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Schulabgänger ohne Abschluss: Wodurch lassen sich die Unterschiede zwischen Ost und Westdeutschland erklären?

Noch immer liegt der Anteil der ostdeutschen Jugendlichen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, weit über dem westdeutschen Durchschnitt. Wir nutzen Daten auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte und untersuchen, welche regionalen Einflussgrößen den Ost-West-Unterschied erklären können. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der beschriebene Abstand insbesondere auf Determinanten für das soziale Umfeld, in dem Jugendliche aufwachsen, zurückzuführen ist. Die Chancen benachteiligter Schüler bleiben demnach weiterhin eine zentrale Herausforderung für die Schulpolitik. Für den oftmals unterstellten Einfluss der hohen Förderschülerzahlen in Ostdeutschland bestätigen die Ergebnisse, dass hierdurch rd. 10 % des durchschnittlichen Unterschiedes erklärt werden können.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: ifo Dresden berichtet ; ISSN: 0945-5922 ; Volume: 24 ; Year: 2017 ; Issue: 06 ; Pages: 7-13 ; Dresden: ifo Institut, Niederlassung Dresden

Classification
Wirtschaft
Education and Research Institutions: General
Education and Inequality
Education: Government Policy
Fertility; Family Planning; Child Care; Children; Youth
Subject
Jugendliche
Bildungsabschluss
Schulpolitik
Bildungspolitik
Soziales Problem
Ostdeutschland
Westdeutsche Bundesländer

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Heisig, Katharina
Sonnenburg, Julia
Event
Veröffentlichung
(who)
ifo Institut, Niederlassung Dresden
(where)
Dresden
(when)
2017

Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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  • Artikel

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  • Heisig, Katharina
  • Sonnenburg, Julia
  • ifo Institut, Niederlassung Dresden

Time of origin

  • 2017

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