Urkunden
Mainz, 1629.03.13. Papst Urban VIII an den Mainzer Erzbischof. Auf Bitten des Johann Reinhard Ziegler, Vorstehers der Gesellschaft Jesu, und mit Zustimmung des Rates der Stadt Frankfurt, wird das Kloster Maria Magdalena in Frankfurt aufgehoben und mit allem Zubehör (Haus, Kirche Wohnhäusern) den Jesuiten, die so viel für den katholischen Glauben getan haben, geschenkt. S. Bleisiegel. AO: Rom, S. Maria Maggiore.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1629 März 13
- Alt-/Vorsignatur
-
J.A.B 28a
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung.Perg., latein. S. an Kordel.
- Kontext
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Bestand
-
Urkundenbestand
Indexbegriff Person
Urban
Ziegler, Johann Reinhard
Ziegler, Johann Reinhard
Indexbegriff Ort
Frankfurt
Mainz
Rom
Mainz
Rom
Laufzeit
13.03.1629
Provenienz
Jesuitenprovinz Mainz
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.05.2023, 14:15 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Jesuitenprovinz Mainz
Entstanden
- 13.03.1629
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Auftrag des Papstes Urban VIII. an Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz, die Einigkeit unter den Fürsten zu fördern. Päpstl. Fischerringsiegel. "Datum: Romae apud Sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. Juny 1625, Pontificatus Nostri anno secundo".
Breve des Papstes Gregor XV. an den Erzbischof von Mainz, ein Kloster in Regensburg betreffend ("Cecidit corona iniquitatis [...]").
Papst Urban VIII. gestattet den Antonitern vom Haus des Hl. Antonius in Wien, um von ihren Schulden frei zu kommen, dass sie ihr Haus mit Kirche in Frankfurt den Jesuiten verkaufen unter der Bedingung, dass diese die auf dem Frankfurter Haus ruhenden geistlichen Pflichten erfüllen. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. february M.P.C. 26. Pontificatus Nostri Anno tertio".
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Johannes Reinhard [Ziegler], Priester der Societas Jesu, erscheint ihm als Beichtvater ("conscientiae arbitrum") des Erzbischofs und Mitwisser von dessen Plänen würdig. Denn Zieglers Rede, in der er der Frömmigkeit des Briefes des Erzbischofs auf wunderbare Weise gefolgt ist, hat genügend offenbart, mit welchen Künsten jener den Willen des Mainzer Erzbischofs gesucht hat. Wie der Papst sich über das Lob freut und für die Mittel des ruhmreichen Alters (des Mainzer Erzbischofs) sorgt, wird der Mainzer Erzbischof von seinem von ihm empfohlenen und auch mit eigener Tugend ausgestatteten Beichtvater erfahren, den er, der Papst, umarmt und gerne gehört hat. "Datum Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die xx Decembris MDCxxv pontificatus nostri anno tercio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Durch den Notar (Johann Victor Henrich, Ausfaut der kurfürstlich Mainzischen Ämter Olm und Algesheim und Keller des Klosters Klarenthal) lässt Donnerstag, den 29. Oktober, zwischen 11 und 12 Uhr im Kloster Klarenthal in der Herrlichkeit Wiesbaden gelegen auf dem zwischen dem Kreuzgang und der Klosterkirche liegenden Kirchhof der Rentmeister Johann Philipp Selgen im Auftrag des Johann Wilhelm Harpf, Amtsverweser der erzbischöflichen Herrschaft Wiesbaden, auf Grund des im Wortlaut eingefügten Befehls des Erzbischofs Anselm Casimir vom 21. Oktober 1639 der oberrheinischen Jesuitenprovinz (Vertreter: Nithard Biber, Rektor, Nikolaus Albertus, Provinzial, Nikolaus Masser, Prokurator der Jesuiten in Mainz) das Kloster Klarenthal mit allem Zubehör, auch mit päpstlicher und königlicher Zustimmung, überweisen. Z.: Andreas Peltzer, Fassbender, und Christoph Mayer, Steinmetz, beide Bürger von Mainz. Notariatsinstrument.
Papst Paul V. empfiehlt, dass Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz sich der Katholiken in Frankfurt annehme, für katholischen Unterricht sorge und für die Gründung eines Jesuitenkollegs Sorge trage.
Papst Urban VIII. beklagt den Ernst der Zeit und die häufigen Verletzungen, die dem Papsttum zugefügt wurden. Er begrüßt den Sieg über die Protestanten ("haereticos") in Deutschland (Zerstörung Halberstadts). Der Mainzer Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg wird aufgefordert, durch sein Wirken das Papsttum zu unterstützen. Rom, 1623 Dezember 12. Ankündigung des Fischerringsiegels.
