Urkunden
1) Papst Bonifatius IX. beauftragt den Abt von Altzella, die von Markgraf Wilhelm [I.] zu Meißen und von der Äbtissin Mechthild des Klosters Marienthron in Nimbschen (Nymptschin) erbetene Genehmigung des Umtauschs des dem ersteren zustehenden Rechts des Kirchlehens in Naunhof (Nova Curia) gegen das dem Kloster zustehende Patronatsrecht über die Pfarrkirche in Torgau in seinem Namen zu erteilen, wenn er nach vorhergehender Untersuchung gefunden habe, dass dieser Tausch dem Kloster unschädlich sei und dem Abkommen nicht etwa Simonie zugrunde liege.- 1. Dezember 1400 (als Transsumpt eingerückt in 2). 2) Abt Franziskus des Klosters Altzella beurkundet in einem Notariatsinstrument des öffentlichen Notars kaiserlicher Autorität Franziskus Tylmann von Chemnitz (Kempnitz), Klerikers der Diözese Meißen, dass vor ihm Wilhelm [I.] der Ältere, Markgraf zu Meißen, und Mechthild, Äbtissin des Klosters Marienthron in Nimbschen in der Diözese Merseburg erschienen sind und ein unverletztes Breve des Papstes Bonifatius IX. vom 1. Dezember 1400 (in diese Urkunde eingerückt, siehe 1) wegen des in Antrag gebrachten Tausches des dem Markgrafen gehörigen Patronatsrecht in Naunhof mit dem, dem gedachten Kloster zustehenden, Recht des Kirchlehens über die Pfarrkirche zu Torgau vorgelegt haben. Nachdem nun der Markgraf und die Äbtissin die Bitte um die Genehmigung dieses Tauschs erneuert haben, auch letztere mit zwei mit anwesenden älteren Nonnen des Konvents versichert habe, dass dieser Tausch zum großen Vorteil des Klosters gereiche und mit Genehmigung sämtlicher Klostermitglieder vollzogen werde, ist die Genehmigung erteilt, auch das Recht des Kirchlehens in Torgau auf den Markgrafen Wilhelm [I.] und das das in Naunhof auf die Äbtissin und deren Kloster übertragen worden.- 17. März 1401.
- Reference number
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 05162 (Zu benutzen im Hauptstaatsarchiv Dresden)
- Further information
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Zeugen: 2) Martin Appelmann, Kanoniker zu Naumburg; Dietrich Wickerstedt (Wikerstete), Kanoniker in Bibra; Nikolays Meygenberg, Bürger (opidanus) in Grimma; Nikolaus Gostewitz (Gostewiz) von Borna[?] (Bornis).
Beglaubigungsmittel: 2) Siegel.
Editionen: Beyer, Altzelle, S. 648, Nr. 543 und S. 649, Nr. 546 (Text dieser Regesten wurde für dieses Archivregest etwas überarbeitet, insbesondere bezüglich der Orts- und Personennamen, übernommen).
Ausstellungsort: 1) Rom, St. Peter; 2) Grimma in der Diözese Merseburg
Sprache: mlat. (1 und 2)
- Holding
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10001 Ältere Urkunden
- Context
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10001 Ältere Urkunden >> 2. Geistliche Provenienzen >> 2.2. Klöster, Chorherrenstifte und Kollegiatstifte (siehe auch 2.4.03. Sonstige) >> 2.2.35. Nimbschen (zuvor Torgau und Grimma), Zisterzienserinnenkloster
Date of creation
1. Dez. 1400, 17. März 1401
- Other object pages
- Rights
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Last update
-
21.03.2024, 8:03 AM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1. Dez. 1400, 17. März 1401
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![Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, verzichtet zugunsten des Klosters Nimbschen (Nymptzschen) auf das Lehen der Pfarrkirche in Naunhof, wofür ihm das Kloster das Lehen der Pfarrkirche in Torgau gegeben hat.- Weitere genannte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth von Luppa, Priorin des Klosters Nimbschen; Katharina (Catherina) von Pouch, Kellnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Anna von Arras, Siechenmeisterin des Klosters Nimbschen; Bonifatius IX., Papst; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle).](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, verzichtet zugunsten des Klosters Nimbschen (Nymptzschen) auf das Lehen der Pfarrkirche in Naunhof, wofür ihm das Kloster das Lehen der Pfarrkirche in Torgau gegeben hat.- Weitere genannte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth von Luppa, Priorin des Klosters Nimbschen; Katharina (Catherina) von Pouch, Kellnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Anna von Arras, Siechenmeisterin des Klosters Nimbschen; Bonifatius IX., Papst; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle).
