AV-Materialien

Blutkonserven in den Krankenhäusern des Landes

Vom skandalösem Umgang einiger Pharmafirmen mit aidsverseuchten Blutspenden sind auch die Krankenhäuser des Landes betroffen. Fassungslos reagierten die Vertreter dieser Kliniken. Wie können künftig solche Skandale vermieden werden ? HEIDEMANN-KRANAG: Das Krankenhaus Bad Friedrichshall hat Anfang dieses Monats die letzte Unbedenklichkeitsbestätigung von der Firma Hemoplast erhalten. RAAB: Das Kreiskrankenhaus Bruchsal hat jetzt aufgelistet, welcher Patient Blut von den betroffenen Pharmafirmen erhalten hat. Das Krankenhaus hat gleich nach dem Bekanntwerden des Skandals mit einem benachbarten Krankenhaus einen Blutliefervertrag abgeschlossen. BENDER: Die Grünen sind für eine Reform des Blutspendewesens. Künftig soll das Blutspenden nur noch unter der Obhut von Kommunen und Krankenhäusern vonstatten gehen. NORTHOFF: Die Abteilung für Transfusionsmedizin der Universitätsklinik Tübingen bemüht sich schon seit Jahren um die eigene Herstellung von Blutplasma. SOLINGER: Sie will sich künftig für eine intensivere Betreuung der Blutspender einsetzen.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 D931041/115
Umfang
0:06:30; 0'06

Kontext
Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993 >> November
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993

Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Bad Friedrichshall HN
Bruchsal KA
Tübingen TÜ
Indexbegriff Sache
Gesundheit: Blut
Krankenhaus
Krankheit: Aids

Laufzeit
13. November 1993

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:49 MEZ

Objekttyp


  • AV-Materialien

Entstanden


  • 13. November 1993

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