Urkunden
Franziskus, Exekutor der Statuten des Magdeburger Provinzialkonzils, informiert die päpstliche Kurie über eine Appellation der Beklagten gegen sein zugunsten des Klägers ausgefallenes Urteil in einer Streitsache zwischen Wenzel, Propst der Domkirche in Meißen, Kläger, einerseits sowie Peter und Johann Müller (Molner), Schiffer und Bauern in Merschwitz, Beklagten, andererseits wegen Verletzung von Rechten der Propstei. Er teilt ferner mit, dass er den Appellanten eine Frist von sechs Monaten für Einlassungen gegeben hat.- Weitere genannte Personen, Bonifatius IX., Papst.
- Archivaliensignatur
-
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 05097 (Zu benutzen im Hauptstaatsarchiv Dresden)
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Beglaubigungsmittel: Siegel an Pergamentstreifen.
Editionen: Druck: CDS II, Bd. 2, Nr. 750.
Ausstellungsort: Meißen
Sprache: mlat.
- Bestand
-
10001 Ältere Urkunden
- Kontext
-
10001 Ältere Urkunden >> 2. Geistliche Provenienzen >> 2.1. Erz- und Hochstifte >> 2.1.4. Meißen, Hochstift
Laufzeit
17. September 1399
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
-
21.03.2024, 08:22 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 17. September 1399
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Hans Spiegel quittiert dem Domkapitel Meißen über einen Brief, der dort deponiert war.
Caspar von Schönberg, Dechant des Hochstifts Meißen, als verordneter Richter und Kommissar (20. September) und der Notar Guntherus Opilionis, Kleriker der Diözese Meißen (3. und 4. November) stellen Urkunden wegen der Vorladung Erzbischof Günthers von Magdeburg in dessen bei der päpstlichen Kurie anhängigem Rechtsstreit mit Bischof Johann von Meißen aus.- Es werden weitere Orte und Personen genannt.
Das Konzil von Basel weist an, dass das Dorf Göda (Gadow) in der Diözese Meißen nicht wegen eines Rechtsstreits dieses Dorfes, dessen zeiteiligen Herren, Rektors oder Offizials um einen Zins (propter culpae alterius privatae pensione) nicht mit dem Interdikt zu belegen.
Rudolf, Bischof von Meißen, empfiehlt nach dem Tod des Jakob Baruch, Kanonikers zu Bautzen, dem dortigen Kapitel Heinrich Gastmeister, Offizial des Bischofs, für dessen Nachfolge in einer höheren Pfründe dieses Kapitels.
Konrad von Boritz, Domherr zu Meißen, stattet die Allerheiligenkapelle in der Domkirche Meißen aus.
Aussteller: Witego, Bischof von Meißen, bestätigt die Einrichtung und Ausstattung der Kapelle der Maria und des Simon Judas unter der Sakristei links vom Chor des Doms und des dortigen Altars. (Fehlt: Kriegsfolge.)
Bischof Paul von Orte [Italien, Region Latium] schreibt an den Bischof von Meißen wegen der Vergehen eines gewissen Wilhelm.
Eidesformel für Johann, Erwählten von Meißen, vor Papst Martin V.
Bischof Dietrich von Meißen verordnet eine jährliche Spende an die Domherren.
Das Konzil von Basel fordert Bischof Johann von Meißen auf, vor Weihnachten wegen der Verhandlungen zu Böhmen persönlich zu erscheinen und trifft diesbezüglich detaillierte Bestimmungen.
Papst Bonifatius IX. legt die Reihenfolge beim Aufrücken in den Pfründen des Domkapitels Meißen fest.
Aussteller: Äbtissin Adelheid und der Konvent des Klosters Seußlitz
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