Vertrag des Klosters Nimbschen mit Johann Vater, Ritter, gesessen zu Torgau, wegen der Grenzen. der Güter unter Kneesen (Knese) [heute Wüstung] bei Torgau und dem dortigen See des Klosters, degleichen wegen der Fischerei bei Überschwemmungen der Elbe. - Gegeben 1386, am Sankt Martins Tag.- Teidingsleute: Georg Mönch (Monich); Heinrich Reichenbach (Richinbach); Mescz und Johannes Boydikke, zu Torgau gesessen.- Weitere genannte Personen: Margarethe, Äbtissin der Klosters Nimbschen; Mechthild (Mechtilde), Priorin des Klosters Nimbschen.
Zeugnis der Klosterfrauen zu Nimbschen über die von Nikel [Nikolaus] vom Cschannwitz [Zschannewitz] geleistete Gewähr über den Kauf der Dörfer Nydan [Neiden, nw. Torgau] und Ulnaw [Eulenau, ö. Torgau].- Gegeben 1381 am Sankt Andreastag.- Weitere genannte Personen: Magarethe von Leßnig [Lößnig), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Mechtilde [Mechthild], Priorin des Klosters Nimbschen.
Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, übereignet dem Kloster Nimbschen (Nymptzschin) vier Hufen im Dorf Repitz (Repticz) in der Pflege Torgau, welche dasselbe vom Torgauer Bürger Hans Ziegler (Czigeler) für 390 Schock Freiberger Münze gekauft hat.- Weitere erwähnte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen.
Äbtissin und Konvent des Klosters Nimbschen (Nempczschin) verschreiben an die Klosterkämmerei 3 Schock und 8 Groschen jährlicher Zins vom Dorf Neiden (Nydan) sowie Zinse von 8 Groschen in Großbothen (Obern Batin) und 4 Groschen in Kleinbothen (Nydern Batyn) zur Anschaffung von Wolle, Pelz und Filz in die Schuhe.- Mechthild, Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth, Priorin des Klosters Nimbschen; Barbara, Unterpriorin des Klosters Nimbschen; Christina, Kelklnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Sophia, Kämmererin; Hans Lehmann in Grobothen; Nytze Hartung in Kleinbothen (Nyczecn Harttunges).
Konrad Knut, ewiger Vikar zu Meißen und Pfarrer zu Höfgen, überlässt dem Kloster Nimbschen die Pfarre zu Höfgen für eine lebenslängliche Rente von 5 Schock 20 Groschen jährlich.- Gegeben 1385 am Sonntag vor Sankt Donati des heiligen Bischofs.- Weitere genannte Personen: Margarethe, Äbtissin des Klosters Nimbschen; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle); Johann Beler, Offizial der Propstei Meißen.
Gunstbrief der Äbtissin Mechthild von Landsberg des Klosters Nimbschen über den Kauf etlicher Getreidezinsen im Dorf Kaditzsch (Ga{e}thschicz) durch die Klosterjungfrauen Agnes und Anna von Kössern (Kossirn), Sophie Präbschütz (Praw{e}schicz) und Agnes von Predel (Preddeln).- Weitere genannte Personen: Katharina Schatz, Priorin des Klosters Nimbschen; Hippe Truchsess, ehemalige Äbtissin des Klosters Nimbschen; Metke von Kössern.
