Urkunden
Papst Bonifatius VIII. bestätigt alle Privilegien des Klosters Bebenhausen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 17
- Maße
-
26,6 x 42,9 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Rom, bei St. Peter (apud Sanctum Petrum)
Aussteller: Bonifatius VIII. (Benedetto Caetani); Papst
Siegler: Bonifatius VIII. (Benedetto Caetani); Papst
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Bleibulle anhängend an rot-gelber Seidenschnur
Druck: WUB XI., Nr. 4993
Publiziertes Regest: Schmidt: Papsturkunden, Bd. 1, S. 336, Nr. 731
- Kontext
-
Bebenhausen >> Allgemeiner Teil >> Päpstliche Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1297 März 26 (VII. kalendis Aprilis pontificatus nostri anno tertio)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1297 März 26 (VII. kalendis Aprilis pontificatus nostri anno tertio)
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Papst Bonifatius VIII. gebietet einer eingerissenen schlechten Gewohnheit zuwider, dass kein Geistlicher oder Laie, welcher Klage gegen das Kloster Bebenhausen habe, sich unterstehen solle, Mönche oder Laienbrüder desselben gefangen zu nehmen, klösterliches Vieh oder Güter zu pfänden.
Papst Bonifatius IX. bestätigt dem Kloster Bebenhausen alle ihm vom päpstlichen Stuhl, Königen, Fürsten sowie sonstigen Gläubigen verliehenen Freiheiten, Indulgenzen, Immunitäten, Exemtionen.
Papst Bonifatius VIII. bestätigt dem Kloster Herrenalb alle seine Privilegien und Freiheiten.
Papst Bonifatius VIII. verleiht dem Kloster Herrenalb das Recht, zur Zeit eines allgemeinen Interdikts bei verschlossenen Türen mit Ausschluss aller Gebannten ohne Glockengeläute mit gedämpfter Stimme Gottesdienst zu halten, sofern das Kloster nicht selbst zu dem Interdikt Anlass gegeben hat.
Papst Bonifatius IX. inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirchen zu Altdorf, Kirchentellinsfurt und Kornwestheim (Westheim), deren Einkommen den Betrag von 36 Mark Silber nicht übersteigt und über welche das Kloster schon früher das Patronatsrecht besessen hatte.
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Papst Innozenz IV. bewilligt dem Zisterzienserorden, dass derselbe in denjenigen Pfarreien, in welchen ihm bisher die alten Zehnten zugestanden, auch die Neubruchzehnten zu genießen haben solle, vorausgesetzt, dass sich sonst niemand in dem Genuss derselben befinde.
Papst Bonifatius IX. inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirche zu Magstadt auf Bitten des Abts [Peter von Gomaringen] und des Konvents von Bebenhausen und des Grafen Eberhard III. von Württemberg (Wirtenberch), welcher dem Kloster zur Entschuldigung für die während der letzten Zeit in den Kriegen des Grafen durch ihn selbst und anderes Kriegsvolk demselben zugefügten Verluste das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Magstadt (Magstat) geschenkt hatte unter der Bedingung, dass jene Inkorporation erfolge.
Papst Bonifatius IX. inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirche zu Magstadt auf Bitten des Abts [Peter von Gomaringen] und des Konvents von Bebenhausen und des Grafen Eberhard I. von Württemberg (Wirtenberch), welcher dem Kloster zur Entschuldigung für die während der letzten Zeit in den Kriegen des Grafen durch ihn selbst und anderes Kriegsvolk demselben zugefügten Verluste das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Magstadt (Magstat) geschenkt hatte unter der Bedingung, dass jene Inkorporation erfolge.
Papst Benedikt XII. bestätigt dem Kloster Bebenhausen alle ihm vom päpstlichen Stuhl, Königen, Fürsten sowie sonstigen Gläubigen verliehenen Freiheiten, Indulgenzen, Immunitäten, Exemtionen.
Papst Nikolaus IV. gestattet dem Kloster Bebenhausen, liegende und fahrende Habe, welche den Klosterbrüdern durch Erbschaft oder sonst in rechtgültiger Weise zu Teil wird, in Besitz zu nehmen.
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