Bestand
Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Der VDU ist ein Zusammenschluss von Ubootfahrern,
unabhängig von parteipolitischer, weltanschaulicher und religiöser
Bindung;
der Dachverband der örtlichen
Ubootkameradschaften und der Bootskameradschaften sowie der in
geografischen Regionen zusammengefassten Einzelmitglieder.
Die Ziele und Aufgaben des VDU sind:
Förderung, Pflege und Erhalt der Gedenkstätten für
die Gefallenen der Ubootwaffe beider Weltkriege sowie aller im
Dienst auf Ubooten ums Leben gekommenen Soldaten,
Förderung des Seegedankens und der maritimen Belange der
Bundesrepublik Deutschland, die Pflege der Uboottradition und der
Kameradschaft, besonders mit den Ubootfahrern der Deutschen
Marine,
Förderung der Errichtung, der Pflege
und des Erhalts von Ehrenmalen für Kriegsopfer, u.a. durch
Unterstützung der Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort, des Deutschen
Marinebundes e.V. (DMB) und des Volks‧bundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V.,
Soziale Fürsorge
für unverschuldet in Not geratene Mitglieder, deren Angehörige und
Hinterbliebene,
Förderung der Verständigung
und Vertiefung menschlicher und kultureller Beziehungen zu anderen
Völkern durch Zusammenarbeit mit den Verbänden der Ubootfahrer
anderer Nationen,
Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Marinebund e.V. (DMB) und der Deutschen Marine.
Mitglieder im VDU sind bzw. können werden
Ubootkameradschaften mit ihren Mitgliedern,
Einzelmitglieder,
Hinterbliebene des Personenkreises unter a) und b) auf deren
Antrag,
fördernde Mitglieder die Zweck und
Aufgabe des Verbands Deutscher Ubootfahrer e.V. anerkennen und sich
verpflichten, diese zu fördern.
Treffen
finden regelmäßig in den örtlichen oder bootsbezogenen
Ubootkameradschaften sowie in den Regionen des VDU, etwa alle drei
bis vier Jahre zu einem nationalen Ubootfahrertreffen und jährlich
zu internationalen Treffen in wechselnden Ländern statt.
Nach dem 2. Weltkrieg waren Soldaten- und
Kameradschaftsverbände nach alliiertem Kontrollratsrecht verboten.
Erst nach Aufhebung dieses Rechts durften die Ubootkameradschaften
in Deutschland wieder ihre Verbandsarbeit aufnehmen. Vorreiter war
die im Januar 1952 neu gegründete "U-Boot-Kameradschaft Hamburg".
Am 16. September 1961 wurde der "Verband Deutscher U-Bootfahrer
e.V." als Dachverband der inzwischen bundesweit entstandenen und
wieder entstandenen Ubootkameradschaften gegründet.
Korvettenkapitän a.D. Adalbert Schnee (Crew 34)
war als damaliger Vorsitzender der U-Boot-Kameradschaft Hamburg ab
dem 16. September 1961 zugleich Vorsitzender des Verbandes
Deutscher Ubootfahrer. Vom 30. Oktober 1968 bis zu seinem Tod am 4.
November 1982 war er Präsident des VDU.
Ab
Abfang 2013 hat die Verbandszeitschrift des Verbands Deutscher
Ubootfahrer „Schaltung Küste" ein neues Gesicht erhalten. Neben
Format, Druckausführung und zukünftig auch Inhalten wurde der Name
der Zeitschrift nach einer Mitgliederbefragung in „Auftauchen!"
geändert, wobei der Untertitel „Schaltung Küste" erhalten bleibt.
Der Titel „Auftauchen!" ist auch als Aufforderung zu verstehen,
„sich aus dem getauchten Zustand an die Oberfläche zu bewegen" und
dem Verband Deutscher Ubootfahrer beizutreten.
Zitierweise: BArch B
536/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch B 536
- Extent
-
29 Aufbewahrungseinheiten
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Organisationen und Verbände >> Militärische Traditions- und Interessenverbände >> Bundeswehr
- Date of creation of holding
-
1961-2016
- Other object pages
- Provenance
-
Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. (VDU), 1961-2016
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
Bundesarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1961-2016