Fotografie

Meisenbach, Georg

Fotografie nach einer Heliogravüre mit Schulterstück etwas nach links gewandt, den Kopf nach rechts ins Halbprofil, Blick geradeaus, mit Schnurr- und kleinem Kinnbart, Hemd und dunklem Jackett, vor neutralem Hintergrund.
Bemerkung: Auf der Rückseite aufgeklebt ein maschinenbeschriebener Zettel, darauf Name, Lebensdaten und Erfindung des Dargestellten.; Im "Zugangsbuch Sondersammlungen Porträts 1931-1944" unter "Herkunft" die Angabe "Meisenbach Riffarth & Co., Bln." und unter "Wert" der Betrag 3 Mark.
Personeninformation: Erfinder der Autotypie. lt. verschied. Quellen im Internet (Wikipedie, Deutsche Biographie etc.): Georg Meisenbach gründete um 1876 eine sog. "Chemigraphische Kunstanstalt" (auch als "Zinkographische Ätzanstalt" bezeichnet) in München. 1884 wurde in London die Firma Meisenbach & Co. gegründet, die die Autotypie nun auch im Ausland anwandte. 1883 gründete Meisenbach zusammen mit Josef Ritter von Schmädel in München die "Autotypie-Compagnie" (auch: Autotypie-Company). Im Juli 1891 wurde die Chemigraphische Kunstanstalt mit der Autotypie-Compagnie vereinigt und nach dem gesundheitsbedingtem Rückzug von G. Meisenbach von seinem Adoptivsohn, dem Kaufmann August Meisenbach und J. von Schmädel gemeinsam weitgerführt. Im Mai 1892 verband sich das Münchner Unternehmen Meisenbachs mit der 1886 in Berlin gegr. "Photochemigraphischen Kunstanstalt" von Heinrich Riffarth zum neuen Unternehmen "Meisenbach Riffarth & Co. "[Zusammenschluß der Anstalten von G. Meisenbach & Co. in München und Heinrich Riffarth & Co. in Berlin]. Neben dem Berliner Hauptgeschäft arbeiteten die Münchener Anstalt und eine im Jahre 1894 errichtete Leipziger Anstalt mit selbständigem, sich ebenfalls stetig vergrößerndem Fabrikationsbetriebe weiter; offizieller Name nach der Fusion "Meisenbach Riffarth & Co.", Aktiengesellschaft, Graphische Kunst- und Klischeeanstalt, auch: Graphische Kunstanstalten und Kunstdruckereien; --> Amtsgericht: 14057 Berlin (HRB5486) 15. 09. 1997: Meisenbach Riffarth & Co-Bruns & Stauff GmbH Vereinigte Graphische Kunstanstalten, Berlin (Hauptstr. 4-8, 10827 Berlin ). Die Firma ist erloschen; lt. Handelregister meldete die Firma am 31.10.1994 Konkurs an; die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte am 15.09.1997

Standort
Deutsches Museum, München, Archiv
Weitere Nummer(n)
PT 02448/01 a (Bestand-Signatur)
Maße
239 x 181 mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
248 x 190 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
Material/Technik
Papier; monochrom; Silbergelatineabzug
Würdigung
Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"

Klassifikation
Porträt (Sachbegriff)
Bezug (was)
Unternehmer (Beruf)
Kupferstecher (Beruf)
Verleger (Beruf)
Stahlstecher (Beruf)
Schreib- und Drucktechnik
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Nürnberg (Geburtsort)
Emmering (Sterbeort)

Ereignis
Ausführung
(wer)
(wo)
Berlin (Druckort)
Ereignis
Herstellung
(wann)
ca. 1941
Ereignis
Sammeltätigkeit
(Beschreibung)
Meisenbach, Riffarth und Co., Grafische Kunstanstalt und Steindruckerei.; Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.

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Rechteinformation
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Archives des Deutschen Museums München
Letzte Aktualisierung
30.06.2025, 09:00 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fotografie

Beteiligte

Entstanden

  • ca. 1941

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