Urkunden
Notariatsinstrumemt (Notar: Conrad Jordan). - Rabno, Bischof zu Eichsta{e}tt, Kommissär des päpstlichen Legaten Helyas de Vodronio, Kantors der Xantener Kirche, an das Deutsche Haus zu Oberneschenbach: teilt ihm das Schreiben des Legaten vom 12. August 1372 (s. Regest Nr. 3066) mit und betraut den Leutpriester zu Oberneschenbach mit der Aufgabe es in aller Form mitzuteilen. - Ort: die Wohnung des Walther, Dekans des Neuen Stifts zu Spalt. - Zeugen: Marquard, Pfarrer zu Eytenhofen, Albrecht, Chorherr des Neuen Stifts zu Eichta{e}tt.
- Reference number
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 3067
- Former reference number
-
Zusatzklassifikation: Notariatsinstrument
- Language of the material
-
ger
- Further information
-
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf., lat., Perg. mit spitzovalem (beschädigten) Siegel und Notarssignet.
- Context
-
Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 5. Kommende bzw. Amt Eschenbach
- Holding
-
Ritterorden, Urkunden
Indexentry person
Vodronio, Elias de (päpstlicher Nuntius)
Eichstätt, Raban (Truchseß v. Wildburgstetten) Bischof v. (1365-1383)
Marquard (Pfarrer zu Eitenhofen)
Albrecht (Chorherr des Neuen Stifts zu Eichstätt)
Jordan, Konrad (Notar)
Eichstätt, Raban (Truchseß v. Wildburgstetten) Bischof v. (1365-1383)
Marquard (Pfarrer zu Eitenhofen)
Albrecht (Chorherr des Neuen Stifts zu Eichstätt)
Jordan, Konrad (Notar)
Indexentry place
Wolframs-Eschenbach (Lkr. Ansbach), Deutsches Haus
Eichstätt (Lkr. Eichstätt), Neues Spital, Chorherr
Eitenhofen
Spalt (Lkr. Roth), Dekan
Eichstätt (Lkr. Eichstätt), Neues Spital, Chorherr
Eitenhofen
Spalt (Lkr. Roth), Dekan
Date of creation
1373 April 29
- Other object pages
- Last update
-
18.10.2023, 10:58 AM CEST
Other Objects (12)
Helyas de Vodronio, Kantor zu Xanten, Nuntius Executor und Kommissär des päpstlichen Stuhles, an die Magister, Präzeptoren, Prioren und Brüder des Deutschen Ordens in Stadt und Diözese Eichsta{e}tt: verlangt von ihnen, unter Berufung auf die päpstliche Bulle vom 15. April (s. Regest Nr. 3065) und unter Strafandrohungen, den zehnten Teil ihrer gesamten Jahreseinkünfte an ihn oder seinen Subdelegierten Walther, Dekan zu Spalt, in 2 Raten richtig abzuliefern. - Notar: Guido de Foissyaco (Diözese Senez). - Zeugen: Lic. Joh. Gueltini, Erzpriester von Parthenay (Diöcese Poitiers); Notar Nicolaus von Gya (Diözese Passau).
Der Eichstätter Generalvikar Lic. Johannes Prschsl, Chorherr, an den Benefiziaten zu Oberneschenbach Herrn Thomas: betraut ihn mit der körperlichen Einweisung des neubestellten (vom Deutschen Hause zu Nürnberg präsentiert gewesenen) Pfarrvikars zu Oberneschenbach, Deutschordenspriesters Johannes Dorberyn von Pruscia. - Vorgänger: Bruder Joh. Rüger. - Komtur: Eberhard von Stetten.
