Archivale
Bericht des Amts Rötlen, dass Hans Laib zu Buchhausen eine zwischen Bernard Eyberger und Kaspar Becks von Pfahlheim Gütern als eine Mark oder Lauche angenommene Högge ausgegraben und das Holz hinweggeführet habe, weshalb man sich von Seiten Ellwangens an das Oberamt Mönchsroth wegen Berichtigung der Grenzen zwischen dies- und jenseitigen Untertanen gewandt habe
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 448 Bü 441
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 448 Ellwangen, Regierung: Beziehungen zu benachbarten Herrschaften
- Kontext
-
Ellwangen, Regierung: Beziehungen zu benachbarten Herrschaften >> Differenzen mit dem Haus Öttingen (verschiedene Linien) >> Grenzen
Laufzeit
1629
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 07:55 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1629
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Bericht des Amtes Rötlen und hierauf zwischen dem Oberamt Mönchsroth und Rötlen erfolgte Korrespondenz, dass eine von Buchhausen gebürtige öttingensche Untertanstochter Anna Herbstein nach vorläufig von Melchior Schloster von Pfahlheim erlittener Schwängerung durch das Oberamt Mönchsroth mit letzterem gefänglich hinweg, und da die schon erwähnte Herbstein Augsburger Konfession zugetan war, nach Walxheim (Walzen ?) zur Kopulation geführt worden sei, wogegegen man diesseits als einen Eingriff in die Gerechtsamkeit protestiert hat
Korrespondenzen zwischen dem Amt Rötlen und den Oberämtern Baldern und Mönchsroth, worinn Baldern sich beschwert, dass der Konzenbauer zu Pfahlheim einem öttingischen Untertanen zu Buchhausen in dem sogenannten neuen oder langen Priel ein auf ersterens Herbstwiesen weidendes Pferd davon geritten, da doch der Weidebesuch dort dem Weiler Buchhausen und der Gemeinde Pfahlheim gebühre und der Eigentümer auf befragten Wiesen ein Ohmatwiesen eigenmächtig einzurichten nicht befugt sei, worauf das Oberamt Rötlen an beide öttingischen Ämter erwidert, dass die Wiesen in ellwangischer Jurisdiktion und Pfahlheimer Flur gelegen
Korrespondenz zwischen den Oberämter Mönchsroth und Rötlen, vermög welcher die öttingischen Untertanen zu Walxheim, dann Baltes Großischen Erben zu Pfahlheim 1/3 Morgen Laubholz auf der Bleistatt niedergehauenes Holz als ihr Eigentum ansahen, die ellwangischen Untertanen dem aber widersprochen und Ellwangen gegen Öttingen diesfalls als Jurisdiktions-Eingriff geahndet haben
Korrespondenz zwischen dem Oberamt Mönchsroth und dem Amt Rötlen wegen dem Protest von Seiten oben erwähnter zwei Oberämter und dem Amt Baldern, die Waffenmeisterei ex capite der von jedem derselben angemaßten hohen Obrigkeit zu Buchhausen zu behaupten
Schreiben des Oberamts Mönchsroth und hierauf vom Amt Rötlen erstatteter Bericht, worinnen ersteres gegen letzteres Oberamt, der Anmaßung von Gerichtsbarkeit zu Buchhausen widerspricht, welches ellwangischerseits im nämlichen Ton erwidert wurde
Bericht des Amts Rötlen, dass das Haus Öttingen-Baldern in dem auf ellwangischer Jurisdiktion gelegenen Ort Buchhausen ein herrschaftliches Jägerhaus erbaut habe, welches Ellwangen als einen Jurisdiktionseingriff angesehen, das Oberamt Mönchsroth aber auf der Stelle wiederum niedergerissen hat
Berichte des Oberamtes Rötlen wegen einiger den ellwangischen pfahlheimischen Untertanen in eines öttingischen Bauern von Buchhausen Bau von diesem gepfändeten Ochsen und dagegen von der pfahlheimischen Flur den öttingischen Bauern von Buchhausen in einem Haferfeld auf der Hochegart gleichfalls gepfändeten Pferde
Unbefugter Bierausschank des öttingischen Untertanen zu Buchhausen und Verbot für die Ellwanger Untertanen zum Besuch der fraglichen Bierschenke
Differenzen zwischen dem öttingischen Landvogtamt und dem Oberamt Rötlen wegen beiderseits angemaßter Aburteilung eines auf den Grenzen bei Gerau vorgefallenen Frevels zwischen ellwangischen und Deutschordens-Untertanen, wobei das Oberamt Rötlen die Angelegenheit als abgetan betrachtet, das Landvogteiamt hingegen einen ellwangischen Untertan zu Tannhausen gefangen nahm
Bereitung der Grenzen des Oberamts Rötlen
Bericht des Oberamts Rötlen, dass ein dem Königsröther Müller gehöriges Kind in dem daselbst rücksichtlich der Grenzen strittigen Mühlweiher ertrunken aufgefunden und von Seiten des Oberamtes Mönchsroth mit bewaffneter Hand abgeholt wurde, weswegen ellwangischerseits, als auch seitens der Reichsstadt Dinkelsbühl ein Freipfand erhoben worden sein soll, worauf das öttingische Oberamt Mönchsroth Protest erhob
