Archivale
Akte zum Vertrag vom 24.9./6.10.1831 zwischen der Freien Stadt Frankfurt und den Freiherren von Frankenstein (vgl. Nr. 65): Frankfurter Ratifikation am 9.8.1832 gemäß Senatsbeschluss vom 7.8.1832, Austausch der Ratifikationsurkunden am 14.9.1832. Enthält ein Verzeichnis der an die Stadt übergebenen Urkunden (vgl. Rep. 656: Frankensteinische Lehenurkunden).
- Archivaliensignatur
-
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Verträge der Freien Stadt Frankfurt, 66
- Alt-/Vorsignatur
-
Privileg Q Nr. 28
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Verträge der Freien Stadt Frankfurt >> Territorialangelegenheiten >> Freiherren von Frankenstein
- Bestand
-
Verträge der Freien Stadt Frankfurt
Indexbegriff Person
Thomas, Johann Gerhard Christian: Senator
Quante, Andreas
Frankenstein, Johann Friedrich Karl von
Frankenstein, Karl von
Frankenstein, Karl Theodor von
Fechenbach, Lothar Franz von
Bodeck, Franz Ludwig von
Deutschordenskommende
Ausgleichungskommission
Quante, Andreas
Frankenstein, Johann Friedrich Karl von
Frankenstein, Karl von
Frankenstein, Karl Theodor von
Fechenbach, Lothar Franz von
Bodeck, Franz Ludwig von
Deutschordenskommende
Ausgleichungskommission
Indexbegriff Ort
Sachsenhausen
Preungesheim
Hausen
Rödelheim
Preungesheim
Hausen
Rödelheim
Indexbegriff Sache
Lit. N. Nr. 242
Gebäude
Acker
Weingarten
Wiese
Wald
Gemüsegarten
Fischerfeld
Gallenfeld
Affenstein
Bockenheimer Feld
Grundzins
Erbpacht
Sandhof
Fischerei
Nidda
Leiszoll
Messe
Viehtrieb
Königswald
Reichswald
Dreieich
Königsbach
Mühlenwasser
Waage
Fahrpforte
Zehnt
Mannlehen
Lehen
Lindau
Gebäude
Acker
Weingarten
Wiese
Wald
Gemüsegarten
Fischerfeld
Gallenfeld
Affenstein
Bockenheimer Feld
Grundzins
Erbpacht
Sandhof
Fischerei
Nidda
Leiszoll
Messe
Viehtrieb
Königswald
Reichswald
Dreieich
Königsbach
Mühlenwasser
Waage
Fahrpforte
Zehnt
Mannlehen
Lehen
Lindau
Laufzeit
1831 - 1832
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
- Letzte Aktualisierung
-
28.02.2023, 11:36 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1831 - 1832
Ähnliche Objekte (12)
Vertrag (16 Artikel) vom 24.9.1831 (Frankfurt) bzw. 6.10.1831 (Mürgburg) zwischen der Freien Stadt Frankfurt - vertreten durch den Senator Johann Gerhard Christian Thomas - und folgenden vier Personen, die durch den Konsulenten der freiherrlichen Familie von Frankenstein, Andreas Quante, vertreten werden: Johann Friedrich Carl von Frankenstein (bayr. Reichsrat, alleiniger Besitzer aller Frankensteinischer Güter), Carl von Frankenstein (österr. Kämmerer, Stammesnachfolger und Administrator der Frankensteinischen Güter), Carl Theodor von Frankenstein (bayr. Leutnant) sowie und Lothar Franz von Fechenbach und Franz Ludwig von Bodeck (Koadministratoren). Art. 1: Letztere Verkaufen an die Stadt Frankfurt zahlreich in Frankfurter Gebiet liegende Frankensteinische Güter und Renten: 1. Das in Sachsenhausen gelegene Haus Lit. N. Nr. 242 mitsamt Hof, Gärten und Wirtschaftsgebäuden. 2. Grundstücke von zusammen 186 Morgen 1 Viertel 11 Ruthen und 11 Schuh (Acker, Gemüse- und Weingärten, Wiesen und Wald in Sachsenhäuser Gemarkung, im Fischerfeld, im Gallenfeld, im Affenstein, im Bockenheimer Feld u. a., auch das von der ehemaligen Propstei des Bartholomäusstiftes als Mannlehen verliehen Zehntrecht im Affenstein und Lindau). 3. Verschiedene Grundzinsen in Frankfurt, Preungesheim, Hausen und Rödelheim (Verzeichnis beigeheftet). 