Urkunden
Michel Sorg und Jakob Kärcher, B. und Pfleger des Sohnes Marx des + Marx Sorg zu Stuttgart, verkaufen an Hz. Ludwig das Weingärtlein ihres Pflegesohnes auf dem Schloßgraben, zwischen dem Herzog und Christoph Thumas gelegen, um 67 fl LW, welche sie vom Kastkeller zu Stuttgart Andreas Fauß bar erhalten haben. Das Weingärtlein ist mit 1 fl unablösigem Zins zugunsten des Stifts Stuttgart belastet.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 403 U 106
- Kontext
-
Stuttgart W, Urkunden >> 1 Urkunden >> 1.2 Urkunden 1501-1734 (Bestand A 403 Nr. 1-414)
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 403 I Stuttgart W, Urkunden
Indexbegriff Person
Fauß, Andreas
Kärcher, Jakob
Sorg, Marx
Sorg, Michel
Thumas, Christoph
Württemberg, Ludwig; Herzog, 1554-1593
Kärcher, Jakob
Sorg, Marx
Sorg, Michel
Thumas, Christoph
Württemberg, Ludwig; Herzog, 1554-1593
Indexbegriff Ort
Stuttgart S; Schlossgraben
Stuttgart S; Stift
Stuttgart S; Stift
Indexbegriff Sache
Güterverkauf
Laufzeit
1578 April 16
Provenienz
Archiv Stuttgart W. Lade B. 13. Büschel
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Archiv Stuttgart W. Lade B. 13. Büschel
Entstanden
- 1578 April 16
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Sebastian und Samson die Kärcher, B. zu Stuttgart, verkaufen an Hz. Ludwig ihre 2 M. 1 Vtl. 7 1/2 Ruten Wiesen im Stöckach, inmitten der herrschaftlichen Wiesen liegend, um 290 fl LW, die sie vom Kastkeller Andreas Fauß bar erhalten haben.
Hans Dannenreiter und Jakob Schultheiß, beide B. und Pfleger der Kinder des + Jörg Ott zu Stuttgart, verkaufen an Hz. Ludwig und von seinetwegen an den Kastkeller zu Stuttgart, Matthias Stocker, amtshalber, die Behausung und Hofreite ihrer Pflegekinder, zwischen Hans Hahn und dem Schloßgraben gelegen, um 485 fl LW, wovon sie vom Kastkeller 242 1/2 fl bar erhalten haben, während ihnen der Restbetrag zur Auszahlung in einem Jahr durch den Kastkeller versprochen ist. Das Anwesen war bisher mit 2 1/2 fl Zins zugunsten des Herzogs belastet.
Georg Widman, B. zu Stuttgart, verkauft an Andreas Fauß, Kastkeller zu Stuttgart, seine 2 M. Wiesen ob der Ziegelhütte bei Heslach, zwischen den Wäldern der Herrschaft und der Stadt Stuttgart gelegen, um den von den 5 geschworenen Schöffen des 'Unbaus' zu Stuttgart (Samson Kärcher, Markus Hannemann, Georg Kübel, Georg Rebstock und Georg Mautz) geschätzten Preis von 46 lb h LW, die er vom Kastkeller bar erhalten hat.
Jakob Raub, B. zu Stuttgart, und seine Ehefrau Ursula verkaufen mit Vorwissen von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Hz. Ludwig ihre Behausung samt dem mit einer Mauer eingefaßten und 'verheimbsten' Höflein zu Stuttgart, zwischen dem fürstlichen Harnischhaus und David Greinß gelegen, oben über die Stadtmauer hinausstoßend, um 210 fl LW, die sie vom Kastkeller zu Stuttgart, Andreas Fauß, bar erhalten haben.
Joachim Angerer, Michel Nelle, Jörg Rebstock und Jakob Manz (Mantz), B. und Untergänger zu Stuttgart in der Stadt, einen Friedrich v. Nippenburg, württembergischen Erbschenken, als Kläger, mit Konrad Engel und Ludwig Hipp, württembergischen Kirchenräten, sowie Andreas Fauß, Kastkeller, Hz. Ludwigs Anwälten, als Beklagten, in einer Streitsache um das Nachbarrecht der Behausungen auf dem Turnieracker vor dem Kleinen Törlein, die der Herzog und Friedrich v. Nippenburg 'neulich' von Balthus Moser gekauft haben.
Georg Mertelin und Jakob Kayser, beide des Gerichts und Pfleger des St. Katharinen-Spitals zu Stuttgart, Hans Hermann der Bach(-müller), Hans Ernst und Hans Schwartz als die drei Müller zu Berg, Konrad Küene, Buchbinder, Hans Vilsinger, Mattheis Steeb, Magister Johann Grabiusgaden, Werner Federspiel, Michel Egen, Klaus Rienhardt, Gall Hirt d.Ä., Sebastian und Samson die Kärcher, Brüder, für sich selbst, sowie Bonaventura Vernlin und Klaus Renninger als Pfleger der Kinder Veit Kübels zu Stuttgart, verzichten auf die Grundstücke, die Hz. Ludwig 1572 zum Bau des Rennwegs einziehen und durch den Feldmesser Hans Koch gen. Glerin vermessen sowie durch die fünf geschworenen Schauer des 'Unbaus' zu Stuttgart schätzen ließ. Der Empfang der einzelnen Entschädigungsbeträge in Höhe von insgesamt 554 lb 18 ß 10 h wird dem Kastkeller zu Stuttgart, Andreas Fauß, quittiert.
