Archivbestand
Stift Fröndenberg / Urkunden (Bestand)
Bestandsgeschichte: (Kreis
Unna); aus Wurzeln lokaler Frömmigkeit um 1230 erwachsen,
Zisterzienserinnenkloster um 1240, Kirchenbau um 1250/60 durch
Graf Otto von Altena finanziert; im 14. Jh. Grablege der Grafen
von der Mark. In der ersten Hälfte des 16. Jhs. freiweltliches
Damenstift für drei Konfessionen; 1812 aufgehoben.
Form und Inhalt: Die
Urkunden des Bestandes Kloster Fröndenberg wurden 1840 vom
Leiter des Provinzialarchivs, Dr. H. A. Erhard, verzeichnet. Die
z. T. recht ausführlichen Regesten wurden, um eine bessere
Lesbarkeit herzustellen, im März 1988 von Dr. Martin Sagebiel
maschinenschriftlich übernommen. Dabei wurden fast alle
Ungenauigkeiten, Inkonsequenzen und sprachlichen
Umständlichkeiten belassen. Das Register im alten
maschinenschriftlichen Findbuch versuchte diesem Mangel etwas
abzuhelfen. Eine Neuregestierung nach heutigen Grundsätzen ist
durch diese bloße Abschrift nicht aufgehoben.
Fehlende bzw. nicht vergebene Nummern: 259-262, 410, 437,
438, 453, 527.
Fehlende Originale: Nr. 95
Ab Nummer 347 gilt als Beschreibstoff Papier,
sofern von hier an kein anderes Material besonders angegeben
ist.
Das vorliegende Findbuch A 372 I
Stift Fröndenberg - Urkunden wurde im Sommer 2013 von Isabel
Haas mit dem Verzeichnungsprogramm VERA abgeschrieben und von
Thomas Reich leicht überarbeitet sowie teils mit dem Bestand
abgeglichen.
Literatur:
··Edeltraud Klueting, Fröndenberg-Ziesterzienserinnen, in:
Westfälisches Klosterbuch, Bd. 1, Münster 1992, S.
320-324.
·Hilda Lemke, Die Entwicklung des
Zisterziensierinnenklosters Fröndenberg zum freiweltlichen
adeligen Damenstift im Zusammenhang mit Reformbewegungen und
Säkularisationstendenzen im 16./17. Jahrhundert, in: Märkisches
Jahrbuch für Geschichte 110 (2010), S. 101-143.
·Hilda Lemke, Eine Institution im Spannungsfeld zwischen
Erzbistum Köln und Grafschaft Mark: Kloster / Stift Fröndenberg
an der Schnittstelle konträrer Machtbestrebungen, in: Märkisches
Jahrbuch für Geschichte 112 (2012), S. 7-43.
Münster, den 24.09.2013
Dr. Thomas
Reich
- Bestandssignatur
-
D 104u
- Umfang
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621 Urkunden.; 620 Urkunden 1230-1809, Findbuch D 104u, Bd. 1 mit Index.
- Sprache der Unterlagen
-
German
- Kontext
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik) >> 1. Territorien des Alten Reiches bis 1802/03 einschließlich Kirchen, Stifter, Klöster, Städte u.ä. >> 1.4. Preußisches Westfalen (D) >> 1.4.1. Grafschaft Mark mit Soest und Lippstadt >> 1.4.1.2. Stifte, Klöster, geistliche Einrichtungen >> Stift Fröndenberg
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Edeltraud Klueting, Fröndenberg - Ziesterzienserinnen, in: Westfälisches Klosterbuch, Bd. 1, Münster 1992, S. 320-324; Gerhard Lemke, Die frühe Entwicklung des Fröndenberger Klosters. Von der Einordnung des regionalen Frauenkonventes in den Zisterzienserorden bis zur Standortwahl der landesherrlichen Grablege, in: Westfälische Zeitschrift 156 (2006), S. 179-200; Hilda Lemke, Eine Institution im Spannungsfeld zwischen Erzbistum Köln und Grafschaft Mark. Kloster/Stift Fröndenberg an der Schnittstelle konträrer Machtbestrebungen, in: Märkisches Jahrbuch für Geschichte 112 (2012), S. 7-44.
- Bestandslaufzeit
-
1230-1809
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
05.11.2025, 13:59 MEZ
Datenpartner
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1230-1809