Konrad [II.], Bischof von Meißen, transsumiert auf Bitten der Äbtissin und des Konvents des Zisterzienserinnenklosters Nimbschen (Nempschzen) ein für das [Benediktiner-]Kloster Bosau ausgestelltes Exekutorialmandat Papst Clemens' V. von 1309 September 4 zugunsten der Klöster es Zisterzienserordens, bekräftigt dessen Inhalt und verkündet ihn den Geistlichen seiner Diözese. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
Abt Johann von Pforta, Verweser des Klosters Nimbschen, bestätigt den von Katharina von Lößnig (Lesnik), vormals Küsterin des Klosters Nimbschen, getätigten Kauf eines Schocks breiter Groschen jährlicher Zinse im Dorf Kaditzsch, wofür dieselbe 16 Schock Groschen gegeben habe.- Gegeben 1387 am Sankt Marien Magdalenen Tag.- Weitere genannte Personen: Mageretha von Lößnig (Lesnik), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Mechthild, Priorin des Klosters Nimbschen.
Friedrich [IV.] der Ältere, Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen und Pfalzgraf zu Sachsen, entscheidet in Streitsachen des Klosters Altzella (Celle) gegen das Jungfrauenkloster zu Nimbschen als Schiedsrichter, dass es den Klosterjungfrauen unverwehrt ist, eine Mühle zu bauen und zu ihrem Nutzen zu gebrauchen, auch können sie andere darin mahlen lassen, jedoch ohne Zwang, das aber die Bürger und Einwohner der Stadt Grimma nirgends anders, als in der Mühle des Klosters Altzella mahlen dürfen, auch soll man in der Pflege zu Grimma diesem Kloster zum Schaden keine neue Mühle mehr bauen.
Mechthild von Landsberg, Äbtissin, Katharina, Priorin, und der Konvent des Klosters Nimbschen (Nympzschen) urkunden erneut über den [am 7. Dezember 1394 erfolgten] Kauf des Dorfes Stockheim (Stocheim) durch die verstorbene frühere Äbtissin Hippe und deren Schwestern Eufemika, Anastasia, Candida und Elisabeth Zethau (Zethaw<o>) für 100 Schock Groschen gegen jährliche Leibrenten auf Lebenszeit und ein Seelgerät nach ihrem Tod.- Weitere genannte Personen unter anderem: Markgraf Wilhelm [I.] von Meißen dessen Ehefrau Elisabeth; Agnes von Dohna (Donyn); Nikolaus Zitowe, Bergschreiber in Freiberg; Elisabeth, Unterpriorin, Katharina, Kellnerin [Cellerarin], Elisabeth, Küsterin, Anna, Sängerin, Anna, Siechenmeisterin, Sophia, Kämmererin, alle im Kloster Nimbschen.
Franziskus, Abt, Nikolaus, Prior, Petrus, Unterprior, Nikolaus, Cellerar (Kellner), Gebhard, Brudermeister, Nikolaus, Bursarius, Johannes, Mühlmeister zu Grimma, und der Konvent des Klosters Altzella (Celle) kaufen von Elisabeth, Äbtissin und dem Konvent des Klosters Nimbschen den Acker und das Holz bei dem Hof des Georgshospitals [vor Grimma] für 43 ungarische Gulden und einen jährlichen Zins von 40 Groschen.
Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, verzichtet zugunsten des Klosters Nimbschen (Nymptzschen) auf das Lehen der Pfarrkirche in Naunhof, wofür ihm das Kloster das Lehen der Pfarrkirche in Torgau gegeben hat.- Weitere genannte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth von Luppa, Priorin des Klosters Nimbschen; Katharina (Catherina) von Pouch, Kellnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Anna von Arras, Siechenmeisterin des Klosters Nimbschen; Bonifatius IX., Papst; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle).
Vertrag des Klosters Nimbschen mit Johann Vater, Ritter, gesessen zu Torgau, wegen der Grenzen. der Güter unter Kneesen (Knese) [heute Wüstung] bei Torgau und dem dortigen See des Klosters, degleichen wegen der Fischerei bei Überschwemmungen der Elbe. - Gegeben 1386, am Sankt Martins Tag.- Teidingsleute: Georg Mönch (Monich); Heinrich Reichenbach (Richinbach); Mescz und Johannes Boydikke, zu Torgau gesessen.- Weitere genannte Personen: Margarethe, Äbtissin der Klosters Nimbschen; Mechthild (Mechtilde), Priorin des Klosters Nimbschen.
