Sachakte
Der Streitgegenstand ist nicht ersichtlich.
Enthaeltvermerke: Kläger: Gert (auch: Godert) von Horbach (auch: Horburg, Hurnsberg) genannt Hemerlinck, Valkenburg, (?) Beklagter: Gert (auch: Gottfried) Offerman, Reijmerstok (Rymerstoick), (?) Prokuratoren (Kl.): Lic. Georg Decker 1534 - Dr. Adam Themar genannt Wernher 1534 - Dr. Jakob Rotenberger 1534 - Dr. Christoph Swabach 1534 Prokuratoren (Bekl.): Dr. Simon Engelhart 1534 - Dr. Ludwig Ziegeler 1534 - Dr. Adam Wernher 1534 Prozeßart: (Appellationis) Instanzen: 1. Schultheiß und Schöffen zu Terblijt (Der Blit) - 2. Königlicher Schöffenstuhl zu Aachen - 3. RKG 1534 Beweismittel: Beschreibung: 4 Bl., lose, nicht quadranguliert (leeres Protokoll und libellus nullitatis et appellationis summarius); sechs nicht quadrangulierte Originalurkunden wurden der Akte entnommen. Vgl. auch Prozeß 287a / H 5653.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland, AA 0648, 287 - H 5577
- Alt-/Vorsignatur
-
Aktenzeichen: H 5577
- Bestand
-
AA 0648 Reichskammergericht, Teil X: Prozessakten des Hauptstaatsarchivs Düsseldorf im Rijksarchief Maastricht
- Kontext
-
Reichskammergericht, Teil X: Prozessakten des Hauptstaatsarchivs Düsseldorf im Rijksarchief Maastricht >> 8. Buchstabe H
Laufzeit
1534
Provenienz
Dummy
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Zugangsbeschränkungen
-
Sonstiges: Für die Nutzung gesperrt bis 9999
- Letzte Aktualisierung
-
16.02.2024, 15:55 MEZ
Objekttyp
- Sachakte
Beteiligte
- Dummy
Entstanden
- 1534
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Appellation gegen das Urteil einer nicht bekannten Vorinstanz in der Auseinandersetzung um mehrere Erbgüter. Nähere Einzelheiten des Streitgegenstands sind nicht ersichtlich.
Libert Sinckart appelliert gegen die in den beiden vorigen Instanzen zugunsten des Appellaten gefällten Urteile. Der Streitgegenstand ist nicht ersichtlich.
Im laufenden Appellationsprozeß um die Gültigkeit eines Einkindschaftsvertrags (vgl. 143 / M 1855) klagt Nikolaus Meier gegen pendente appellatione verübte attentata der Appellaten: Diese seien in sein Haus eingebrochen, hätten seine Tochter vertrieben, das Mobiliar zerstört und das Vieh aus den Ställen getrieben.
Jakob Möhne appelliert an das RKG gegen ein Urteil des Aachener Schöffenstuhls, das ihn vom Zeitpunkt der Litisconstestation in dieser Auseinandersetzung an zur Abtretung der Halbscheid des Pintier Landhofs (Landhöffs) an den Appellaten verpflichtet.
Die drei Stände des Stifts Utrecht appellieren gegen verschiedene Urteile, die auf Betreiben Herzog Karls von Geldern wegen verschiedener Schuldforderungen gegen sie ergangen waren. Näheres ist nicht ersichtlich.
In der Auseinandersetzung um ein von der Appellatin beanspruchtes Retraktrecht auf ein durch die Appellantin von Johann Korff erworbenes Grundstück appelliert Maria Simons bzw. ihr Sohn Johann Simons als ihr Bevollmächtigter gegen die zu Terblijt und zu Aachen zugunsten der Appellatin ergangenen Urteile.
Im Streit um den Besitz eines Gutes im Bezirk des Vroenhofs appelliert Hans Hags gegen ein Urteil des Aachener Schöffenstuhls. Die Appellaten erklären die Appellation für nichtig und nicht ans RKG erwachsen, da vom Appellanten nicht die erforderlichen Apostelbriefe eingereicht und diese auch nicht angefordert worden seien.
Das RKG bestätigt den in der Mandatssache Erbgenamen von Kinsky ./. Mauritz von Kinsky wegen einer dem Anwalt Gavarelle zu zahlenden Pension von 400 Gulden am 8.2.1760 geschlossenen Vergleich.
Die Schöffen von Sittard sprachen in ihrem Urteil auf Unterweisung durch den Aachener Schöffenstuhl dem Heinrich Frencksken ein angeblich zum väterlichen Erbe des Wilhelm Moren gehörendes Haus zu. Gegen dieses Urteil appelliert Moren an das RKG. Der Appellat erklärt die Appellation wegen Unterschreitung der Appellationssumme und Fristversäumnissen für nicht ans RKG erwachsen und desert. Der Appellant wendet dagegen ein, daß der Wert des Hauses die Appellationssumme weit überschreite; Armut und Krankheit hätten ihn an einer schnelleren Verfolgung der Appellation gehindert.
Der RKG-Prokurator Dr. von Kaden klagt auf Einziehung ausständiger Gebühren von 10 Rheinischen Gulden und 29 Kreutzern aus dem gütlich beigelegten Prozeß des Beklagten gegen Dietrich von Wijlre.
Anna von Nederhoven appelliert gegen ein Urteil des Consilium Ordinarium des Bischofs von Lüttich, durch das eine von der Grafschaft Horn lehnsrührige Hufe (colonia) dem Apellaten zugesprochen wurde.
Der Streitgegenstand ist aus der Akte nicht ersichtlich. Heinrich Nootstock erklärt das Urteil der Vorinstanz für nichtig, da es während eines in gleicher Angelegenheit andernorts schwebenden Verfahrens gefällt worden sei. Am 7.7.1573 wird auf Rufen gegen den Appellaten erkannt, am 19.9.1573 ergehen arctiores compulsoriales gegen die Vorinstanz zur Herausgabe der acta priora.
Appellation gegen das Urteil einer nicht bekannten Vorinstanz in der Auseinandersetzung um mehrere Erbgüter. Nähere Einzelheiten des Streitgegenstands sind nicht ersichtlich.
Libert Sinckart appelliert gegen die in den beiden vorigen Instanzen zugunsten des Appellaten gefällten Urteile. Der Streitgegenstand ist nicht ersichtlich.
Im laufenden Appellationsprozeß um die Gültigkeit eines Einkindschaftsvertrags (vgl. 143 / M 1855) klagt Nikolaus Meier gegen pendente appellatione verübte attentata der Appellaten: Diese seien in sein Haus eingebrochen, hätten seine Tochter vertrieben, das Mobiliar zerstört und das Vieh aus den Ställen getrieben.
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