Inrô
Inrô
Ein Inrō (jap. 印籠, dt. „Siegelbehältnis“) ist eine Siegel- bzw. Medizinschachtel aus Japan und gehört zu den sogenannten Sagemono („Hängesachen“). Er besteht aus verschiedenen übereinander gestapelten Abteilungen, die so exakt gearbeitet sind, dass sie fast luftdicht verschließen. Der oberste Teil fungiert als Deckel. Inrō können aus sehr hartem Holz, Horn, Elfenbein oder auch Keramik gefertigt sein. Ursprünglich war der Inrō als Behälter für Botschaften konzipiert, mit der Zeit wurden darin Münzen, das persönliche Siegel oder Medizin für unterwegs aufbewahrt. Er wurde vornehmlich von Männern verwendet, deren Kleidung im Gegensatz zu der der Frauen meist keine Ärmeltaschen hatte. Dazu wurde er mit der Kordel am Obi befestigt und mit dem Netsuke gegengesichert.
- Standort
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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I D 52772
- Maße
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Objektmaß: 3,5 x 3,5 x 1,8 cm
- Material/Technik
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Kunststoff
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Japan
- (wann)
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2013
- Ereignis
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Sammeltätigkeit
- (wer)
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Sasaki Toshikazu 佐々木 利和 (2008), Veräußerung
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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06.08.2025, 00:20 MESZ
Datenpartner
Ethnologisches Museum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Inrô
Beteiligte
- Sasaki Toshikazu 佐々木 利和 (2008), Veräußerung
Entstanden
- 2013