Positiv, SW

"Mallee (Eucalyptus dimosa)"

Handschriftlich unter dem Foto: Auf den ersten Blick erkennt der Australier das weit verbreitete Gebüsch „Mallee“ (Eucalyptus dimosa), an welches sich die schwermütigen u. melancholisch klingenden Schäfer- u. Hirten-Erzählungen knüpfen, deren Schauplatz es ist. Eine große wasserlose Ebene, in welcher Kalksteinstückchen bis Nußgröße auftreten, ja mitunter ganze Gegenden sind von dieser verkrüppelten Eucalyptus so dicht bewachsen, dass selbst ein Fußgänger nur mit Mühe durchdringen kann. In dieser Gegend baut der merkwürdige Vogel Leipva seine Nester aus Sand u. vergräbt in denselben die Eier so tief u. geschickt, dass sie von der Sonnenhitze ausgebrütet werden, andererseits die ausgebrüteten Jungen nicht ersticken. Die Auffindung dieser Nester wird wegen der reichlichen Ernte an Eiern von den Ureinwohnern für äußerst erwünscht u. lohnend erachtet.

Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
VIII B 1877
Maße
Kartonformat (Foto): 32,1 x 23,6 cm
Bildformat (Foto): 7,2 x 9,6 cm
Material/Technik
Präsentationsform: auf Karton

Klassifikation
Reproduktion der Zeichnung

Ereignis
Herstellung
(wo)
Süd-Ost-Australien
(wann)
vor 1908
Ereignis
Aktivität
(wer)

Rechteinformation
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.04.2023, 12:38 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Positiv, SW

Beteiligte

Entstanden

  • vor 1908

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