Halbschrank

Halbschrank (98/400)

Die Schrankkommode des berühmten Kunsttischlers Abraham Roentgen (1711-1793) trägt einen Inventarzettel aus dem Karlsruher Schloss, wonach sie 1885 im Arbeitszimmer des Großherzogs Friedrich I. von Baden (1826-1907) stand. Dort fand das Möbel nach mehreren Umzügen innerhalb des Schlosses seinen Platz. Dass der Großherzog die Kommode zuerst in einem seiner Salons, dann sogar in seinem Arbeitszimmer nutzte, zeigt die Wertschätzung, die dem Möbelstück entgegengebracht wurde. Nach neuesten Erkenntnissen stammt die Kommode ursprünglich aus dem Besitz der Fürstbischöfe von Speyer und ist 1803 in deren Sommerresidenz Waghäusel nachweisbar. Der letzte Fürstbischof, Graf Philipp Franz Wilderich von Walderdorff (1739-1810), hatte sie in seinem Schlafzimmer aufstellen lassen. Nach dem Tod des Fürstbischofs gingen alle Möbel, ausgenommen diejenigen im Privatbesitz des Grafen, in den Besitz des Hauses Baden über.

Fotograf: Th. Maier und M. Ankenbrand (Firma Spectrum) | Fotograf*in: Maier / Ankenbrand

CC0 1.0 Universell

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Möbel
Inventarnummer
98/400
Maße
Breite: 108.0 cm (Rückseite)
Breite: 85.0 cm (Vorderseite)
Höhe: 83.0 cm, Tiefe: 56.0 cm
Material/Technik
Kirschbaumholz; Pflaumenbaumholz; Eichenholz; Nadelholz; Bronze; vergoldet; furniert

Ereignis
Herstellung
(wer)
Abraham Roentgen ( - )
(wo)
Neuwied
(wann)
um 1755-1760
Ereignis
Fund
(wo)
Waghäusel / Eremitage
Schloss Karlsruhe

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Halbschrank

Beteiligte

  • Abraham Roentgen ( - )

Entstanden

  • um 1755-1760

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