Arbeitspapier | Working paper

Habermas und Bourdieu

Die Theorien von Habermas und Bourdieu sind unvereinbar. Dennoch teilen sie dasselbe Ideal von Wissenschaft als einem herrschaftsfreien Diskurs. Das Ideal impliziert den Glauben an einen Erkenntnisfortschritt, den beide unbegründet voraussetzen. Die Diskussion über das Ideal von Wissenschaft und seine Begründung könnte eine Brücke zwischen den beiden einflussreichen Theorien schlagen und sie zugleich kritisch bereichern. Habermas' Theorie würde um eine Dimension empirischer Forschung ergänzt, die ihr bisher fehlt, während Bourdieus Theorie ihre normativen Maßstäbe ausweisen könnte. Dabei würden beide Theorien in einen hermeneutischen Prozess einbezogen, der nunmehr durch Verständigung, Verstehen und Selbstkritik Erkenntnismaßstäbe zu gewinnen sucht, die weder beliebig noch gesetzt sind.

Weitere Titel
Habermas and Bourdieu
Umfang
Seite(n): 14
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Preprint; nicht begutachtet

Thema
Sozialwissenschaften, Soziologie
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften
Bourdieu, P.
Erkenntnis
Wissenschaftsverständnis
Habermas, J.
Grundlagenforschung

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Rehbein, Boike
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland, Freiburg im Breisgau
(wann)
2006

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-29839
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Rehbein, Boike

Entstanden

  • 2006

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