Zeugnis der Klosterfrauen zu Nimbschen über die von Nikel [Nikolaus] vom Cschannwitz [Zschannewitz] geleistete Gewähr über den Kauf der Dörfer Nydan [Neiden, nw. Torgau] und Ulnaw [Eulenau, ö. Torgau].- Gegeben 1381 am Sankt Andreastag.- Weitere genannte Personen: Magarethe von Leßnig [Lößnig), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Mechtilde [Mechthild], Priorin des Klosters Nimbschen.
Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, übereignet dem Kloster Nimbschen (Nymptzschin) vier Hufen im Dorf Repitz (Repticz) in der Pflege Torgau, welche dasselbe vom Torgauer Bürger Hans Ziegler (Czigeler) für 390 Schock Freiberger Münze gekauft hat.- Weitere erwähnte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen.
Äbtissin und Konvent des Klosters Nimbschen (Nempczschin) verschreiben an die Klosterkämmerei 3 Schock und 8 Groschen jährlicher Zins vom Dorf Neiden (Nydan) sowie Zinse von 8 Groschen in Großbothen (Obern Batin) und 4 Groschen in Kleinbothen (Nydern Batyn) zur Anschaffung von Wolle, Pelz und Filz in die Schuhe.- Mechthild, Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth, Priorin des Klosters Nimbschen; Barbara, Unterpriorin des Klosters Nimbschen; Christina, Kelklnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Sophia, Kämmererin; Hans Lehmann in Grobothen; Nytze Hartung in Kleinbothen (Nyczecn Harttunges).
Konrad Knut, ewiger Vikar zu Meißen und Pfarrer zu Höfgen, überlässt dem Kloster Nimbschen die Pfarre zu Höfgen für eine lebenslängliche Rente von 5 Schock 20 Groschen jährlich.- Gegeben 1385 am Sonntag vor Sankt Donati des heiligen Bischofs.- Weitere genannte Personen: Margarethe, Äbtissin des Klosters Nimbschen; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle); Johann Beler, Offizial der Propstei Meißen.
Gunstbrief der Äbtissin Mechthild von Landsberg des Klosters Nimbschen über den Kauf etlicher Getreidezinsen im Dorf Kaditzsch (Ga{e}thschicz) durch die Klosterjungfrauen Agnes und Anna von Kössern (Kossirn), Sophie Präbschütz (Praw{e}schicz) und Agnes von Predel (Preddeln).- Weitere genannte Personen: Katharina Schatz, Priorin des Klosters Nimbschen; Hippe Truchsess, ehemalige Äbtissin des Klosters Nimbschen; Metke von Kössern.
Konrad [II.], Bischof von Meißen, transsumiert auf Bitten der Äbtissin und des Konvents des Zisterzienserinnenklosters Nimbschen (Nempschzen) ein für das [Benediktiner-]Kloster Bosau ausgestelltes Exekutorialmandat Papst Clemens' V. von 1309 September 4 zugunsten der Klöster es Zisterzienserordens, bekräftigt dessen Inhalt und verkündet ihn den Geistlichen seiner Diözese. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
Abt Johann von Pforta, Verweser des Klosters Nimbschen, bestätigt den von Katharina von Lößnig (Lesnik), vormals Küsterin des Klosters Nimbschen, getätigten Kauf eines Schocks breiter Groschen jährlicher Zinse im Dorf Kaditzsch, wofür dieselbe 16 Schock Groschen gegeben habe.- Gegeben 1387 am Sankt Marien Magdalenen Tag.- Weitere genannte Personen: Mageretha von Lößnig (Lesnik), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Mechthild, Priorin des Klosters Nimbschen.
Friedrich [IV.] der Ältere, Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen und Pfalzgraf zu Sachsen, entscheidet in Streitsachen des Klosters Altzella (Celle) gegen das Jungfrauenkloster zu Nimbschen als Schiedsrichter, dass es den Klosterjungfrauen unverwehrt ist, eine Mühle zu bauen und zu ihrem Nutzen zu gebrauchen, auch können sie andere darin mahlen lassen, jedoch ohne Zwang, das aber die Bürger und Einwohner der Stadt Grimma nirgends anders, als in der Mühle des Klosters Altzella mahlen dürfen, auch soll man in der Pflege zu Grimma diesem Kloster zum Schaden keine neue Mühle mehr bauen.
