich Beisbarth sen. (1808-1878) und des Architekten Carl Friedrich Beisbarth jun. (1848-1903)

Indexbegriff Ort
Bad Urach RT; Brunnen auf dem Marktplatz, siehe Marktbrunnen
Bad Urach RT; Marktbrunnen
Bad Urach RT; Marktplatz
Bologna, Reg. Emilia-Romagna [I]
Florenz, Reg. Toskana [I]
Italien [I]; Reisen nach
Kalabrien [I]
Livorno, Reg. Toskana [I]
Maulbronn PF; Kloster, Abtsstuhl
Maulbronn PF; Klosterkirche
München M; Akademie der bildenden Künste
Neapel, Reg. Kampanien [I]
Nürnberg N
Paestum, Kampanien [I]
Palermo, Reg. Sizilien [I]
Paris [F]
Paris [F]; Madeleine
Perugia, Umbrien [I]
Pisa, Reg. Toskana [I]
Pompeji, Reg. Kampanien [I]
Rom [I]; Reise nach
Rom, Reg. Latium [I]
Schwaigern HN; Sakramentshäuschen
Siena, Reg. Toskana [I]
Sizilien [I]
Stuttgart S; Hoftheater
Stuttgart S; Leonhardskirche
Stuttgart S; Lusthaus, siehe auch Neues Lusthaus
Stuttgart S; Museum der Bildenden Künste (die spätere Staatsgalerie)
Stuttgart S; Neues Lusthaus
Stuttgart S; Schillerdenkmal von Thorvaldsen
Stuttgart S; Schillerplatz
Stuttgart S; Staatsgalerie
Stuttgart S; Stiftskirche
Stuttgart S; Tübinger Straße
Stuttgart S; Wohnhaus Carl Friedrich Beisbarths (Tübinger Straße 19)
Stuttgart S; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein
Tiefenbronn PF; Monstranz
Urach = Bad Urach RT
Venedig, Reg. Venetien [I]
Verona, Reg. Venetien [I]
Württemberg; Geschichts- und Altertumsverein

Laufzeit
5. Okt. 1842, Febr. 1855

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:52 MEZ

Objekttyp


  • Nachlässe

Entstanden


  • 5. Okt. 1842, Febr. 1855

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