Doktor Johannes Mendel, Propst des neuen Marienstifts zu Eichsta{e}tt verkündet als päpstlicher Spezialkommissär seine Entscheidung in Sachen zwischen Melchior von Newnegk, ehedem Deutschordenskomtur zu Ellingen und dem Leutpriester zu Tanhausen, Johann Lußner, wegen Beleidigung: Dadurch wird Lußner's Berufung gegen das von von dem Eichstätter Domscholastiker Johannes von Heltpurg gefällten zweitinstanzielle Urteil verworfen, die Kosten werden auf 14 fl. festgesetzt, der Vollzug des Urteils angeordnet. - Prokurator: a) des Klägers: Herr Erhard Wittawer, b) des Beklagten: Herr Peter Huber. - Notariatsinstrument. Notar: Johannes Vogt, Kleriker zu Eichsta{e}tt. - Zeugen: Herr Heinrich von Wipfelfeld, Chorherr zu Eichsta{e}tt, Nicolaus Lehner, Notar, Georg Alltzhouer, Laie von Eichsta{e}tt. - Ort: die Behausung des Eichstätter Chorherrn Gabriel von Eyb.
Philipp, Bischof zu Eystet, überläßt dem Deutschen Hause zu Ellingen zur Entschädigung für das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Pleinvelt, das Graf Gebhard von Hirzperch + demselben unter Nichtbeachtung des der Eichstätter Kirche daran zustehende Obereigentums vermacht hatte, nunmehr das Patronatsarecht der Pfarrkirche zu Stophenhaim vorbehaltlich der Rechte des derzeitigen Pfarrers daselbst, Herrn Marquard von Mure, Dekans des Neuen Stifts zu Spalt. - Komtur: Bruder Chunrad von Gondelfingen, Landkomtur in Franken. Zustimmend: Marquard von Hageln, Prokurator des Ausstellers. - Mitsiegler das Domkapitel, der Prokurator.
Bischof Johann III. von Eichstätt bestätigt die von Bürgern gestiftete Kaplanei zu Eschenbach, deren Präsentationsrecht dem Komtur von Nürnberg unter Zustimmung des städtischen Gerichts zusteht. Der Kaplan hat Zahlungen an den örtlichen Pfarrer zu leisten und vier Messen wöchentlich zu lesen. - S = A.
Das Untere Stift S. Nikolaus zu Spalt verkauft an Georg Rith von Sunthaim seinen Zehent daselbst um 460 fl. - Dechant: Jacob Fu{e}stling. - Zustimmend: Martin, Bishof zu Eystett. - Zeugen: Michael Haussman und Hans Zirl, beide Bürger zu Spalt, Walthasar Streckenfues von Sundthaim.
Urteilsbrief der Eichstätter Hofrichter in Sachen des Melchior von Newnneck, Komturs zu Ellingen, gegen genannte Pflichtige wegen des Weinzehnts aus dem Berge Heymat: Hierdurch werden die Beklagten zur Zahlung des Zehents verurteilt; der Bischof zu Eichstätt hat seine bezüglichen Ansprüche auf den Kläger übertragen. - Namen der Pflichtigen: Johann Pirckenmullner, Conrad Holderlin, Steffan Roppolt, Wilhelm Weiß, Conrad Endres, Johann Weinsperger von Ramsperg, Paul Glüer. - Prokurator des Klägers: Erhard Wittawer, Chorherr zu St. Willibald zu Eichstätt; der Beklagten: Heinc Schneider. - Vertreter des Bischofs von Eichstätt: Johann Goppold, Chorherr zu Eichstätt und Kammermeister.
Notariatsinstrument mit Vidimus des Schuldbriefs von 1527 April 22 (Regest 6025a), gefertigt vom Notar Johan Schweyger, Stadtschreiber zu Eystet, auf Antrag des Abtes Jörg Truchsess von Wetzhausen des Benediktinerklosters Wernitzhausen und in Gegenwart der Zeugen Loy Hering, Bürger und im inneren Rat zu Eystet, und Niclas Derer, Inwohner ebenda.
