- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 780
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
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Ausstellungsort: Bautzen
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel vorhanden
Publiziertes Regest: RI VIII n.5012 (fehlerhaft)
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Bautzen BZ
Heilbronn HN
Heilbronn HN
Laufzeit
1371 Dezember 28
Provenienz
Reichsstadt Heilbronn
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Heilbronn
Entstanden
- 1371 Dezember 28
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Kaiser Karl verleiht den Bürgern von Heilbronn die Gnade, dass sie weder vor ein Landgericht oder ein anderes Gericht außerhalb der Stadt noch vor sein Hofgericht geladen werden, sondern nur vor ihrem Schultheißen und Richter Recht nehmen sollen.
Kaiser Karl erlaubt dem Bürgermeister, dem Rat und der Stadt Heilbronn, Leute, die Mord oder mordliche Sachen tun und dann in das Deutsche Haus fliehen, aus diesem Hause zu nehmen und mit ihnen nach Recht zu verfahren, jedoch nur um Mord, Brand, Raub, Diebstahl und Notzucht, die mit Bedacht geschehen.
Kaiser Karl IV. tut den Bürgern zu Heilbronn die Gnade, dass wer sie widerrechtlich angreift und schädigt, sie den auch angreifen und schädigen, und gegen schädliche Leute nach ihrer Stadtrecht verfahren, auch jeden ihrer Bürger, der sich gegen den Rat oder dessen Gebote setzt, strafen mögen.
Kaiser Karl verpfändet der Stadt Heilbronn um 3000 Pfund Heller und 1000 gute Gulden das Schultheißenamt unter Vorbehalt der Wiedereinlösung nach drei Jahren.
Kaiser Karl IV. tut den Bürgern von Heilbronn die Gnade, dass, wenn weltliche Pfaffen oder andere geistliche Leute Wein, Getreide oder anderes Gut des Gewinnes wegen kauften oder andere Leute solche Habe in ihre Häuser legten und des Gewinnes wegen verkauften, sie von solcher Habe mit der Stadt steuern und leiden sollten wie andere Bürger.
Kaiser Karl erlaubt der Stadt Isny nach ihrer Notdurft Steuer, Ungelt und Gesetz zu setzen.
Kaiser Karl gestattet der Stadt Heilbronn, die Steine von der Burg Klingenberg zu ihrem Nutzen und Bau zu verwenden.
Kaiser Karl IV. befiehlt den Bürgern von Heilbronn, Wimpfen und Weinsberg, da die Burg Klingenberg nicht mehr aufgebaut werden dürfe, die Erbauung eines Burgstalls daselbst nicht zu gestatten.
König Karl bestätigt der Stadt Heilbronn ihre Freiheiten, verspricht sie in keiner Not des Reiches zu versetzen und erlaubt, sowie die weitere Gnade, dass sie sich mit anderen Städten verbünden dürfen zum Schutz ihrer Freiheiten und Rechte.
Kaiser Karl bestätigt Kauf und Ordnung des Hofs, Güter, Gülten und Zinse, die Leupold selig, Schultheiß zu Heilbronn, vom Kloster Maulbronn zu Lehen gehabt hat, an die Stadt Heilbronn.
Kaiser Karl verkauft der Stadt Heilbronn das Schultheißenamt daselbst mit allen Rechten und Zugehörden um 2000 Pfund Heller Landeswährung und 1000 gute Gulden unter Vorbehalt der Wiedereinlösung.
König Karl erlaubt dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern von Heilbronn, einen Mörder oder Bösewicht, der in das Kloster des Deutschen Hauses zu Heilbronn flieht, herauszunehmen, jedoch nur, wenn die böse Tat absichtlich geschah.
Kaiser Karl verleiht den Bürgern von Heilbronn die Gnade, dass sie weder vor ein Landgericht oder ein anderes Gericht außerhalb der Stadt noch vor sein Hofgericht geladen werden, sondern nur vor ihrem Schultheißen und Richter Recht nehmen sollen.
Kaiser Karl erlaubt dem Bürgermeister, dem Rat und der Stadt Heilbronn, Leute, die Mord oder mordliche Sachen tun und dann in das Deutsche Haus fliehen, aus diesem Hause zu nehmen und mit ihnen nach Recht zu verfahren, jedoch nur um Mord, Brand, Raub, Diebstahl und Notzucht, die mit Bedacht geschehen.
Kaiser Karl IV. tut den Bürgern zu Heilbronn die Gnade, dass wer sie widerrechtlich angreift und schädigt, sie den auch angreifen und schädigen, und gegen schädliche Leute nach ihrer Stadtrecht verfahren, auch jeden ihrer Bürger, der sich gegen den Rat oder dessen Gebote setzt, strafen mögen.
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