4. Eine Erbpacht, die die ehemalige Deutschordenskommende von drei Huben Land des Sandhofes zu entrichten hat. 5. Die Fischereigerechtigkeit eines Abschnittes der Nidda. Art. 2: Im Gegenzug verzichten die Freiherren von Frankenstein auf alle Lehen, die seit langem von der Stadt Frankfurt beansprucht werden (Leyß- oder kleinen Zoll in der alten Messe; Vietrieb im Königs- oder Reichswald und in der Dreieich; die Königsbach durch den Reichswald bis zum Main; die drei Mühlenwasser auf dem Main; wöchentliche Wagenladung Holz aus dem Reichswald; freiadeliger Sitz in Sachsenhausen; Zins auf Waage und Fahrpforte oder den Mehlhäusern; Pfandbrief über angehörige Leute). Art. 3: Der Reichsrat von Frankenstein verzichtet auf seinen Anspruch auf Erhöhung seiner Pension aus seiner Tätigkeit als Großherzoglich-Frankfurtischer Hofmarschall und Gesandte, der ihm von der Ausgleichungskommission der Zentrallasten zugesprochen worden war. Art. 4: Als Kaufpreis erhält der Reichsrat von Frankenstein 95.000 Gulden. Außerdem wird den Freiherren von Frankenstein das Frankfurter Bürgerrecht zugestanden. Mit Quittungsvermerken aus dem Jahr 1832. Beigeheftet ein Vertragsentwurf.
Hauptkaufvertrag vom 18.3.1842 (Frankfurt): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 320.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz (Güter, Rechte, Gefälle) der Deutschordenskommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war. Lediglich das Sachsenhäuser Deutschordenshaus mit Nebengebäuden und Kirche verbleibt im Besitz des in den K. u. K. Ländern weiter bestehenden Deutschen Ordens. Anlagen I-VII: Verzeichnisse über Grund- und Erbpachtzinsen, Pachtgüter, Erbpachtgüter, Zehnten in Frankfurt und Umgebung sowie über die Sachsenhäuser Kommendegebäude.
Punktation vom 30.11.1841 (Frankfurt) zu dem Hauptkaufvertrag vom 18.3.1842 (Nr. 315): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 320.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz (Güter, Rechte, Gefälle) der Deutschordenskommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war. Lediglich das Sachsenhäuser Deutschordenshaus mit Nebengebäuden und Kirche verbleibt im Besitz des in den K. u. K. Ländern weiter bestehenden Deutschen Ordens. Anlagen A (Grund- und Erbpachtzinsen) und B (Sachsenhäuser Kommendegebäude).
Anlagen I-VII zum Kaufvertrag vom 8.6.1841: Übersichten über den in Frankfurter Gebiet liegenden Besitz der Frankfurter Johanniterkommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war, und den Österreich nun an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) verkaufte.
Anlage VIII zum Kaufvertrag vom 8.6.1841: Verzeichnis der Archivalien der Frankfurter Johanniterkommende zu deren in Frankfurter Gebiet liegenden Besitz, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war, und den Österreich nun an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) verkaufte.
Kaufvertrag vom 8.6.1841 (Frankfurt): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz der Johanniterkommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war.
Ratifikation vom 5.6.1841 (Altenburg) Herzog Josephs von Sachsen-Altenburg zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 10.6.1841 (Coburg zur Ehrenburg) des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 11.6.1841 (München) König Ludwigs I. von Bayern zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 7.7.1841 (Sans-souci) König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Umschlag, in dem das Testament Johann Friedrich Städels vom 15.3.1815 aufbewahrt wurde, mit eigenhändigem Vermerk Städels zur Testamentseröffnung und der Gültigkeit von weiteren Testamentszetteln.