Legat des Jesuiten P. Erbermann
Legat des Jesuiten P. Itzstein
Legat des Jesuiten P. Bregenzer
Papst Urban VIII. lobt den Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg für seine Verdienste im Kampf des katholischen Bündnisses gegen die Häretiker. Weiterhin teilt der Papst dem Erzbischof mit, dass die päpstliche Schatzkammer leer sei, er aber trotzdem überlege, wie er dem Erzbischof helfen könne. Schließlich ermutigt Urban VIII. den Erzbischof, standhaft gegenüber den Feinden zu bleiben und nicht wegen der Gefahren oder aus Geldmangel aufzugeben. Siegelankündigung ("sub Annulo Piscatoris"), "die xiiij Julij MDCxxiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. ermahnt die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, Johann Schweickhard, Ferdinand und Philipp Christoph, in diesen Kriegszeiten und Unruhen einig zu sein. Er hat an diesem Tag den Kardinal Francesco Barberini zum Legaten für Deutschland bestimmt. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die XIX. februarii 1625 Pontificatus Nostri Anno Secundo".
Auftrag des Papstes Urban VIII. an Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz, die Einigkeit unter den Fürsten zu fördern. Päpstl. Fischerringsiegel. "Datum: Romae apud Sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. Juny 1625, Pontificatus Nostri anno secundo".
Breve des Papstes Gregor XV. an den Erzbischof von Mainz, ein Kloster in Regensburg betreffend ("Cecidit corona iniquitatis [...]").
Papst Urban VIII. gestattet den Antonitern vom Haus des Hl. Antonius in Wien, um von ihren Schulden frei zu kommen, dass sie ihr Haus mit Kirche in Frankfurt den Jesuiten verkaufen unter der Bedingung, dass diese die auf dem Frankfurter Haus ruhenden geistlichen Pflichten erfüllen. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. february M.P.C. 26. Pontificatus Nostri Anno tertio".
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Durch den Notar (Johann Victor Henrich, Ausfaut der kurfürstlich Mainzischen Ämter Olm und Algesheim und Keller des Klosters Klarenthal) lässt Donnerstag, den 29. Oktober, zwischen 11 und 12 Uhr im Kloster Klarenthal in der Herrlichkeit Wiesbaden gelegen auf dem zwischen dem Kreuzgang und der Klosterkirche liegenden Kirchhof der Rentmeister Johann Philipp Selgen im Auftrag des Johann Wilhelm Harpf, Amtsverweser der erzbischöflichen Herrschaft Wiesbaden, auf Grund des im Wortlaut eingefügten Befehls des Erzbischofs Anselm Casimir vom 21. Oktober 1639 der oberrheinischen Jesuitenprovinz (Vertreter: Nithard Biber, Rektor, Nikolaus Albertus, Provinzial, Nikolaus Masser, Prokurator der Jesuiten in Mainz) das Kloster Klarenthal mit allem Zubehör, auch mit päpstlicher und königlicher Zustimmung, überweisen. Z.: Andreas Peltzer, Fassbender, und Christoph Mayer, Steinmetz, beide Bürger von Mainz. Notariatsinstrument.
Papst Paul V. empfiehlt, dass Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz sich der Katholiken in Frankfurt annehme, für katholischen Unterricht sorge und für die Gründung eines Jesuitenkollegs Sorge trage.
Papst Urban VIII. beklagt den Ernst der Zeit und die häufigen Verletzungen, die dem Papsttum zugefügt wurden. Er begrüßt den Sieg über die Protestanten ("haereticos") in Deutschland (Zerstörung Halberstadts). Der Mainzer Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg wird aufgefordert, durch sein Wirken das Papsttum zu unterstützen. Rom, 1623 Dezember 12. Ankündigung des Fischerringsiegels.
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Legat des Jesuiten P. Itzstein
Legat des Jesuiten P. Bregenzer
Papst Urban VIII. lobt den Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg für seine Verdienste im Kampf des katholischen Bündnisses gegen die Häretiker. Weiterhin teilt der Papst dem Erzbischof mit, dass die päpstliche Schatzkammer leer sei, er aber trotzdem überlege, wie er dem Erzbischof helfen könne. Schließlich ermutigt Urban VIII. den Erzbischof, standhaft gegenüber den Feinden zu bleiben und nicht wegen der Gefahren oder aus Geldmangel aufzugeben. Siegelankündigung ("sub Annulo Piscatoris"), "die xiiij Julij MDCxxiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. ermahnt die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, Johann Schweickhard, Ferdinand und Philipp Christoph, in diesen Kriegszeiten und Unruhen einig zu sein. Er hat an diesem Tag den Kardinal Francesco Barberini zum Legaten für Deutschland bestimmt. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die XIX. februarii 1625 Pontificatus Nostri Anno Secundo".