Berhtholt der Ältere Graf von Graispach und sein gleichnamiger Sohn verzichten gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen auf das Wiederkaufsrecht das ihnen an der unter dem 2. April 1318 verkauften Burg Gundeltshain noch bis Lichtmeß zustand. - Kauf- und Wiederkaufssumme 2187 1/2 (Pfund Heller). - Sachzeugen: Herr Arnolt, Dompropst, Vlrich, Dechant, Marquart von Hageln, Maister Chunrad von Graispach, Chorherren zu Eysteten, Hainrich der Dechant von Lechsgemund, Ritter Heinrich von Ottingen. - Mitsiegler: Graf Gebhard von Graispach, Chorherr zu Eystet (Bruder des 1. Ausstellers).
Albrecht der Keller verkauft an Konrad den Schueler, Bürger zu Eystet, seinen lehenbaren Hof zu Obermezingen um 155 lb Heller, behält sich jedoch den Wiederkauf aus 2 Jahren vor. - Treuhänder: Heinrich der Eysteter. - Bürgen: Herr Arnold v. Straz, Chorherr zu Eystet, Herr Rüdiger v. Erlingshoven, Ritter. - Ort des Einlagers: Eystet. - Siegler: Hiltpold von dem Stain, Ritter, und die Bürgen.
Bischof Gabriel zu Eichstätt genehmigt die Einung wegen des kleinen Zehnt zu Swaintt
Bischof Gebhard [III.] von Eichstätt vidimiert das Vidimus, das sein Vorgänger Bischof Marquard [I.] als Prokurator der Eichstätter Kirche 1321 Dezember 19 ausgestellt hat (s. Regest 3099 c). - Siegler: der Aussteller.
Helyas de Vodronio, Kantor zu Xanten, Nuntius Executor und Kommissär des päpstlichen Stuhles, an die Magister, Präzeptoren, Prioren und Brüder des Deutschen Ordens in Stadt und Diözese Eichsta{e}tt: verlangt von ihnen, unter Berufung auf die päpstliche Bulle vom 15. April (s. Regest Nr. 3065) und unter Strafandrohungen, den zehnten Teil ihrer gesamten Jahreseinkünfte an ihn oder seinen Subdelegierten Walther, Dekan zu Spalt, in 2 Raten richtig abzuliefern. - Notar: Guido de Foissyaco (Diözese Senez). - Zeugen: Lic. Joh. Gueltini, Erzpriester von Parthenay (Diöcese Poitiers); Notar Nicolaus von Gya (Diözese Passau).
Der Eichstätter Generalvikar Lic. Johannes Prschsl, Chorherr, an den Benefiziaten zu Oberneschenbach Herrn Thomas: betraut ihn mit der körperlichen Einweisung des neubestellten (vom Deutschen Hause zu Nürnberg präsentiert gewesenen) Pfarrvikars zu Oberneschenbach, Deutschordenspriesters Johannes Dorberyn von Pruscia. - Vorgänger: Bruder Joh. Rüger. - Komtur: Eberhard von Stetten.
Doktor Johannes Mendel, Propst des neuen Marienstifts zu Eichsta{e}tt verkündet als päpstlicher Spezialkommissär seine Entscheidung in Sachen zwischen Melchior von Newnegk, ehedem Deutschordenskomtur zu Ellingen und dem Leutpriester zu Tanhausen, Johann Lußner, wegen Beleidigung: Dadurch wird Lußner's Berufung gegen das von von dem Eichstätter Domscholastiker Johannes von Heltpurg gefällten zweitinstanzielle Urteil verworfen, die Kosten werden auf 14 fl. festgesetzt, der Vollzug des Urteils angeordnet. - Prokurator: a) des Klägers: Herr Erhard Wittawer, b) des Beklagten: Herr Peter Huber. - Notariatsinstrument. Notar: Johannes Vogt, Kleriker zu Eichsta{e}tt. - Zeugen: Herr Heinrich von Wipfelfeld, Chorherr zu Eichsta{e}tt, Nicolaus Lehner, Notar, Georg Alltzhouer, Laie von Eichsta{e}tt. - Ort: die Behausung des Eichstätter Chorherrn Gabriel von Eyb.