Ratifikation vom 6.7.1832 (Windsor Castle) König Wilhelms IV. von Großbritannien zu dem am 13.5.1832 in London geschlossenen Handels- und Schifffahrtsvertrag (inseriert) zwischen Großbritannien und der Freien Stadt Frankfurt. Der Vertrag war auf Seiten Frankfurts von dem Senator Harnier unterzeichnet worden.
Vertrag (16 Artikel) vom 24.9.1831 (Frankfurt) bzw. 6.10.1831 (Mürgburg) zwischen der Freien Stadt Frankfurt - vertreten durch den Senator Johann Gerhard Christian Thomas - und folgenden vier Personen, die durch den Konsulenten der freiherrlichen Familie von Frankenstein, Andreas Quante, vertreten werden: Johann Friedrich Carl von Frankenstein (bayr. Reichsrat, alleiniger Besitzer aller Frankensteinischer Güter), Carl von Frankenstein (österr. Kämmerer, Stammesnachfolger und Administrator der Frankensteinischen Güter), Carl Theodor von Frankenstein (bayr. Leutnant) sowie und Lothar Franz von Fechenbach und Franz Ludwig von Bodeck (Koadministratoren). Art. 1: Letztere Verkaufen an die Stadt Frankfurt zahlreich in Frankfurter Gebiet liegende Frankensteinische Güter und Renten: 1. Das in Sachsenhausen gelegene Haus Lit. N. Nr. 242 mitsamt Hof, Gärten und Wirtschaftsgebäuden. 2. Grundstücke von zusammen 186 Morgen 1 Viertel 11 Ruthen und 11 Schuh (Acker, Gemüse- und Weingärten, Wiesen und Wald in Sachsenhäuser Gemarkung, im Fischerfeld, im Gallenfeld, im Affenstein, im Bockenheimer Feld u. a., auch das von der ehemaligen Propstei des Bartholomäusstiftes als Mannlehen verliehen Zehntrecht im Affenstein und Lindau). 3. Verschiedene Grundzinsen in Frankfurt, Preungesheim, Hausen und Rödelheim (Verzeichnis beigeheftet). 4. Eine Erbpacht, die die ehemalige Deutschordenskommende von drei Huben Land des Sandhofes zu entrichten hat. 5. Die Fischereigerechtigkeit eines Abschnittes der Nidda. Art. 2: Im Gegenzug verzichten die Freiherren von Frankenstein auf alle Lehen, die seit langem von der Stadt Frankfurt beansprucht werden (Leyß- oder kleinen Zoll in der alten Messe; Vietrieb im Königs- oder Reichswald und in der Dreieich; die Königsbach durch den Reichswald bis zum Main; die drei Mühlenwasser auf dem Main; wöchentliche Wagenladung Holz aus dem Reichswald; freiadeliger Sitz in Sachsenhausen; Zins auf Waage und Fahrpforte oder den Mehlhäusern; Pfandbrief über angehörige Leute). Art. 3: Der Reichsrat von Frankenstein verzichtet auf seinen Anspruch auf Erhöhung seiner Pension aus seiner Tätigkeit als Großherzoglich-Frankfurtischer Hofmarschall und Gesandte, der ihm von der Ausgleichungskommission der Zentrallasten zugesprochen worden war. Art. 4: Als Kaufpreis erhält der Reichsrat von Frankenstein 95.000 Gulden. Außerdem wird den Freiherren von Frankenstein das Frankfurter Bürgerrecht zugestanden. Mit Quittungsvermerken aus dem Jahr 1832. Beigeheftet ein Vertragsentwurf.
Hauptkaufvertrag vom 18.3.1842 (Frankfurt): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 320.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz (Güter, Rechte, Gefälle) der Deutschordenskommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war. Lediglich das Sachsenhäuser Deutschordenshaus mit Nebengebäuden und Kirche verbleibt im Besitz des in den K. u. K. Ländern weiter bestehenden Deutschen Ordens. Anlagen I-VII: Verzeichnisse über Grund- und Erbpachtzinsen, Pachtgüter, Erbpachtgüter, Zehnten in Frankfurt und Umgebung sowie über die Sachsenhäuser Kommendegebäude.
