Aquamanile

Aquamanile in Gestalt eines Drachen

Aquamanile nennt man ein Gießgefäß für die Handwaschung. Den Brauch, die Hände mit Hilfe eines Aquamanile in Tierform zu waschen, hatten die Kreuzfahrer aus dem Orient mitgebracht. In Europa fanden derartige Tiergefäße gleichermaßen im weltlichen wie im kirchlichen Bereich Verwendung. Dieses Drachenaquamanile ist aus Bronze gefertigt. Der Schwanz des vogelartig gebildeten Drachen dient als Einfüllstutzen, der Schnabel als Ausguss. Das Gefäß konnte 1960 mit Hilfe der Gesellschaft zur Förderung des Württembergischen Landesmuseums aus einem privaten Nachlass in München ersteigert werden. [Sabine Hesse]

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
WLM 1960-350
Maße
H. 14 cm, L. 16 cm
Material/Technik
Bronze mit Resten von Vergoldung

Bezug (was)
Gefäß
Körperpflege
Kunsthandwerk
Tierdarstellung
Liturgisches Gerät
Bezug (wann)
12. Jahrhundert
500-1500

Ereignis
Herstellung
(wo)
Maasgebiet
(wann)
1120

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

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Objekttyp

  • Aquamanile

Entstanden

  • 1120

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