Philipp, Bischof zu Eystet, überläßt dem Deutschen Hause zu Ellingen zur Entschädigung für das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Pleinvelt, das Graf Gebhard von Hirzperch + demselben unter Nichtbeachtung des der Eichstätter Kirche daran zustehende Obereigentums vermacht hatte, nunmehr das Patronatsarecht der Pfarrkirche zu Stophenhaim vorbehaltlich der Rechte des derzeitigen Pfarrers daselbst, Herrn Marquard von Mure, Dekans des Neuen Stifts zu Spalt. - Komtur: Bruder Chunrad von Gondelfingen, Landkomtur in Franken. Zustimmend: Marquard von Hageln, Prokurator des Ausstellers. - Mitsiegler das Domkapitel, der Prokurator.
Bischof Johann III. von Eichstätt bestätigt die von Bürgern gestiftete Kaplanei zu Eschenbach, deren Präsentationsrecht dem Komtur von Nürnberg unter Zustimmung des städtischen Gerichts zusteht. Der Kaplan hat Zahlungen an den örtlichen Pfarrer zu leisten und vier Messen wöchentlich zu lesen. - S = A.
Das Untere Stift S. Nikolaus zu Spalt verkauft an Georg Rith von Sunthaim seinen Zehent daselbst um 460 fl. - Dechant: Jacob Fu{e}stling. - Zustimmend: Martin, Bishof zu Eystett. - Zeugen: Michael Haussman und Hans Zirl, beide Bürger zu Spalt, Walthasar Streckenfues von Sundthaim.
Urteilsbrief der Eichstätter Hofrichter in Sachen des Melchior von Newnneck, Komturs zu Ellingen, gegen genannte Pflichtige wegen des Weinzehnts aus dem Berge Heymat: Hierdurch werden die Beklagten zur Zahlung des Zehents verurteilt; der Bischof zu Eichstätt hat seine bezüglichen Ansprüche auf den Kläger übertragen. - Namen der Pflichtigen: Johann Pirckenmullner, Conrad Holderlin, Steffan Roppolt, Wilhelm Weiß, Conrad Endres, Johann Weinsperger von Ramsperg, Paul Glüer. - Prokurator des Klägers: Erhard Wittawer, Chorherr zu St. Willibald zu Eichstätt; der Beklagten: Heinc Schneider. - Vertreter des Bischofs von Eichstätt: Johann Goppold, Chorherr zu Eichstätt und Kammermeister.
Notariatsinstrument mit Vidimus des Schuldbriefs von 1527 April 22 (Regest 6025a), gefertigt vom Notar Johan Schweyger, Stadtschreiber zu Eystet, auf Antrag des Abtes Jörg Truchsess von Wetzhausen des Benediktinerklosters Wernitzhausen und in Gegenwart der Zeugen Loy Hering, Bürger und im inneren Rat zu Eystet, und Niclas Derer, Inwohner ebenda.
Berhtholt der Ältere Graf von Graispach und sein gleichnamiger Sohn verzichten gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen auf das Wiederkaufsrecht das ihnen an der unter dem 2. April 1318 verkauften Burg Gundeltshain noch bis Lichtmeß zustand. - Kauf- und Wiederkaufssumme 2187 1/2 (Pfund Heller). - Sachzeugen: Herr Arnolt, Dompropst, Vlrich, Dechant, Marquart von Hageln, Maister Chunrad von Graispach, Chorherren zu Eysteten, Hainrich der Dechant von Lechsgemund, Ritter Heinrich von Ottingen. - Mitsiegler: Graf Gebhard von Graispach, Chorherr zu Eystet (Bruder des 1. Ausstellers).
