Urkunde
Hartmut Huser und seine Frau Byele bekennen, daß sie dem Grafen Gerhard zu Diez anstatt der ihnen zu Eigen überlassenen 2 Hufen Landes im Gericht zu Kirchdorf (Kirdorf b. Homburg), die sie von ihm zu Lehen hatten, andere Eigene Güter zu Dorfelden und Bischofsheim aufgetragen und in seinem Namen von Friedrich Klemm von Homburg zu Lehen genommen haben.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 692
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung, Pergament, Siegel des Ausstellers verletzt; irrige Dorsalnotiz
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 14. Jahrhundert >> 1351-1375 >> 1375
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1375 Juli 19
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 13:59 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1375 Juli 19
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Hans von und zu Dorfelden und Margarethe von Dorfelden, geborene von Schönborn, verpfänden Lehensgüter in Niederdorfelden und Oberdorfelden an Konrad Hochstatt, Bürger und Rat zu Windecken, und seine Ehefrau Elisabeth.
Henne von Kirchdorf bekennt mit dem Grafen Gerhart von Diez ausgesöhnt zu sein und schwört, seinen Feinden nicht helfen zu wollen, und im Falle der Graf sich an seinem Eigentum vergriffe, vor dem Gericht der gräflichen Mannen und Burgmannen Entschädigung nachzusuchen.
Landgraf Heinrich zu Hessen bekennt, daß er den Grafen Johann zu Nassau, Herrn zu Hadamar, mit den vom Fürstentum Hessen rührenden Lehen, nämlich Burg und Stadt Driedorf und Driedorfer Kirchspiel, schon vor Zeiten belehnt habe und im Besitz der Lehen bestätige, was er mit Heinrich von Gudenberg und Otto von Wildungen zusammen beschwört.
Wilhelm Walpode und seine Frau Katherine bekennen, daß sie gegen Zahlung von 100 Mark Pfennige der Währung in der Kalenberger Zent dem Grafen Heinrich von Nassau und seiner Frau. Meyne den ihnen verkauften Hof zu Rulsberge wieder zustellen werden. Siegler: der Aussteller und sein Neffe Wulf von Seelbach.
Kungunt, Frau zu Westerburg, und ihr Sohn Reinhard, Herr zu Westerburg, bestätigen dem Grafen Johann dem Jungen zu Nassau den Empfang von 2000 Gulden und gewähren ihm, von den nun noch schuldigen 2000 Gulden das erste Tausend zu Ostern, das zweite zu Martini des Jahres zu bezahlen.
Ludwig Slegeren, Wepener, bekennt, daß er Lehensmann des Grafen Gerhard von Diez geworden ist und für sich und seine Freunde Urfehde wegen der Gefangennahme und Niederlage gelobt hat, daß das Mannschaftsgeld von 5 Mark jährlich von seinem Erbe nur durch Zahlung von 50 Mark Limburger Währung abgelöst werden könne.
Johann von Helfenberg mit seinem Sohn schreibt an die Gräfin (Alheid) von Nassau und ihren Sohn, den Junker Johann, und bittet sie, seinen Eidam Sifrid von Lyn mit der halben Vogtei zu Battenfeld zu belehnen.
Graf Johann zu Nassau, Herr zu Merenberg bekundet seinen Vergleich mit dem Grafen Gerhard zu Diez, seinem Neffen, wonach dieser ihm den halben Anteil an Kirchdorf, Bubenheim, Sindersbach, Ohren, Nauheim, Nesbach und den beiden Heringen einräumt, mit der Bestimmung, daß sie gemeinschaftlich Kirchdorf zur Stadt ausbauen und einen burglichen Bau dort errichten wollen, mit weiteren Bestimmungen über den dem Grafen Gerhard vorbehaltenen Zoll, dessen eigne Güter und den gemeinschaftlichen Besitz des Kirchsatzes sowie der ganzen Herrschaft (des Schlosses und der dazugehörigen Dörfer), den gemeinschaftlichen Amtmann, Verpfändung, Vererbung.
Ritter Heinrich Specht von Westert bekennt, daß er eine Gülte von 3 Mark als Burglehn von dem Grafen Heinrich von Nassau besitzt, die darüber ausgestellte Urkunde verloren hatte und einen neuen Brief erbeten hat, daß deshalb der alte, falls er wiedergefunden würde, nicht mehr gültig sein solle.
Johann, Herr zu Westerburg, verbündet sich mit dem Grafen Johann dem Jungen von Nassau, Herrn zu Dillenburg, zum gegenseitigen Schutz ihrer Lande, Herrschaften und Untertanen und zur Gegenseitigen Entschädigung im Falle von Übergriffen.
Ritter Eckard von Bicken und die Brüder Eckard Swarze und Heidenrich bekennen, daß sie mit dem Grafen Heinrich von Nassau-Beilstein wegen des Schadens, den er ihnen zugefügt hat, ausgesöhnt sind.
Heinrich Schitze von Merenberg und Else seine Frau bekennen, daß Graf Johann von Nassau und Elsbeth seine Frau ihnen den Hof zu Gaudernbach für 62 Mark Pfennige Limburger Währung verkauft haben.
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