Münze

Dukaten auf den Tod des Landgrafen Wilhelm V. von Hessen-Kassel, 1637

Wilhelm V. regierte die Landgrafschaft Hessen-Kassel zehn Jahre lang mitten im Dreißigjährigen Krieg. 1637 musste er aus Kassel ins Exil nach Ostfriesland fliehen, wo er auch verstarb. Die Goldmünze, die auf seinen Tod ausgegeben wurde, trägt auf der Vorderseite eine Inschrift. Sie nennt den Geburts- und Sterbetag Wilhelms sowie die Dauer seines Lebens wie seiner Regierung. Unten findet sich das Monogramm des Kasseler Münzmeisters Georg Kruckenberg. Die Rückseite zeigt einen vom Gewittersturm gebeugten Weidenbaum. Die erläuternde Inschrift lautet: VNO VOLENTE HUMILIS LEVABOR – Wenn einer will, werde ich niedriger erhöht. [Matthias Ohm]

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Material/Technik
Gold
Inschrift/Beschriftung
VS: WILHELM9 V DICT9 CONSTANS HASS LANDG NAT9 14 FEBR AN 1602 MORT 21 SEPT AN 1637 REG AN 10 M 7 D 4 VIXIT AN 35 N 7 D 7 RS: VNO VOLENTE HUMILIS LEVABOR, GK, im Abschnitt: DVGNO
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 23187
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Bezug (was)
Münze
Zahlungsmittel
Baum
Unwetter
Neuenstädter Sammlung
Sterbemünze
Bezug (wer)
Bezug (wann)
1600-1699

Ereignis
Herstellung
(wer)
Georg Kruckenberg (Münzmeister)
(wo)
Kassel
(wann)
1637

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Münze

Beteiligte


  • Georg Kruckenberg (Münzmeister)

Entstanden


  • 1637

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