Punktation vom 30.11.1841 (Frankfurt) zu dem Hauptkaufvertrag vom 18.3.1842 (Nr. 315): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 320.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz (Güter, Rechte, Gefälle) der Deutschordenskommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war. Lediglich das Sachsenhäuser Deutschordenshaus mit Nebengebäuden und Kirche verbleibt im Besitz des in den K. u. K. Ländern weiter bestehenden Deutschen Ordens. Anlagen A (Grund- und Erbpachtzinsen) und B (Sachsenhäuser Kommendegebäude).
Anlagen I-VII zum Kaufvertrag vom 8.6.1841: Übersichten über den in Frankfurter Gebiet liegenden Besitz der Frankfurter Johanniterkommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war, und den Österreich nun an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) verkaufte.
Anlage VIII zum Kaufvertrag vom 8.6.1841: Verzeichnis der Archivalien der Frankfurter Johanniterkommende zu deren in Frankfurter Gebiet liegenden Besitz, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war, und den Österreich nun an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) verkaufte.
Kaufvertrag vom 8.6.1841 (Frankfurt): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz der Johanniterkommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war.
Ratifikation vom 5.6.1841 (Altenburg) Herzog Josephs von Sachsen-Altenburg zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 10.6.1841 (Coburg zur Ehrenburg) des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 11.6.1841 (München) König Ludwigs I. von Bayern zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 7.7.1841 (Sans-souci) König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Umschlag, in dem das Testament Johann Friedrich Städels vom 15.3.1815 aufbewahrt wurde, mit eigenhändigem Vermerk Städels zur Testamentseröffnung und der Gültigkeit von weiteren Testamentszetteln.
Ratifikation vom 6.7.1832 (Windsor Castle) König Wilhelms IV. von Großbritannien zu dem am 13.5.1832 in London geschlossenen Handels- und Schifffahrtsvertrag (inseriert) zwischen Großbritannien und der Freien Stadt Frankfurt. Der Vertrag war auf Seiten Frankfurts von dem Senator Harnier unterzeichnet worden.
Vertrag (16 Artikel) vom 24.9.1831 (Frankfurt) bzw. 6.10.1831 (Mürgburg) zwischen der Freien Stadt Frankfurt - vertreten durch den Senator Johann Gerhard Christian Thomas - und folgenden vier Personen, die durch den Konsulenten der freiherrlichen Familie von Frankenstein, Andreas Quante, vertreten werden: Johann Friedrich Carl von Frankenstein (bayr. Reichsrat, alleiniger Besitzer aller Frankensteinischer Güter), Carl von Frankenstein (österr. Kämmerer, Stammesnachfolger und Administrator der Frankensteinischen Güter), Carl Theodor von Frankenstein (bayr. Leutnant) sowie und Lothar Franz von Fechenbach und Franz Ludwig von Bodeck (Koadministratoren). Art. 1: Letztere Verkaufen an die Stadt Frankfurt zahlreich in Frankfurter Gebiet liegende Frankensteinische Güter und Renten: 1. Das in Sachsenhausen gelegene Haus Lit. N. Nr. 242 mitsamt Hof, Gärten und Wirtschaftsgebäuden. 2. Grundstücke von zusammen 186 Morgen 1 Viertel 11 Ruthen und 11 Schuh (Acker, Gemüse- und Weingärten, Wiesen und Wald in Sachsenhäuser Gemarkung, im Fischerfeld, im Gallenfeld, im Affenstein, im Bockenheimer Feld u. a., auch das von der ehemaligen Propstei des Bartholomäusstiftes als Mannlehen verliehen Zehntrecht im Affenstein und Lindau). 3. Verschiedene Grundzinsen in Frankfurt, Preungesheim, Hausen und Rödelheim (Verzeichnis beigeheftet). 