Becken (Gefäß)

Becken (Gefäß)

Getriebenes Becken aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem Dekor; geschwärzt und ursprünglich tauschiert. Die breite Wandung des Beckens wird von einem Flechtband in vier Medaillons und vier Inschriftenflächen gegliedert. Die Buchstaben liegen auf zweizeiligen Spiralranken. Die Medaillons zeigen vier Reiterdarstellungen mit Stab oder Streitkolben, ebenfalls auf Spiralranken. Den tiefen Bauch umgibt ein Kranz von in den Boden reichenden, dreipassartig spitz zulaufenden Blattformen. In den Boden sind verschiedene Besitzervermerke eingeritzt. Im Gefäßinnern befindet sich ein Kreis, der die Bodenmitte kennzeichnet. Das Becken hat einen flachgewölbten Boden, der mit einer leichten Ausbauchung in die zum abgesetzten Rand einziehende Wandung übergeht. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert. Hier sind die Einlagen aber ausgefallen.

Material/Technik
Kupferlegierung, getrieben, graviert/ziseliert, tauschiert, mit schwarzer Masse
Maße
Höhe: 11,5 cm
Durchmesser: 24,7 cm
Gewicht: 1100 g
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 6900

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Iran
(wann)
14. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Becken (Gefäß)

Entstanden


  • 14. Jahrhundert

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