Modell (Kleinkunst)

Geschlachtetes Opferkalb

Die auf der Seite liegende Kuh stammt aus einem größeren Modell, das eine vollständige Schlachtungsszene mit mehreren Akteuren zeigte. Das Motiv der Rinderschlachtung ist in den Grabdarstellungen des Alten Reiches (2700–2150 v. Chr.) sowie in den Modellen des Mittleren Reiches weit verbreitet, denn dadurch wurde die ewige Versorgung des Verstorbenen gewährleistet. Durch das Zusammenbinden eines Vorder- und eines Hinterbeines ist das Tier auf die Seite gefallen. Die rote Farbspur am Hals deutet an, dass dem Rind bereits mit einem scharfen Messer die Halsschlagader durchtrennt worden ist. (O. Zorn)

Standort
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Inventarnummer
ÄM 14701
Maße
Länge: 21 cm (lt. Inv.)
Höhe x Breite x Tiefe: 22 x 13 x 7,7 cm
Material/Technik
Holz (Material); bemalt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Provenienz unbekannt
(wann)
12. Dynastie (Mittleres Reich -> Ägypten)

Rechteinformation
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Letzte Aktualisierung
03.05.2023, 10:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Modell (Kleinkunst)

Entstanden

  • 12. Dynastie (Mittleres Reich -> Ägypten)

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