Schale (Gefäß)

Schale (Gefäß)

Getriebene Schale aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem und tauschiertem Dekor. Die Schulter der bauchigen Schale ist mit einem Flechtbandfries verziert. Dieser bildet sechs Medaillons, zwischen denen Wellenranken, Enten und zwei Inschriften die Flächen bestimmen. Die feinen Silbertauschierungen sind mit Innenzeichnungen sehr detailliert gearbeitet. Ein ursprünglich goldtauschiertes Mäanderband schließt den Fries zum unteren Teil der Wandung hin ab. Diese Fläche wird von wechselständigen Rankenornamenten gegliedert, die in an Vögel erinnernde Gabelblätter auslaufen. Zwei Lötstellen im Innern der Schale und an der Lippe könnten auf einen später hinzugefügten und dann verlorengegangenen Ausguss hindeuten. Die bauchige Schale steht auf einem abgesetzten, flachen Boden und hat einen schwach ausladenden Rand mit kantiger Lippe. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert.

Material/Technik
Kupferlegierung, Gold, Silber, getrieben, graviert/ziseliert, tauschiert, mit schwarzer Masse
Maße
Höhe: 5,5 cm
Durchmesser: 13 cm
Gewicht: 237 g
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 3600

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Ägypten
Herkunft (Allgemein): Syrien
(wann)
14. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Schale (Gefäß)

Entstanden


  • 14. Jahrhundert

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