Martin Vischer und die verordneten Pfleger Jakob Fluchs und Hans Heller im Namen der Kinder des Burkhard Planck aus zweiter Ehe, alle B. zu Stuttgart, verkaufen dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, bzw. Hz. Ludwig 3 Vtl. Wiesen ob Heslach beim tiefen Graben, zwischen den Grundstücken von Michel Schlencklins Witwe und der Herrschaft gelegen, um 39 fl LW für zinsfrei und eigen, die sie dem obengen. Kastkeller quittieren.
Gall Ramminger, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph 1 1/2 M. Wiesen, darunter 4 Ruten Weg, ob dem tiefen Graben, zwischen den Grundstücken des Herzogs und Hans Hannenmans gelegen, um den von den 5 geschworenen Schauern des 'Unbaus' zu Stuttgart (Hans Staiger d.Ä., Andreas Bausch, Hans Baßa, Jörg Kübel und Samson Kärcher) geschätzten Kaufpreis von 88 lb h LW, wovon er vom Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, 44 lb h bar erhalten hat, während er um die Restsumme mittels Schuldbriefs versichert ist.
Hans Adolf Daur, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Ludwig seinen Weingarten und Steinbruch, 'in der Steingrube' genannt, zwischen Hans Schellenberger und Jakob Werner gelegen, um 230 fl LW, die er vom Kastkeller zu Stuttgart, Johann Egen, bar erhalten hat. Das Grundstück ist mit einem ablösigen Zins von 11 fl zugunsten des Armenkastens belastet, den der Käufer künftig zu entrichten hat.
Hans Borhau, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph seine Wiese, genannt die Heidenklinge, 1 1/2 M. weniger 1/2 Achtel, samt 1 Viertel Hecken umfassend, in der Klinge ob dem tiefen Graben, zwischen den Wäldern derer von Stuttgart gelegen, um die von den 5 geschworenen Schauern des 'Unbaus' zu Stuttgart (Hans Staiger d.Ä., Andreas Bausch, Hans Baßa, Jörg Kübel und Samson Kärcher) geschätzte Kaufsumme von 50 fl LW, wovon er vom Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, 25 fl bar erhalten hat, während er um den Rest mittels Schuldbriefs versichert ist. Das Grundstück ist mit 4 ß Zins belastet.
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Martin Vischer und die verordneten Pfleger Jakob Fluchs und Hans Heller im Namen der Kinder des Burkhard Planck aus zweiter Ehe, alle B. zu Stuttgart, verkaufen dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, bzw. Hz. Ludwig 3 Vtl. Wiesen ob Heslach beim tiefen Graben, zwischen den Grundstücken von Michel Schlencklins Witwe und der Herrschaft gelegen, um 39 fl LW für zinsfrei und eigen, die sie dem obengen. Kastkeller quittieren.
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Georg Widman, B. zu Stuttgart, verkauft an Andreas Fauß, Kastkeller zu Stuttgart, seine 2 M. Wiesen ob der Ziegelhütte bei Heslach, zwischen den Wäldern der Herrschaft und der Stadt Stuttgart gelegen, um den von den 5 geschworenen Schöffen des 'Unbaus' zu Stuttgart (Samson Kärcher, Markus Hannemann, Georg Kübel, Georg Rebstock und Georg Mautz) geschätzten Preis von 46 lb h LW, die er vom Kastkeller bar erhalten hat.
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Hans Adolf Daur, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Ludwig seinen Weingarten und Steinbruch, 'in der Steingrube' genannt, zwischen Hans Schellenberger und Jakob Werner gelegen, um 230 fl LW, die er vom Kastkeller zu Stuttgart, Johann Egen, bar erhalten hat. Das Grundstück ist mit einem ablösigen Zins von 11 fl zugunsten des Armenkastens belastet, den der Käufer künftig zu entrichten hat.
Hans Borhau, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph seine Wiese, genannt die Heidenklinge, 1 1/2 M. weniger 1/2 Achtel, samt 1 Viertel Hecken umfassend, in der Klinge ob dem tiefen Graben, zwischen den Wäldern derer von Stuttgart gelegen, um die von den 5 geschworenen Schauern des 'Unbaus' zu Stuttgart (Hans Staiger d.Ä., Andreas Bausch, Hans Baßa, Jörg Kübel und Samson Kärcher) geschätzte Kaufsumme von 50 fl LW, wovon er vom Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, 25 fl bar erhalten hat, während er um den Rest mittels Schuldbriefs versichert ist. Das Grundstück ist mit 4 ß Zins belastet.
Dietrich Beltz, B. und Sattler zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph seine Behausung und Hofreite auf dem Schloßgraben bei Albrecht Zorn um 675 fl LW, wovon er vom Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, 337 1/2 fl erhalten hat, während er um den Restbetrag mittels Schuldbriefs versichert ist. Aus dem Anwesen ist dem Armenkasten zu Stuttgart 1 lb h Zins zu reichen.