Mechthild von Landsberg, Äbtissin, Katharina, Priorin, und der Konvent des Klosters Nimbschen (Nympzschen) urkunden erneut über den [am 7. Dezember 1394 erfolgten] Kauf des Dorfes Stockheim (Stocheim) durch die verstorbene frühere Äbtissin Hippe und deren Schwestern Eufemika, Anastasia, Candida und Elisabeth Zethau (Zethaw<o>) für 100 Schock Groschen gegen jährliche Leibrenten auf Lebenszeit und ein Seelgerät nach ihrem Tod.- Weitere genannte Personen unter anderem: Markgraf Wilhelm [I.] von Meißen dessen Ehefrau Elisabeth; Agnes von Dohna (Donyn); Nikolaus Zitowe, Bergschreiber in Freiberg; Elisabeth, Unterpriorin, Katharina, Kellnerin [Cellerarin], Elisabeth, Küsterin, Anna, Sängerin, Anna, Siechenmeisterin, Sophia, Kämmererin, alle im Kloster Nimbschen.
Franziskus, Abt, Nikolaus, Prior, Petrus, Unterprior, Nikolaus, Cellerar (Kellner), Gebhard, Brudermeister, Nikolaus, Bursarius, Johannes, Mühlmeister zu Grimma, und der Konvent des Klosters Altzella (Celle) kaufen von Elisabeth, Äbtissin und dem Konvent des Klosters Nimbschen den Acker und das Holz bei dem Hof des Georgshospitals [vor Grimma] für 43 ungarische Gulden und einen jährlichen Zins von 40 Groschen.
Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, verzichtet zugunsten des Klosters Nimbschen (Nymptzschen) auf das Lehen der Pfarrkirche in Naunhof, wofür ihm das Kloster das Lehen der Pfarrkirche in Torgau gegeben hat.- Weitere genannte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth von Luppa, Priorin des Klosters Nimbschen; Katharina (Catherina) von Pouch, Kellnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Anna von Arras, Siechenmeisterin des Klosters Nimbschen; Bonifatius IX., Papst; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle).
Vertrag des Klosters Nimbschen mit Johann Vater, Ritter, gesessen zu Torgau, wegen der Grenzen. der Güter unter Kneesen (Knese) [heute Wüstung] bei Torgau und dem dortigen See des Klosters, degleichen wegen der Fischerei bei Überschwemmungen der Elbe. - Gegeben 1386, am Sankt Martins Tag.- Teidingsleute: Georg Mönch (Monich); Heinrich Reichenbach (Richinbach); Mescz und Johannes Boydikke, zu Torgau gesessen.- Weitere genannte Personen: Margarethe, Äbtissin der Klosters Nimbschen; Mechthild (Mechtilde), Priorin des Klosters Nimbschen.
Zeugnis der Klosterfrauen zu Nimbschen über die von Nikel [Nikolaus] vom Cschannwitz [Zschannewitz] geleistete Gewähr über den Kauf der Dörfer Nydan [Neiden, nw. Torgau] und Ulnaw [Eulenau, ö. Torgau].- Gegeben 1381 am Sankt Andreastag.- Weitere genannte Personen: Magarethe von Leßnig [Lößnig), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Mechtilde [Mechthild], Priorin des Klosters Nimbschen.
Wilhelm [I.], Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, übereignet dem Kloster Nimbschen (Nymptzschin) vier Hufen im Dorf Repitz (Repticz) in der Pflege Torgau, welche dasselbe vom Torgauer Bürger Hans Ziegler (Czigeler) für 390 Schock Freiberger Münze gekauft hat.- Weitere erwähnte Personen: Mechthild von Landsberg (Landisperg), Äbtissin des Klosters Nimbschen.
Äbtissin und Konvent des Klosters Nimbschen (Nempczschin) verschreiben an die Klosterkämmerei 3 Schock und 8 Groschen jährlicher Zins vom Dorf Neiden (Nydan) sowie Zinse von 8 Groschen in Großbothen (Obern Batin) und 4 Groschen in Kleinbothen (Nydern Batyn) zur Anschaffung von Wolle, Pelz und Filz in die Schuhe.- Mechthild, Äbtissin des Klosters Nimbschen; Elisabeth, Priorin des Klosters Nimbschen; Barbara, Unterpriorin des Klosters Nimbschen; Christina, Kelklnerin [Cellerarin] des Klosters Nimbschen; Sophia, Kämmererin; Hans Lehmann in Grobothen; Nytze Hartung in Kleinbothen (Nyczecn Harttunges).
