Hieb- und Stoßwaffe | Hirschfänger | Messer | Säbel

Jagdmesser, 1960.W.052

Das ohne Fehlschärfe ansetzende Blatt trägt keinen Rückenschliff. Sein Ort liegt in der Rückenlinie. Auf der Quartseite erscheint eine schwarz geschlagene Marke . Der eiserne Gefäßbeschlag besteht aus den schneidenseitig zu einer knappen Parierstange geformten Schulterplatten und dem Knauf. Vom ursprünglichen Knebel ist lediglich der Schaft quadratischen Querschnitts erhalten. Eine flache, zentrale Kehle verläuft beidseitig durch Schulterplatten, Griffschalen und Knauf. Zwei (ursprünglich vier) eiserne Hohlniete fixieren die Geweihgriffschalen. Von den ursprünglichen Zierkopfstiften sind 2 Schäfte erhalten. Der Knauf ist massiv gearbeitet. Die Griffschalenfixierung durch Hohlniete wird zur Regel. (Herbert H. Westphal. Hirschfänger: Zur historischen Entwicklung jagdlicher Seitenwaffen. Horn-Bad Meinberg 2016. S. 40-41. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.)

Rechtewahrnehmung: Deutsches Klingenmuseum Solingen

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
Inventarnummer
1960.W.052
Maße
Gesamtlänge: 485 mm; Klingenlänge: 348 mm; Klingenbreite: 37 mm; Klingenstärke: 5 mm; Gewicht: 568 g
Material/Technik
Klinge: Stahl; Griff: Eisen, Geweih
Inschrift/Beschriftung
Marke: unbekannt (Klinge, quartseitig)

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1500

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 09:59 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Säbel; Hieb- und Stoßwaffe; Hirschfänger; Messer

Entstanden

  • um 1500

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