Hornmütze (ládjogahpir)

Hornmütze (ládjogahpir)

Hornmütze, in der eine Holz- oder Lederversteifung (Horn) getragen wird. Schwarzer Wollstoff mit Band und bedrucktem Kattun benäht. Vordere Einfassung aus Baumwoll-Wollstreifen, gewebte Spitze. Verschlussbänder aus roten gewebten Bändern. Die Kirche hatte die Anwendung dieser Mützenform im Rahmen der Zwangschristianisierung verboten, da das Horn angeblich an ein Teufelshorn erinnere.

Material/Technik
Schwarzer Wollstoff mit Band und bedrucktem Kattun benäht. Seidenstreifen. Eingenähte Streifen, Wolltuch, rot gelb, rückwärtige Einfassung aus Baumwollchurz(?). Vordere Einfassung aus Baumwoll-Wollstreifen, gewebte Spitze. Verschlussbänder aus roten gewebten Bändern.
Maße
Höhe x Durchmesser: 42 x 18 cm
Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
II C 968

Ereignis
Herstellung
(wo)
Sápmi (Nordeuropa)
Gebrauchsort: Nord-Norwegen und Finnland
(wann)
18. Jahrhundert
Kultur
Samen (Sámi, "Lappen") (herstellende Ethnie)

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Objekttyp


  • Hornmütze (ládjogahpir)

Entstanden


  • 18. Jahrhundert

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