4. Eine Erbpacht, die die ehemalige Deutschordenskommende von drei Huben Land des Sandhofes zu entrichten hat. 5. Die Fischereigerechtigkeit eines Abschnittes der Nidda. Art. 2: Im Gegenzug verzichten die Freiherren von Frankenstein auf alle Lehen, die seit langem von der Stadt Frankfurt beansprucht werden (Leyß- oder kleinen Zoll in der alten Messe; Vietrieb im Königs- oder Reichswald und in der Dreieich; die Königsbach durch den Reichswald bis zum Main; die drei Mühlenwasser auf dem Main; wöchentliche Wagenladung Holz aus dem Reichswald; freiadeliger Sitz in Sachsenhausen; Zins auf Waage und Fahrpforte oder den Mehlhäusern; Pfandbrief über angehörige Leute). Art. 3: Der Reichsrat von Frankenstein verzichtet auf seinen Anspruch auf Erhöhung seiner Pension aus seiner Tätigkeit als Großherzoglich-Frankfurtischer Hofmarschall und Gesandte, der ihm von der Ausgleichungskommission der Zentrallasten zugesprochen worden war. Art. 4: Als Kaufpreis erhält der Reichsrat von Frankenstein 95.000 Gulden. Außerdem wird den Freiherren von Frankenstein das Frankfurter Bürgerrecht zugestanden. Mit Quittungsvermerken aus dem Jahr 1832. Beigeheftet ein Vertragsentwurf.
Hauptkaufvertrag vom 18.3.1842 (Frankfurt): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 320.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz (Güter, Rechte, Gefälle) der Deutschordenskommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war. Lediglich das Sachsenhäuser Deutschordenshaus mit Nebengebäuden und Kirche verbleibt im Besitz des in den K. u. K. Ländern weiter bestehenden Deutschen Ordens. Anlagen I-VII: Verzeichnisse über Grund- und Erbpachtzinsen, Pachtgüter, Erbpachtgüter, Zehnten in Frankfurt und Umgebung sowie über die Sachsenhäuser Kommendegebäude.
Punktation vom 30.11.1841 (Frankfurt) zu dem Hauptkaufvertrag vom 18.3.1842 (Nr. 315): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 320.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz (Güter, Rechte, Gefälle) der Deutschordenskommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war. Lediglich das Sachsenhäuser Deutschordenshaus mit Nebengebäuden und Kirche verbleibt im Besitz des in den K. u. K. Ländern weiter bestehenden Deutschen Ordens. Anlagen A (Grund- und Erbpachtzinsen) und B (Sachsenhäuser Kommendegebäude).
Anlagen I-VII zum Kaufvertrag vom 8.6.1841: Übersichten über den in Frankfurter Gebiet liegenden Besitz der Frankfurter Johanniterkommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war, und den Österreich nun an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) verkaufte.
Anlage VIII zum Kaufvertrag vom 8.6.1841: Verzeichnis der Archivalien der Frankfurter Johanniterkommende zu deren in Frankfurter Gebiet liegenden Besitz, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war, und den Österreich nun an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) verkaufte.
Kaufvertrag vom 8.6.1841 (Frankfurt): Österreich verkauft an die Freie Stadt Frankfurt für 150.000 Gulden (24-Guldenfuß) den gesamten in Frankfurter Gebiet gelegenen Besitz der Johanniterkommende, der gemäß Artikel 51 der Wiener Kongressakte an Österreich übergegangen war.
Ratifikation vom 5.6.1841 (Altenburg) Herzog Josephs von Sachsen-Altenburg zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 10.6.1841 (Coburg zur Ehrenburg) des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 11.6.1841 (München) König Ludwigs I. von Bayern zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Ratifikation vom 7.7.1841 (Sans-souci) König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen zu dem am 8.5.1841 in Berlin geschlossenen Vertrag mitsamt Separatartikeln zur Fortführung des Deutschen Zollvereins. Vertrag und Separatartikel waren auf Seiten Frankfurts von dem Senator Dr. jur. Souchay unterzeichnet worden.
Umschlag, in dem das Testament Johann Friedrich Städels vom 15.3.1815 aufbewahrt wurde, mit eigenhändigem Vermerk Städels zur Testamentseröffnung und der Gültigkeit von weiteren Testamentszetteln.