Dolch

Elfenbeindolch mit Scheide

Der Dolch vereint mehrere Jagddarstellungen. Die Klinge zeigt beidseitig jeweils eine Bären- bzw. Hirschhatz im Stil der Renaissance. Die rückseitig glatte Scheide prunkt auf der Schauseite mit einer gerittenen Hirschhatz; die Spitze ziert ein vollplastisch, detailreich geschnitzter Wolfs- oder Fuchskopf. Ob dieser Dolch aus der Elfenbeinstadt Erbach im Odenwald oder gar aus der Elfenbeinschnitzerei Johann Stüber, Karlsruhe und Heidelberg, stammt, ungeklärt. Auch über die Herkunft ist bisher nichts bekannt. Vielleicht stellt der Dolch einen späteren Ankauf für die badisch-markgräfliche Waffensammlung dar oder er wurde für die Elfenbeinsammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden erworben. Beide Sammlungen waren hochgeschätzt und wurden im 19. Jahrhundert zumindest zeitweise an verschiedenen Orten in Karlsruhe öffentlich zugänglich gemacht.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Kunstkammer-Objekte
Inventarnummer
95/918
Maße
Länge: 26.0 cm, Höhe: 2.9 cm, Breite: 5.5 cm (Futteral)
Länge: 35.5 cm, Höhe: 4.7 cm, Breite: 8.9 cm, Länge: 42.5 cm (Gesamt)
Länge: 19.0 cm (Klinge)
Höhe: 4.7 cm, Breite: 8.9 cm (Messer)
Material/Technik
Elfenbein; Stahl; geschnitzt; graviert

Ereignis
Herstellung
(wo)
Süddeutschland
(wann)
2. Hälfte 19. Jh.

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

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Objekttyp

  • Dolch

Entstanden

  • 2. Hälfte 19. Jh.

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