Auftrag des Papstes Urban VIII. an Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz, die Einigkeit unter den Fürsten zu fördern. Päpstl. Fischerringsiegel. "Datum: Romae apud Sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. Juny 1625, Pontificatus Nostri anno secundo".
Breve des Papstes Gregor XV. an den Erzbischof von Mainz, ein Kloster in Regensburg betreffend ("Cecidit corona iniquitatis [...]").
Papst Urban VIII. gestattet den Antonitern vom Haus des Hl. Antonius in Wien, um von ihren Schulden frei zu kommen, dass sie ihr Haus mit Kirche in Frankfurt den Jesuiten verkaufen unter der Bedingung, dass diese die auf dem Frankfurter Haus ruhenden geistlichen Pflichten erfüllen. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. february M.P.C. 26. Pontificatus Nostri Anno tertio".
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Johannes Reinhard [Ziegler], Priester der Societas Jesu, erscheint ihm als Beichtvater ("conscientiae arbitrum") des Erzbischofs und Mitwisser von dessen Plänen würdig. Denn Zieglers Rede, in der er der Frömmigkeit des Briefes des Erzbischofs auf wunderbare Weise gefolgt ist, hat genügend offenbart, mit welchen Künsten jener den Willen des Mainzer Erzbischofs gesucht hat. Wie der Papst sich über das Lob freut und für die Mittel des ruhmreichen Alters (des Mainzer Erzbischofs) sorgt, wird der Mainzer Erzbischof von seinem von ihm empfohlenen und auch mit eigener Tugend ausgestatteten Beichtvater erfahren, den er, der Papst, umarmt und gerne gehört hat. "Datum Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die xx Decembris MDCxxv pontificatus nostri anno tercio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Durch den Notar (Johann Victor Henrich, Ausfaut der kurfürstlich Mainzischen Ämter Olm und Algesheim und Keller des Klosters Klarenthal) lässt Donnerstag, den 29. Oktober, zwischen 11 und 12 Uhr im Kloster Klarenthal in der Herrlichkeit Wiesbaden gelegen auf dem zwischen dem Kreuzgang und der Klosterkirche liegenden Kirchhof der Rentmeister Johann Philipp Selgen im Auftrag des Johann Wilhelm Harpf, Amtsverweser der erzbischöflichen Herrschaft Wiesbaden, auf Grund des im Wortlaut eingefügten Befehls des Erzbischofs Anselm Casimir vom 21. Oktober 1639 der oberrheinischen Jesuitenprovinz (Vertreter: Nithard Biber, Rektor, Nikolaus Albertus, Provinzial, Nikolaus Masser, Prokurator der Jesuiten in Mainz) das Kloster Klarenthal mit allem Zubehör, auch mit päpstlicher und königlicher Zustimmung, überweisen. Z.: Andreas Peltzer, Fassbender, und Christoph Mayer, Steinmetz, beide Bürger von Mainz. Notariatsinstrument.
Papst Paul V. empfiehlt, dass Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz sich der Katholiken in Frankfurt annehme, für katholischen Unterricht sorge und für die Gründung eines Jesuitenkollegs Sorge trage.
Papst Urban VIII. beklagt den Ernst der Zeit und die häufigen Verletzungen, die dem Papsttum zugefügt wurden. Er begrüßt den Sieg über die Protestanten ("haereticos") in Deutschland (Zerstörung Halberstadts). Der Mainzer Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg wird aufgefordert, durch sein Wirken das Papsttum zu unterstützen. Rom, 1623 Dezember 12. Ankündigung des Fischerringsiegels.
Legat des Jesuiten P. Erbermann
Legat des Jesuiten P. Itzstein
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Papst Urban VIII. lobt den Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg für seine Verdienste im Kampf des katholischen Bündnisses gegen die Häretiker. Weiterhin teilt der Papst dem Erzbischof mit, dass die päpstliche Schatzkammer leer sei, er aber trotzdem überlege, wie er dem Erzbischof helfen könne. Schließlich ermutigt Urban VIII. den Erzbischof, standhaft gegenüber den Feinden zu bleiben und nicht wegen der Gefahren oder aus Geldmangel aufzugeben. Siegelankündigung ("sub Annulo Piscatoris"), "die xiiij Julij MDCxxiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.