Archivale
Bericht des Amts Rötlen, dass Hans Laib zu Buchhausen eine zwischen Bernard Eyberger und Kaspar Becks von Pfahlheim Gütern als eine Mark oder Lauche angenommene Högge ausgegraben und das Holz hinweggeführet habe, weshalb man sich von Seiten Ellwangens an das Oberamt Mönchsroth wegen Berichtigung der Grenzen zwischen dies- und jenseitigen Untertanen gewandt habe
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 448 Bü 441
- Kontext
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Ellwangen, Regierung: Beziehungen zu benachbarten Herrschaften >> Differenzen mit dem Haus Öttingen (verschiedene Linien) >> Grenzen
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 448 Ellwangen, Regierung: Beziehungen zu benachbarten Herrschaften
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- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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31.03.2023, 08:55 MESZ
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Bericht des Amtes Rötlen und hierauf zwischen dem Oberamt Mönchsroth und Rötlen erfolgte Korrespondenz, dass eine von Buchhausen gebürtige öttingensche Untertanstochter Anna Herbstein nach vorläufig von Melchior Schloster von Pfahlheim erlittener Schwängerung durch das Oberamt Mönchsroth mit letzterem gefänglich hinweg, und da die schon erwähnte Herbstein Augsburger Konfession zugetan war, nach Walxheim (Walzen ?) zur Kopulation geführt worden sei, wogegegen man diesseits als einen Eingriff in die Gerechtsamkeit protestiert hat

Korrespondenzen zwischen dem Amt Rötlen und den Oberämtern Baldern und Mönchsroth, worinn Baldern sich beschwert, dass der Konzenbauer zu Pfahlheim einem öttingischen Untertanen zu Buchhausen in dem sogenannten neuen oder langen Priel ein auf ersterens Herbstwiesen weidendes Pferd davon geritten, da doch der Weidebesuch dort dem Weiler Buchhausen und der Gemeinde Pfahlheim gebühre und der Eigentümer auf befragten Wiesen ein Ohmatwiesen eigenmächtig einzurichten nicht befugt sei, worauf das Oberamt Rötlen an beide öttingischen Ämter erwidert, dass die Wiesen in ellwangischer Jurisdiktion und Pfahlheimer Flur gelegen

Korrespondenz zwischen den Oberämter Mönchsroth und Rötlen, vermög welcher die öttingischen Untertanen zu Walxheim, dann Baltes Großischen Erben zu Pfahlheim 1/3 Morgen Laubholz auf der Bleistatt niedergehauenes Holz als ihr Eigentum ansahen, die ellwangischen Untertanen dem aber widersprochen und Ellwangen gegen Öttingen diesfalls als Jurisdiktions-Eingriff geahndet haben

Differenzen zwischen dem öttingischen Landvogtamt und dem Oberamt Rötlen wegen beiderseits angemaßter Aburteilung eines auf den Grenzen bei Gerau vorgefallenen Frevels zwischen ellwangischen und Deutschordens-Untertanen, wobei das Oberamt Rötlen die Angelegenheit als abgetan betrachtet, das Landvogteiamt hingegen einen ellwangischen Untertan zu Tannhausen gefangen nahm

Berichte des Oberamtes Rötlen wegen einiger den ellwangischen pfahlheimischen Untertanen in eines öttingischen Bauern von Buchhausen Bau von diesem gepfändeten Ochsen und dagegen von der pfahlheimischen Flur den öttingischen Bauern von Buchhausen in einem Haferfeld auf der Hochegart gleichfalls gepfändeten Pferde

Korrespondenz zwischen dem ellwangischen Oberamt (Rötlen ?) und dem Oberamt Mönchsroth, worinnen ersteres gegen die von Seiten des letzteren unternommene gewalttätige Abführung des Öhmds auf Josef Mergens zu Pfahlheim nach Mönchsroth steuerbaren, hingegen in ellwangischer herwärts über den Bach von dem Zöbinger Brücklein gelegenen Wiesen protestiert hat, Öttingen aber unter Anfügung, dass man sich für eine bei einem hiesigen Untertanen fordernde Geldstrafe habe bezahlen wollen, die Wiesen in öttingischem Territorium gelegen zu sein behauptet hat

Bericht des Oberamts Rötlen, dass ein dem Königsröther Müller gehöriges Kind in dem daselbst rücksichtlich der Grenzen strittigen Mühlweiher ertrunken aufgefunden und von Seiten des Oberamtes Mönchsroth mit bewaffneter Hand abgeholt wurde, weswegen ellwangischerseits, als auch seitens der Reichsstadt Dinkelsbühl ein Freipfand erhoben worden sein soll, worauf das öttingische Oberamt Mönchsroth Protest erhob
