Baudenkmal

Werkerbrunnen; Lorch, Werkerkopf

Das Mineralwasser des Werker Brunnens am Sauerbornsberg im Werkerbachtal, 3 km oberhalb der Kammerburg, war mindestens seit 1750 bekannt. Die Quelle wurde 1783 im Auftrag des Kurfürsten saniert, nachdem der Mainzer Apotheker Schlippe den reichen Mineraliengehalt des Wassers festgestellt hatte, der das des Bad Schwalbacher Wassers übertraf. Es wurde ein Brunnenhaus errichtet, im Untergeschoss Mineralwasserkrüge abgefüllt und versandfertig hergerichtet, im Obergeschoss eine Wohnung für den Brunnenwärter eingerichtet. Noch in nassauischer Zeit wurde das Werker Sauerwasser als „Rheingauer Stahlwasser" vermarktet.In einer von Bruchsteinmauerwerk umgebenen, rechteckigen, kellerartigen Vertiefung mit Treppenabgang nebeneinander zwei gefasste Quellen von unterschiedlicher Wasserqualität. Das teilweise erneuerte Mauerwerk enthält einige ältere Werksteinteile aus Sandstein. Darüber jüngere Überdachung als offene Holzkonstruktion auf Stützen.

['Werkerkopf'] | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

In copyright

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Location
Werkerkopf, Lorch (Wollmerschied), Hessen

Classification
Baudenkmal

Last update
04.06.2025, 11:55 AM CEST

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Object type

  • Baudenkmal

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