Hieb- und Stoßwaffe | Hirschfänger | Säbel

Hirschfänger, 1994.W.004

Das ohne Fehlschärfe ansetzende Blatt trägt eine 143 mm lange und 2 mm breite Schar. Tief geätzte Jagdszenen zieren beidseitig die an die Schultern anschließende, ungekehlte Partie. Die anschließende, breite Mittelkehle läuft bis zum Ort durch. Das Gefäß besteht aus vier silbernen Teilen und der Hilze. Auf den Schultern ruht die Stoßplatte mit dem Stichblatt. Die Parierstange mit Parierring und Terzspange geht in den Faustbügel über, dessen Endzapfen in einer Aussparung der Knaufkappe rastet. Der Hilzenring und die Knaufkappe fassen die Hilze. Diese ist mit Rochenhaut bespannt und mit verdrilltem Silberdraht bewickelt. Auf dem Vernietknauf der Knaufkappe liegt der Angelniet. Im Bügel sind drei Silberstempel eingeschlagen. (Herbert H. Westphal. Hirschfänger: Zur historischen Entwicklung jagdlicher Seitenwaffen. Horn-Bad Meinberg 2016. S. 354-355. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.)

Rechtewahrnehmung: Deutsches Klingenmuseum Solingen

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
Inventarnummer
1994.W.004
Maße
Gesamtlänge: 589 mm; Klingenlänge: 454 mm; Klingenbreite: 33 mm; Klingenstärke: 5 mm; Gewicht: 436 g
Material/Technik
Klinge: Stahl (geätzt); Gefäß: Silber, Rochenhaut, Silberdraht
Inschrift/Beschriftung
Andere: Jagdszenen (Klinge, beidseitig)
Andere: Drei Silberstempel (Bügel)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1743 - 1744

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 09:59 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsches Klingenmuseum Solingen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Säbel; Hieb- und Stoßwaffe; Hirschfänger

Entstanden

  • 1743 - 1744

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