Urkunden
Kaiser Karl befiehlt den edlen Kraft von Hohenlohe, Rudolf von Hanau und Engelhard von Weinsberg, ihre Mannlehen vom Abt von Comburg zu Lehen zu nehmen, wie auch ihre Eltern getan haben.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 578
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Empfänger: Kloster Comburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel aufgedrückt, stark beschädigt
Publiziertes Regest: RI VIII n. 6854
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Hanau, Rudolf von
Hohenlohe, Kraft III.; Graf, 1345-1371
Karl IV.; Kaiser, 1316-1378
Weinsberg, Engelhard von
Hohenlohe, Kraft III.; Graf, 1345-1371
Karl IV.; Kaiser, 1316-1378
Weinsberg, Engelhard von
Indexbegriff Ort
Comburg : Schwäbisch Hall SHA; Kloster/Stift
Nürnberg N
Nürnberg N
Laufzeit
1355 Dezember 3
Provenienz
Stift Comburg
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Stift Comburg
Entstanden
- 1355 Dezember 3
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Kaiser Karl befiehlt der Stadt Schwäbisch Hall den Schutz und Schirm über das Kloster Comburg.
Kaiser Ludwig gebietet den edlen Ulrich von Brauneck und Kraft von Hohenlohe, dafür Sorge zu tragen, dass seiner Bitte an den Abt und Konvent des Klosters Comburg um Verleihung der nächsten erledigten Pfründe daselbst zu Gunsten des Würzburger Priesters Theodricus entsprochen werde.
Kaiser Ludwig bittet den Abt des Benediktinerklosters Comburg, Johannes, dem Sohn des Apothekers Konrad in Rothenburg, ein "beneficium ecclesiasticum simplex vel curatum" zu gewähren, dessen Kollations-, Präsentations- oder Provisionsrecht dem Abt zustehe, und verbietet ihm, einem Provisen des Apostolischen Stuhles eine Pfründe zu geben.
Kaiser Ludwig befiehlt Kraft von Hohenlohe, seinem Marschall, Abt und Konvent des Klosters Comburg, die er in seinen besonderen Schutz genommen hat, zu versprechen, dass er sie an Leib, Leuten, Ehren und Gütern schirmen und ihnen gegen jedermann behilflich sein werde; den Schutz soll er nur mit ihrem Einverständnis ausüben.
Kaiser Karl verbietet auf Klagen von Abt und Konvent des Reichsklosters Comburg erneut den edlen Albrecht und Conrad Schenken von Limpurg, die sich an seine wiederholten Mahnungen nicht gekehrt hätten, das Kloster zu schädigen, und verlangt, sie sollten bei Forderungen an gehöriger Stelle Recht nehmen.
König Heinrich bestätigt Abt und Konvent des Nikolaus-Klosters Comburg auf ihre Bitten hin alle Privilegien, Rechte, Freiheiten und Gnadenerweise, die sie von seinen verewigten Vorgängern, den Römischen Kaisern und Königen, rechtens und zweckmäßigerweise erhalten haben.
König Sigmund bestätigt dem Benediktinerkloster Comburg (Chamberg; Würzburger Diözese; Abt Gottfried v. Stetten) die Privilegien.
Kaiser Karl mahnt Bürgermeister, Rat und Bürger von Schwäbisch Hall, seinen wiederholten Geboten und ihren eigenen Verschreibungen gemäß Abt und Konvent des Kloster Comburg gegen jedermann, besonders gegen die Schenken von Limpurg zu schirmen, um Klagen zu verhindern, dass das Kloster um 1000 Mark Silber geschädigt worden ist.
König Ruprecht bestätigt dem Kloster Comburg (Camberg) alle seine Privilegien, Handfesten und Briefe von Kaisern und Königen (über seine "fryheit, dorffere, wyler, guttere, gulte, zinse, phantschafft, eckere, wiesen, wasser, welde, nutze und alle andere ir rechte und zugehorungen").
König Wenzel bestätigt die Privilegien des Klosters Comburg.
König Friedrich überträgt der Stadt Schwäbisch Hall den Schutz über das Kloster Comburg (Kamberg), dessen Untertanen und Güter, und befiehlt ihr, das Kloster gegen alle Gewalttätigkeiten zu schützen und zu verteidigen.
König Ludwig befiehlt Schultheiß, Konsuln und Gemeinschaft der Bürger zu Schwäbisch Hall, den Abt des Klosters Comburg, der quasi ihr Nachbar ist und der, wie er weiß, mancherlei Angriffen ausgesetzt ist, im Besitz der klösterlichen Eigenleute und Güter zu verteidigen und ihm auf Anforderung Schutz zu gewähren.
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