Urkunden
König Karl erneuert der Stadt Esslingen alle ihre Freiheiten, verspricht sie in keiner Not des Reiches zu versetzen und erlaubt, dass wenn jemand einen dieser Artikel überfahren und sie von ihren Freiheiten drängen wollte, sie sich mit anderen privilegierten Städten verbünden und sich dessen wehren dürfe, ohne damit wider ihn oder das Reich etwas zu verschulden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 504
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ulm
Aussteller: Karl IV., König
Empfänger: Stadt Esslingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel beschädigt
Publiziertes Regest: RI VIII n. 575
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Esslingen am Neckar ES
Laufzeit
1348 Januar 27
Provenienz
Reichsstadt Esslingen
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Esslingen
Entstanden
- 1348 Januar 27
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König Karl bestätigt den Städten Augsburg, Ulm, Memmingen, Kempten, Kaufbeuren, Leutkirch, Wangen, Biberach, Ravensburg, Lindau, Buchhorn, Überlingen, Pfullendorf, Esslingen, Reutlingen, Rottweil, Weil, Nördlingen, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Heilbronn, Wimpfen, Weinsberg, welche er so geneigt und untertänig an ihm und dem Reiche gefunden, ihre Freiheiten, verspricht sie in keiner Not des Reiches zu versetzen und erlaubt, dass wenn jemand einen dieser Artikel überfahren und sie von ihren Freiheiten drängen wollte, sie einander beholfen sein und sich dessen wehren dürfen, ohne damit wider ihn oder das Reich etwas zu verschulden.
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König Karl erlaubt der Stadt Esslingen von neuem, jeglichen zu Bürgern zu empfangen, so dass der, der ihr Bürger wird, dort wohnen, Steuern, Dienste und andere Sachen tun soll wie ein eingesessener Bürger.
Kaiser Karl befiehlt dem Bürgermeister, dem Rat und den Bürgern der Stadt Esslingen, seinem Bruder Wenzel, Herzog von Luxemburg, als Reichsvikar zu gehorchen.
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Kaiser Karl verspricht der Stadt Esslingen, die Vogtei, das Schultheißenamt und das Ungelt derselben nie höher verpfänden zu wollen als gegenwärtig.
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