Konrad Knut, ewiger Vikar zu Meißen und Pfarrer zu Höfgen, überlässt dem Kloster Nimbschen die Pfarre zu Höfgen für eine lebenslängliche Rente von 5 Schock 20 Groschen jährlich.- Gegeben 1385 am Sonntag vor Sankt Donati des heiligen Bischofs.- Weitere genannte Personen: Margarethe, Äbtissin des Klosters Nimbschen; Franz, Abt des Klosters Altzella (Celle); Johann Beler, Offizial der Propstei Meißen.
Gunstbrief der Äbtissin Mechthild von Landsberg des Klosters Nimbschen über den Kauf etlicher Getreidezinsen im Dorf Kaditzsch (Ga{e}thschicz) durch die Klosterjungfrauen Agnes und Anna von Kössern (Kossirn), Sophie Präbschütz (Praw{e}schicz) und Agnes von Predel (Preddeln).- Weitere genannte Personen: Katharina Schatz, Priorin des Klosters Nimbschen; Hippe Truchsess, ehemalige Äbtissin des Klosters Nimbschen; Metke von Kössern.
Konrad [II.], Bischof von Meißen, transsumiert auf Bitten der Äbtissin und des Konvents des Zisterzienserinnenklosters Nimbschen (Nempschzen) ein für das [Benediktiner-]Kloster Bosau ausgestelltes Exekutorialmandat Papst Clemens' V. von 1309 September 4 zugunsten der Klöster es Zisterzienserordens, bekräftigt dessen Inhalt und verkündet ihn den Geistlichen seiner Diözese. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
Abt Johann von Pforta, Verweser des Klosters Nimbschen, bestätigt den von Katharina von Lößnig (Lesnik), vormals Küsterin des Klosters Nimbschen, getätigten Kauf eines Schocks breiter Groschen jährlicher Zinse im Dorf Kaditzsch, wofür dieselbe 16 Schock Groschen gegeben habe.- Gegeben 1387 am Sankt Marien Magdalenen Tag.- Weitere genannte Personen: Mageretha von Lößnig (Lesnik), Äbtissin des Klosters Nimbschen; Mechthild, Priorin des Klosters Nimbschen.
Friedrich [IV.] der Ältere, Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen und Pfalzgraf zu Sachsen, entscheidet in Streitsachen des Klosters Altzella (Celle) gegen das Jungfrauenkloster zu Nimbschen als Schiedsrichter, dass es den Klosterjungfrauen unverwehrt ist, eine Mühle zu bauen und zu ihrem Nutzen zu gebrauchen, auch können sie andere darin mahlen lassen, jedoch ohne Zwang, das aber die Bürger und Einwohner der Stadt Grimma nirgends anders, als in der Mühle des Klosters Altzella mahlen dürfen, auch soll man in der Pflege zu Grimma diesem Kloster zum Schaden keine neue Mühle mehr bauen.
Mechthild von Landsberg, Äbtissin, Katharina, Priorin, und der Konvent des Klosters Nimbschen (Nympzschen) urkunden erneut über den [am 7. Dezember 1394 erfolgten] Kauf des Dorfes Stockheim (Stocheim) durch die verstorbene frühere Äbtissin Hippe und deren Schwestern Eufemika, Anastasia, Candida und Elisabeth Zethau (Zethaw<o>) für 100 Schock Groschen gegen jährliche Leibrenten auf Lebenszeit und ein Seelgerät nach ihrem Tod.- Weitere genannte Personen unter anderem: Markgraf Wilhelm [I.] von Meißen dessen Ehefrau Elisabeth; Agnes von Dohna (Donyn); Nikolaus Zitowe, Bergschreiber in Freiberg; Elisabeth, Unterpriorin, Katharina, Kellnerin [Cellerarin], Elisabeth, Küsterin, Anna, Sängerin, Anna, Siechenmeisterin, Sophia, Kämmererin, alle im Kloster Nimbschen.