Urkunden
Papst Sixtus IV. beauftragt den Abt. von Blaubeuren und die Pröpste von Sindelfingen und Herrenberg mit Vollzug der Stiftung und Dotierung der Universität Tübingen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 6392 = WR 6392
- Alt-/Vorsignatur
-
Kanzlei
Universität Tübingen
B. 8
- Umfang
-
2 Seiten, 1 Siegel
- Maße
-
49,5 x 75 (Höhe x Breite)
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Literatur: Editionen: Schneider, Ausgewählte Urkunden, Nr. 21, S. 58-64 Roth, Urkunden zur Geschichte der Universität Tübingen, S. 12
Ausstellungsort: Rom
Aussteller: Sixtus IV., Papst
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Umbug 7,5 cm; Bleibulle an Hanfschnur anhängend
Vermerke: Kanzleivermerk (auf dem Umbug): N. de Gottifredis Rückvermerk: Erectio studii Tubingiensis [Rest weitgehend unleserlich]; weitere Registraturvermerke und Altsignaturen
- Kontext
-
Württembergische Regesten >> Kanzlei >> Universität Tübingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Württembergische Regesten
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Rom, Reg. Latium [I]
Laufzeit
1476 November 13
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1476 November 13
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Papst Sixtus IV. dehnt auf Bitte Graf Eberhards V. die Verleihung der Zehnten ausdrücklich auch auf die fünf oder sieben oder acht Kirchen aus, in deren Besitz die Grafen erst nach der durch Papst Paul II. bestimmten Zeit gelangt sind.
Papst Sixtus IV. beauftragt den Abt von Blaubeuren und die Pröpste von Sindelfingen und Herrenberg mit Vollzug der Stiftung und Dotierung der Universität Tübingen.
Papst Sixtus IV. beauftragt den Abt von Blaubeuren erneut, die alten Chorherrn in Herrenberg abzufinden, weil sich aus den verschiedenen Gewohnheiten der Brüder des gemeinen Lebens und der Chorherrn an derselben Kirche Unzuträglichkeiten ergeben.
Papst Sixtus IV. beauftragt den Abt von Blaubeuren, die Schloßkapelle zu Tübingen zur Pfarrkirche zu machen, deren Besetzungsrecht dem Stift Urach zu übergeben und ihr die Pfarrkirche des hl. Florinus bei Metzingen, die keine Pfarrkinder hat und an unbewohntem Ort steht, zu inkorporieren.
Papst Sixtus IV. beauftragt die Äbte von Hirsau und Blaubeuren und den Propst von Urach, Propst und Kapitel des Stifts Stuttgart von Exkommunikation, Suspension und Interdikt zu lösen, denen sie etwa durch die Erwerbung der Kirchen in Neckargröningen und Uffkirch und die Bezahlung dafür verfallen sind. .
Papst Sixtus IV. erlaubt die Umwandlung des Kanonikatstifts Herrenberg in ein Stift von Brüdern des gemeinen Lebens und beauftragt die Äbte von Hirsau und Blaubeuren mit der Durchführung.
Papst Sixtus IV. beauftragt den Bischof und den Propst von St. German und St. Moriz in Speyer mit Umwandlung des Klosters Backnang in ein weltliches Stift.
Papst Sixtus IV. beauftragt den Propst zu Tübingen, den Prozeß zwischen Konrad Schemplin von Ulm und Stephan Schlecht von Gmünd (s. WR 8619), der in Konstanz und Mainz widersprechend entschieden worden ist, zu prüfen und nach Befund eines der beiden Urteile zu bestätigen.
Papst Sixtus IV. ermächtigt die Äbte von Maulbronn und Bebenhausen, dem Stift Stuttgart nach vorausgegangener Untersuchung zu erlauben, entlegene Teilzehnten zu verkaufen oder durch Zukauf anderer Teile ganz zu erwerben.
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