Baudenkmal

Ehemaliger Rabenauscher Hof; Rabenau, Weitershainer Straße 3

Der größte Hof des Dorfes, der bis in das 18. Jahrhundert Wohnsitz einer Nebenlinie der Herren von Nordeck zur Rabenau war und später verpachtet wurde, liegt am östlichen Rande des Platzes, in den die Homberger Straße, Zum alten Born, die Hundsgasse, die Hasenecke und die Weitershainer Straße einmünden. Von der früher rechteckigen Hofanlage sind, nachdem die südöstlichen Wirtschaftsgebäude 1982 abgerissen wurden, die vorderen Teile erhalten. Das Herrenhaus, ein zweiteiliger, verputzter bzw. verkleideter Fachwerkbau mit giebelständigem und traufständigem Teil, steht etwas zurückgesetzt von der Straße. Wichtige Merkmale des Gebäudes sind der gestufte Sockel, die leichten Überstände zum Obergeschoss und zu den Giebeln sowie die sechsstufige, bogig geführte Freitreppe, die an der Rückseite im Winkel der beiden Trakte zum Eingang führt. Einschließlich der 1866 erbauten Steinscheune, die mit ihrer Traufseite direkt an der Straße liegt und die Hofeinfahrt markiert, sowie samt den beiden im rechten Winkel anschließenden Wirtschaftsgebäuden, die als Fachwerkgefüge des 18. Jahrhunderts auf massiven Sockeln errichtet sind, ist das für die Ortsgeschichte und das Ortsbild wichtige Hofensemble Kulturdenkmal aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen.

['Weitershainer Straße 3'] | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Weitershainer Straße 3, Rabenau (Rüddingshausen), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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