Albrecht der Keller verkauft an Konrad den Schueler, Bürger zu Eystet, seinen lehenbaren Hof zu Obermezingen um 155 lb Heller, behält sich jedoch den Wiederkauf aus 2 Jahren vor. - Treuhänder: Heinrich der Eysteter. - Bürgen: Herr Arnold v. Straz, Chorherr zu Eystet, Herr Rüdiger v. Erlingshoven, Ritter. - Ort des Einlagers: Eystet. - Siegler: Hiltpold von dem Stain, Ritter, und die Bürgen.
Bischof Gabriel zu Eichstätt genehmigt die Einung wegen des kleinen Zehnt zu Swaintt
Bischof Gebhard [III.] von Eichstätt vidimiert das Vidimus, das sein Vorgänger Bischof Marquard [I.] als Prokurator der Eichstätter Kirche 1321 Dezember 19 ausgestellt hat (s. Regest 3099 c). - Siegler: der Aussteller.
Helyas de Vodronio, Kantor zu Xanten, Nuntius Executor und Kommissär des päpstlichen Stuhles, an die Magister, Präzeptoren, Prioren und Brüder des Deutschen Ordens in Stadt und Diözese Eichsta{e}tt: verlangt von ihnen, unter Berufung auf die päpstliche Bulle vom 15. April (s. Regest Nr. 3065) und unter Strafandrohungen, den zehnten Teil ihrer gesamten Jahreseinkünfte an ihn oder seinen Subdelegierten Walther, Dekan zu Spalt, in 2 Raten richtig abzuliefern. - Notar: Guido de Foissyaco (Diözese Senez). - Zeugen: Lic. Joh. Gueltini, Erzpriester von Parthenay (Diöcese Poitiers); Notar Nicolaus von Gya (Diözese Passau).
Der Eichstätter Generalvikar Lic. Johannes Prschsl, Chorherr, an den Benefiziaten zu Oberneschenbach Herrn Thomas: betraut ihn mit der körperlichen Einweisung des neubestellten (vom Deutschen Hause zu Nürnberg präsentiert gewesenen) Pfarrvikars zu Oberneschenbach, Deutschordenspriesters Johannes Dorberyn von Pruscia. - Vorgänger: Bruder Joh. Rüger. - Komtur: Eberhard von Stetten.
Doktor Johannes Mendel, Propst des neuen Marienstifts zu Eichsta{e}tt verkündet als päpstlicher Spezialkommissär seine Entscheidung in Sachen zwischen Melchior von Newnegk, ehedem Deutschordenskomtur zu Ellingen und dem Leutpriester zu Tanhausen, Johann Lußner, wegen Beleidigung: Dadurch wird Lußner's Berufung gegen das von von dem Eichstätter Domscholastiker Johannes von Heltpurg gefällten zweitinstanzielle Urteil verworfen, die Kosten werden auf 14 fl. festgesetzt, der Vollzug des Urteils angeordnet. - Prokurator: a) des Klägers: Herr Erhard Wittawer, b) des Beklagten: Herr Peter Huber. - Notariatsinstrument. Notar: Johannes Vogt, Kleriker zu Eichsta{e}tt. - Zeugen: Herr Heinrich von Wipfelfeld, Chorherr zu Eichsta{e}tt, Nicolaus Lehner, Notar, Georg Alltzhouer, Laie von Eichsta{e}tt. - Ort: die Behausung des Eichstätter Chorherrn Gabriel von Eyb.
Philipp, Bischof zu Eystet, überläßt dem Deutschen Hause zu Ellingen zur Entschädigung für das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Pleinvelt, das Graf Gebhard von Hirzperch + demselben unter Nichtbeachtung des der Eichstätter Kirche daran zustehende Obereigentums vermacht hatte, nunmehr das Patronatsarecht der Pfarrkirche zu Stophenhaim vorbehaltlich der Rechte des derzeitigen Pfarrers daselbst, Herrn Marquard von Mure, Dekans des Neuen Stifts zu Spalt. - Komtur: Bruder Chunrad von Gondelfingen, Landkomtur in Franken. Zustimmend: Marquard von Hageln, Prokurator des Ausstellers. - Mitsiegler das Domkapitel, der Prokurator.
