Hieb- und Stoßwaffe | Hirschfänger | Säbel
Plaute, 1974.W.008
Das um eine Pfeilhöhe von 12 mm geschwungene Blatt trägt eine 3 mm lange Fehlschärfe und einen 150 mm langen, auslaufenden Rückenschliff. Der Ort liegt nahe der Rückenlinie. Eine flache, zentrale Kehle verläuft bis zum Ort. Das Blatt ist in voller Breite gebläut; darin liegen flächig vergoldete Ornamente, eine Schiffsdarstellung und ein Namenszug: MATHIAS FASBENDER. Hier ist eine Variante der Vergoldung zu beobachten: sie verläuft außerhalb der geätzten Motive, konturenparallel mit gleichmäßigem Abstand. Das Gefäß besteht aus fünf metallenen Konstruktionsteilen. Auf den Schultern ruht die Stoßplatte aus Buntmetall. Die reich dekorierte Parierstange mit dem durchbrochenen Stichblatt ist aus teilvergoldetem Silber gefertigt, der Hilzenring aus Silber. Plastische Silberornamente der Hilze stehen über vergoldetem Grund. Die Knaufkappe besteht aus Silber, der Vernietknauf aus vergoldetem Silber. (Herbert H. Westphal. Hirschfänger: Zur historischen Entwicklung jagdlicher Seitenwaffen. Horn-Bad Meinberg 2016. S. 418-419. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.)
- Location
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Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
- Inventory number
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1974.W.008
- Measurements
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Gesamtlänge: 726 mm; Klingenlänge: 592 mm; Klingenbreite: 36 mm; Klingenstärke: 9 mm; Gewicht: 546 g
- Material/Technique
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Klinge: Stahl (gebläut, vergoldet); Gefäß: Buntmetall, Silber (vergoldet)
- Inscription/Labeling
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Andere: Schiffsdarstellung und Name "MATHIAS FASBENDER" (Klinge)
Andere: Silberornamente (Hilze)
- Event
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Herstellung
- (when)
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1750 - 1775
- Sponsorship
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Last update
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22.04.2025, 9:59 AM CEST
Data provider
Deutsches Klingenmuseum Solingen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Säbel; Hieb- und Stoßwaffe; Hirschfänger
Time of origin
- 1750 - 1775