Archivale
Um die kaiserliche Kontribution abzutragen leiht die Stadt Werl beim Kloster Himmelpforten 200 Rtlr. und verkauft dafür eine jährliche Rente aus den Stadteinkünften von 10 Rtlr., fällig auf Mariae Lichtmeß unter Vorbehalt vierteljähriger Loskündigung.
Enthält: Randbemerkung: Anno 1704 29. October ist nun mehr bewilliget vier pro cento zu geben.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Werl, INA, B 40 II 4
- Bestand
-
INA Inventar des Archivs der Stadt Werl
- Kontext
-
INA Inventar des Archivs der Stadt Werl >> B - Akten aus vorpreussischer Zeit >> B 29 - Obligationen (1496-1521, ca. 1545-1813)
Laufzeit
1675, 1704
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 17:46 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1675, 1704
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Zur Abtragung der von Herzog Ferdinand v. Braunschweig ihr auferlegten Kontribution von 4000 Rthlr. leiht die Stadt Werl von dem Bäcker Christian Menzen in Werl 100 Rthlr. bei vierteljähriger Loskündigung zu 5 % Zinsen.
Zur Abstoßung eines beim Kämmerer Wrede stehenden Kapitals leiht die Stadt Werl bei Christopher Groffe zu Holtum 90 Rthlr. gegen Verpfändung der auf den Schwartzen Teich schießenden Landwehr bei vierteljähriger Kündigung.
Bertram Kannegießer und seine Ehefrau Gertrud Hiltenkampf leihen bei der Stadt Werl 20 Rthlr. zu einem jährlichen Zinssatz von 1 Rthlr. und verpfänden dafür 5 Scheffelsaat Erbland zwischen Frau Crispen und Wilhelm Lücken Länder, woraus Stift Wedinghausen 2 Scheffel Hartkorn jährlich zu erheben hat, Loskündigung vierteljährig.
Um die kaiserliche Kontribution zu bezahlen verkauft die Stadt Werl dem Altbürgermeister Dietrich Papen für die Hauptsumme von 100 Rtlr. eine Jahresrente von 5 Rtlr., auf Palmsonntag auszuzahlen.
Zur Ablösung der bei der Rätin v. Zimmermann stehenden Obligation leiht die Stadt Werl beim Kloster Paradiese die Summe von 500 Rthlr. zu 20 Rthlr. jährl. Rente auf Mariae Verkündigung bei halbjähriger Loskündigung unter Verpfändung der städt. Haar und der Mühle.
Zur Abfindung des abgestandenen Pächters des Weinkellers, Claudi Grevell, leiht die Stadt Werl von dem Erbsälzer Hermann Conrad v. Brandis 100 Rthlr. zu einer jährlichen Verzinsung von 5 Rthlr. bei vierteljähriger Aufkündigung und verpfändet die Einkünfte des Stadtweinkellers zur Sicherheit.
Zur Abtragung der von Herzog Ferdinand v. Braunschweig ihr auferlegten Kontribution von 4000 Rthlr. leiht die Stadt Werl von Caspar Anton Löcke in Werl 100 Rthlr. bei vierteljähriger Loskündigung zu 5 % Zinsen.
Elisabeth, Witwe des Caspar Hennecke leiht aus den Armenmitteln ein Kapital von 15 Rthlr. zu 45 Stüber Zinsen jährlich unter Haftung ihres Vermögens.
Loskündigung und Rechnung betr. die Verschuldung der Stadt Werl an Junker Alhard (von) Luerwaldt über 1300 Rt., die Luerwaldt der Stadt zur Abfindung des Herzogs Christian v. Braunschweig wegen der durch diesen drohenden Einquartierung im Jahre 1622 auf St. Jacobi Tag (=25.7.) vorgeschossen hatte.
Um ein von Hollenhorst in Arnsberg aufgekündigtes Kapital einzulösen leiht die Stadt Werl von Leopold Freiherr v. Hanxleden zu Dieck und Sassenberg bei Warendorf 50 Carolinen zu 2 Carolinen jährlicher Zinsen zahlbar an seinen Oheim, Dechant v. Hanxleden zu Soest, auf vierteljährige Loskündigung und unter Verpfändung der städtischen Haar.
Loskündigung der von der Stadt Werl bei Alhardt von Lüerwaldt geliehenen 1300 Rt. durch Dietrich Christoph v. Lüerwaldt
Schuldschein der Stadt Werl für den Juden Lehmann Hertz über 100 Rthlr., um Kontributionen abzutragen.
Zur Abtragung der von Herzog Ferdinand v. Braunschweig ihr auferlegten Kontribution von 4000 Rthlr. leiht die Stadt Werl von dem Bäcker Christian Menzen in Werl 100 Rthlr. bei vierteljähriger Loskündigung zu 5 % Zinsen.
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