Bischof Johann III. von Eichstätt bestätigt die von Bürgern gestiftete Kaplanei zu Eschenbach, deren Präsentationsrecht dem Komtur von Nürnberg unter Zustimmung des städtischen Gerichts zusteht. Der Kaplan hat Zahlungen an den örtlichen Pfarrer zu leisten und vier Messen wöchentlich zu lesen. - S = A.
Das Untere Stift S. Nikolaus zu Spalt verkauft an Georg Rith von Sunthaim seinen Zehent daselbst um 460 fl. - Dechant: Jacob Fu{e}stling. - Zustimmend: Martin, Bishof zu Eystett. - Zeugen: Michael Haussman und Hans Zirl, beide Bürger zu Spalt, Walthasar Streckenfues von Sundthaim.
Urteilsbrief der Eichstätter Hofrichter in Sachen des Melchior von Newnneck, Komturs zu Ellingen, gegen genannte Pflichtige wegen des Weinzehnts aus dem Berge Heymat: Hierdurch werden die Beklagten zur Zahlung des Zehents verurteilt; der Bischof zu Eichstätt hat seine bezüglichen Ansprüche auf den Kläger übertragen. - Namen der Pflichtigen: Johann Pirckenmullner, Conrad Holderlin, Steffan Roppolt, Wilhelm Weiß, Conrad Endres, Johann Weinsperger von Ramsperg, Paul Glüer. - Prokurator des Klägers: Erhard Wittawer, Chorherr zu St. Willibald zu Eichstätt; der Beklagten: Heinc Schneider. - Vertreter des Bischofs von Eichstätt: Johann Goppold, Chorherr zu Eichstätt und Kammermeister.
Notariatsinstrument mit Vidimus des Schuldbriefs von 1527 April 22 (Regest 6025a), gefertigt vom Notar Johan Schweyger, Stadtschreiber zu Eystet, auf Antrag des Abtes Jörg Truchsess von Wetzhausen des Benediktinerklosters Wernitzhausen und in Gegenwart der Zeugen Loy Hering, Bürger und im inneren Rat zu Eystet, und Niclas Derer, Inwohner ebenda.
Berhtholt der Ältere Graf von Graispach und sein gleichnamiger Sohn verzichten gegenüber dem Deutschen Hause zu Ellingen auf das Wiederkaufsrecht das ihnen an der unter dem 2. April 1318 verkauften Burg Gundeltshain noch bis Lichtmeß zustand. - Kauf- und Wiederkaufssumme 2187 1/2 (Pfund Heller). - Sachzeugen: Herr Arnolt, Dompropst, Vlrich, Dechant, Marquart von Hageln, Maister Chunrad von Graispach, Chorherren zu Eysteten, Hainrich der Dechant von Lechsgemund, Ritter Heinrich von Ottingen. - Mitsiegler: Graf Gebhard von Graispach, Chorherr zu Eystet (Bruder des 1. Ausstellers).
Albrecht der Keller verkauft an Konrad den Schueler, Bürger zu Eystet, seinen lehenbaren Hof zu Obermezingen um 155 lb Heller, behält sich jedoch den Wiederkauf aus 2 Jahren vor. - Treuhänder: Heinrich der Eysteter. - Bürgen: Herr Arnold v. Straz, Chorherr zu Eystet, Herr Rüdiger v. Erlingshoven, Ritter. - Ort des Einlagers: Eystet. - Siegler: Hiltpold von dem Stain, Ritter, und die Bürgen.
Bischof Gabriel zu Eichstätt genehmigt die Einung wegen des kleinen Zehnt zu Swaintt