Archivale
Vermischte Ohrdrufische Akten
1. Spielhäuserische praetension
2. Beisteuer für die Untertanen, die Brandschaden erlitten
3. Emlebischer Schaftriebsprozess, so in die Hirschfeldische Lehenssache einläuft
4. Des von Wörthern Mitbelehnung seiner Freunde
5. Dr. Schilds Bestallungsaddition
6. Verpachtung des Langenburgischen Anteils in der Herrschaft Ohrdruf an Graf Johann Friedrich von Hohenlohe
7. Mörßburgische Provokation (NB: In dieser Sache ist ein notables Paket in den Cranichfeldischen Akten zu finden, kurz darin bestehend: Es liegen die Grafen von Hohenlohe wegen der Herrschaft Cranichfeld gegen Mörßburg bei Weimar im Prozess. Als nun bei Weimar dieser Prozess nicht gut für Hohenlohe gehen wollte, provozierten sie ad Cammeram und extrahierten mandata. Dieses zog nun Weimar überaus hoch an, mit Allegation ihres Priviliegii, dass man von keinem sächsischen Gericht an ein höheres appellieren dürfe und warf Weimar daher eine große Ungnade auf Hohenlohe bis man schriftlich wieder abgebeten und die Weimarischen Räte in etwas geschmiert.)
8. Gothaischer Verweis an Graf Johann Friedrich wegen alleinig übernehmender gemeinschaftlicher Regierung und darauf beschehene gemeinschaftliche Defension
9. Rechnungsabhörung des Kirchbergischen und Langenburgischen Partikularschößers Boel
10. Fuhrmännische Praetension
11. Fensterische Schuldbezahlung
12. Reparierung der Schlossgebäude, herrschaftlicher Häuser und des Vorwerks
13. Aufnahme eines Anlehens, um dem baufälligen Ohrdrufischen Staat zu helfen
14. Erforderte Anreise eines Herrn nach Thüringen
15. Resignation Ohrdrufischer Räte
16. Weimarischer Recompens von 100 Dukaten wegen der Mörßburgischen Provokation (vgl. Nr. 7)
17. Kaiserliche Kommission in Sachen Kurmainz und Hatzfeld gegen das Kur- und fürstliche Haus Sachsen, auch Hohenlohe, die Grafschaft Gleichen und die Herrschaft Cranichfeld betreffend
18. Abschaffung des Kantors zu Ohrdruf, ebenso Kassation von Dr. Schild und Ersetzung derer Stellen
19. Hohenlohe-Kirchberg will sein ratum an Schwabhäuser und Petzigeroder Gefälle genießen, ohngeachtet des mit dem Burggrafen von Kirchberg gemachten Rezesses
20. Dr. Schilds Aussäung zu Gotha und dessen Injurienklage gegen Schößer Boel
21. Neuensteinische Beschwerung, dass man ihnen die Last der Thüringischen Affairen allein auf den Hals wälze
22. Ein Protokoll in thüringischen Sachen, vornehmlich betreffend die Schultheißenämter zu Ohrdruf und Wechmar. Ebenso die Gerichte daselbst, auch das Jus patronatus zu Ohrdruf, jedoch nur relative vel allegative.
Ebenso die Peinische, jetzt Spielhäuserische, Schuldforderung an unterschiedlichen Posten auf 1300 Gulden Kapital bestehend, die Kanzler Schild per Akkord auf 150 Gulden herab gebracht und daher praetendierendes recompens. Ferner noch andere Schuldforderungen, als die Spielhäuserische oder alt Peinische, die sich mit dem erkannten altero tanto auf 16 000 Gulden beläuft, dann Aumüllerische Erben zu Oldenburg 403 Gulden, Stephan Bertram für sich und in Vollmacht der Reichhartischen Erben 2282 Gulden, Fuhrmännische, jetzo Secretarii Rentschen zu Weimar praetension a 800 Gulden, Ludwig Leonhardt, gewesener Schößer zu Cranichfeld, auf das Haus zu Arnstadt erforderte 317 Gulden
23. Dr. Schilds Immission in die zwei Grießheimischen Äcker
24. Dr. Schilds verwilligte Braugerechtigkeit auf dem Tobschützischen Gut
- Reference number
-
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, La 10 Bü 129
- Former reference number
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q 46 Nr. 17
- Extent
-
1 Bü, 5 cm (Quadrangel 1-100)
- Context
-
Gemeinschaftliches Archiv Langenburg: Thüringische Akten >> 1. Ohrdrufische Sachen
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, La 10 Gemeinschaftliches Archiv Langenburg: Thüringische Akten
- Date of creation
-
1654-1655
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
14.11.2025, 10:23 AM CET
Data provider
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1654-1655