Handschriften

Johann August Streng an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Streng erhielt Weltziens Brief vom 15. Juli durch (Julius) Fehres. Streng brachte Fehres zu seinem Kollegen (Bruno) Kerl, weil er vor allem dessen Vorlesungen besuchen wird. Streng erfuhr aus dem Brief Weltziens, dass dieser ihn für den Lehrstuhl der Chemie in Riga (an der Polytechnischen Schule) empfahl, und dankt dafür. (1v) Bei Streng ging jedoch keine "Anfrage" aus Riga ein, und er vermutet, dass man die dortigen Stellen mit Russen besetzen will. Strengs Lage hat sich "wesentlich gebessert". Er wurde "zum Professor ernannt" und muss nicht mehr die "Probirarbeiten" leisten. Diese Arbeit übernimmt nun ein "besonderer Assistent". Daneben hat Streng einen Assistenten für "die analytisch chemischen Arbeiten und Vorlesungen" bekommen. (1v-2r) Aus dieser Aufstockung ist ersichtlich, wie Streng "geschunden" wurde. (2r) Er hat das Gefühl "mißhandelt" worden zu sein, was ihm die Arbeit verleidet. Er hat jedoch "die Zeit und die Mittel [... 2v], wissenschaftlich zu arbeiten". Weltzien erbat von Streng die Empfehlung eines Mineralogen. Er empfiehlt (Adolf) Knop in Gießen. Am Vortag bestellte Streng für Weltzien zwei Zentner "Schwefeleisen". Der beauftragte Fuhrunternehmer ist ein "Bummler". Weltzien soll Nachricht geben, wenn das "Fäßchen" innerhalb der nächsten vierzehn Tage nicht ankommt.

Archivaliensignatur
27072/479
Umfang
2 Blatt

Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien
Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.159 Streng, Johann August (*1830, +1897)

Indexbegriff Ort
Clausthal (Ortsteil von Clausthal-Zellerfeld)/DE
Riga/LV

Laufzeit
1862 Oktober 17, Clausthal

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Letzte Aktualisierung
07.03.2025, 09:23 MEZ

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Objekttyp

  • Handschriften

Entstanden

  • 1862 Oktober 17, Clausthal

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