Berichte des Amtes Rötlen und hierauf erfolgte Befehle, dass im Beringsfurt zwischen dem Binkersberg und der Hardt auf den mit Öttingen strittigen Grenzen ein Bettelweib ertrunken vorgefunden und vom dem Wirte zu Breitenbach mit gewährter Mannschaft auf den Kirchhof in der Nähe von Rötlen gebracht wurde, wogegen seitens der Reichsstadt Dinkelsbühl und dem Oberamt Mönchsroth Einspruch erhoben wurde
Bericht des Amtes Rötlen und hierauf zwischen dem Oberamt Mönchsroth und Rötlen erfolgte Korrespondenz, dass eine von Buchhausen gebürtige öttingensche Untertanstochter Anna Herbstein nach vorläufig von Melchior Schloster von Pfahlheim erlittener Schwängerung durch das Oberamt Mönchsroth mit letzterem gefänglich hinweg, und da die schon erwähnte Herbstein Augsburger Konfession zugetan war, nach Walxheim (Walzen ?) zur Kopulation geführt worden sei, wogegegen man diesseits als einen Eingriff in die Gerechtsamkeit protestiert hat
Korrespondenzen zwischen dem Amt Rötlen und den Oberämtern Baldern und Mönchsroth, worinn Baldern sich beschwert, dass der Konzenbauer zu Pfahlheim einem öttingischen Untertanen zu Buchhausen in dem sogenannten neuen oder langen Priel ein auf ersterens Herbstwiesen weidendes Pferd davon geritten, da doch der Weidebesuch dort dem Weiler Buchhausen und der Gemeinde Pfahlheim gebühre und der Eigentümer auf befragten Wiesen ein Ohmatwiesen eigenmächtig einzurichten nicht befugt sei, worauf das Oberamt Rötlen an beide öttingischen Ämter erwidert, dass die Wiesen in ellwangischer Jurisdiktion und Pfahlheimer Flur gelegen
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Bereitung der Grenzen des Oberamts Rötlen
Bericht des Oberamts Rötlen, dass ein dem Königsröther Müller gehöriges Kind in dem daselbst rücksichtlich der Grenzen strittigen Mühlweiher ertrunken aufgefunden und von Seiten des Oberamtes Mönchsroth mit bewaffneter Hand abgeholt wurde, weswegen ellwangischerseits, als auch seitens der Reichsstadt Dinkelsbühl ein Freipfand erhoben worden sein soll, worauf das öttingische Oberamt Mönchsroth Protest erhob
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Korrespondenz zwischen den Oberämter Mönchsroth und Rötlen, vermög welcher die öttingischen Untertanen zu Walxheim, dann Baltes Großischen Erben zu Pfahlheim 1/3 Morgen Laubholz auf der Bleistatt niedergehauenes Holz als ihr Eigentum ansahen, die ellwangischen Untertanen dem aber widersprochen und Ellwangen gegen Öttingen diesfalls als Jurisdiktions-Eingriff geahndet haben
Korrespondenz zwischen dem Oberamt Mönchsroth und dem Amt Rötlen wegen dem Protest von Seiten oben erwähnter zwei Oberämter und dem Amt Baldern, die Waffenmeisterei ex capite der von jedem derselben angemaßten hohen Obrigkeit zu Buchhausen zu behaupten
Schreiben des Oberamts Mönchsroth und hierauf vom Amt Rötlen erstatteter Bericht, worinnen ersteres gegen letzteres Oberamt, der Anmaßung von Gerichtsbarkeit zu Buchhausen widerspricht, welches ellwangischerseits im nämlichen Ton erwidert wurde
Bericht des Amts Rötlen, dass das Haus Öttingen-Baldern in dem auf ellwangischer Jurisdiktion gelegenen Ort Buchhausen ein herrschaftliches Jägerhaus erbaut habe, welches Ellwangen als einen Jurisdiktionseingriff angesehen, das Oberamt Mönchsroth aber auf der Stelle wiederum niedergerissen hat
Berichte des Oberamtes Rötlen wegen einiger den ellwangischen pfahlheimischen Untertanen in eines öttingischen Bauern von Buchhausen Bau von diesem gepfändeten Ochsen und dagegen von der pfahlheimischen Flur den öttingischen Bauern von Buchhausen in einem Haferfeld auf der Hochegart gleichfalls gepfändeten Pferde
Unbefugter Bierausschank des öttingischen Untertanen zu Buchhausen und Verbot für die Ellwanger Untertanen zum Besuch der fraglichen Bierschenke
Differenzen zwischen dem öttingischen Landvogtamt und dem Oberamt Rötlen wegen beiderseits angemaßter Aburteilung eines auf den Grenzen bei Gerau vorgefallenen Frevels zwischen ellwangischen und Deutschordens-Untertanen, wobei das Oberamt Rötlen die Angelegenheit als abgetan betrachtet, das Landvogteiamt hingegen einen ellwangischen Untertan zu Tannhausen gefangen nahm
Bereitung der Grenzen des Oberamts Rötlen
Bericht des Oberamts Rötlen, dass ein dem Königsröther Müller gehöriges Kind in dem daselbst rücksichtlich der Grenzen strittigen Mühlweiher ertrunken aufgefunden und von Seiten des Oberamtes Mönchsroth mit bewaffneter Hand abgeholt wurde, weswegen ellwangischerseits, als auch seitens der Reichsstadt Dinkelsbühl ein Freipfand erhoben worden sein soll, worauf das öttingische Oberamt Mönchsroth Protest erhob