Urkunden
Kaiser Ludwig gewährt Abt und Konvent des Klosters Weißenau das Recht, dass sie in Sachen ihrer Güter, Urbare und Rechte, die sie von alters her unangefochten besitzen, vor keine Landschranne oder ein weltliches Gericht geladen oder gezogen werden dürfen. Alle Klagen sollen vielmehr an den zuständigen geistlichen Richter gebracht werden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 401
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: München
Aussteller: Ludwig der Bayer, Kaiser
Empfänger: Kloster Weißenau
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel leicht beschädigt
Publiziertes Regest: Regg. Ludwig d. B. H. 1 n. 282
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster
Laufzeit
1338 Januar 9
Provenienz
Kloster Weißenau
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Kloster Weißenau
Entstanden
- 1338 Januar 9
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Kaiser Ludwig trifft im Streit zwischen Abt und Konvent des Klosters Weißenau einerseits und Ammann, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Ravensburg andererseits "vmbe alle stoezze, vfloeffe vnd bruche, die si mit ein ander gehabt habent", einen Vergleich.
Kaiser Ludwig bestätigt Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Weißenau das inserierte Diplom König Konradins von 1264 März 11 mit der Erlaubnis, für den Eigenbedarf Holz im Altdorfer Wald einzuschlagen. Zuwiderhandelnde verfallen einer Pön von 10 Mark Gold, die je zur Hälfte der kaiserlichen Kammer und den Geschädigten zufallen soll
Kaiser Ludwig bestätigt Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Weißenau das inserierte Diplom König Konradins von 1264 März 11 mit der Erlaubnis, für den Eigenbedarf Holz im Altdorfer Wald einzuschlagen. Zuwiderhandelnde verfallen einer Pön von 10 Mark Gold, die je zur Hälfte der kaiserlichen Kammer und den Geschädigten zufallen soll.
Kaiser Ludwig genehmigt den von Abt Konrad von Weingarten sowie Graf Wilhelm von Montfort (-Tettnang), Diepold von Lutrach und Rudolf dem Reichen gefällten Schiedspruch und die darüber ausgestellten Urkunden zwischen Abt und Konvent des Klosters zu Weißenau einerseits und Ammann und Rat der Gemeinschaft der Bürger zu Ravensburg andererseits wegen der "vischentze" und des Baus auf der Schusse, den das Kloster Weißenau dort errichtete bzw. noch errichten wird.
Kaiser Sigmund bestätigt auf Bitten des Abtes Johann die Privilegien des Prämonstratenserklosters Weißenau ("des closters in der Underaw .... bei Ravenspurg in Costentzer bistumb gelegen").
König Karl bestätigt dem Prämonstratenserkloster Augia minor (Weißenau) alle Privilegien und Gnaden seiner Reichsvorfahren und erweist ihm die Gnade, dass es seine unbeweglichen Güter in den Reichsstädten nicht soll veräußern muss.
Kaiser Ludwig gewährt Abt und Konvent des Klosters Weingarten das Recht, dass sie niemand außer seinem gegenwärtigen sowie zukünftigen Landvogt Dienste zu leisten oder etwas zu geben verpflichtet sind, und befiehlt Johann dem Truchsessen zu Waldburg, seinem Landvogt, und dessen Nachfolgern die Beachtung dieser Anordnung.
König Karl erneuert und bestätigt die zwischen dem Kloster zu der Mindern Au (Weißenau) und der Stadt Ravensburg vollbrachte Richtung und Sühne, worüber Briefe seiner Vorfahren gegeben worden sind.
König Rudolf vidimiert und bestätigt das Privileg Kaiser Friedrichs II. für Weißenau von 1218 Dezember 11, das ihm von dem Abt des Klosters selbst vorgelegt worden ist.
Kaiser Ludwig gewährt Abt und Konvent des Benediktinerklosters Lorch das Recht der Zuständigkeit von Reich, Abt und Pfleger für die Eigenleute des Klosters.
Kaiser Ludwig bestätigt Bürgermeister, Räten und Bürgern zu Ravensburg das inserierte Diplom König Heinrichs VII. von 1310 April 25, worin dieser der Stadt das Ulmer Recht verleiht, und erneuert alle darin enthaltenen Einzelbestimmungen.
Kaiser Ludwig gewährt Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Rot in der Diözese Konstanz das Recht, dass sie in Sachen ihrer Güter, Urbare und Rechte, die sie von alters her unangefochten besitzen, vor keine Landschranne oder ein weltliches Gericht geladen oder gezogen werden dürfen. Alle Klagen sollen vielmehr an den zuständigen geistlichen Richter gebracht werden.
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