Urkunden
Anna Melcher aus Steinenbronn, zu Stuttgart gef., weil sie mit Jung Wendel Reyher, ihrem Stiefvater, Ehebruch und Blutschande begangen und ihm ein Kind geboren hatte, daselbst peinlich beklagt, jedoch auf Bitten ihrer Freundschaft und angesichts ihrer Jugend der peinlichen Strafe mit der Auflage enthoben, künftig alle Hochzeiten,"Schenken" und andere ehrliche Gemeinschaften zu meiden, nur die Kirche und das gemeine Bad zu besuchen, gelobt, diese Bedingungen zu halten, und schwört U.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 4722
- Umfang
-
Ausf., Perg.; 1 S. in Holzkapsel o. Deckel.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Johann Mögenhart, Bm. und Richter zu Stuttgart
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 S. in Holzkapsel o. Deckel
- Kontext
-
Urfehden >> 8. Band 8: Stuttgart, Stadt und Amt >> 2. Stuttgart, Amt >> 2.1. Amtsorte >> 2.1.29. Steinenbronn
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexbegriff Person
Melcher, Anna
Reyher, Wendel
Reyher, Wendel
Indexbegriff Ort
Steinenbronn BB
Laufzeit
1563 Juli 16 (Do n. Margarethe)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1563 Juli 16 (Do n. Margarethe)
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![Hans Bader aus Steinenbronn [Kr. Böblingen], wegen Verdachts der Mordbrennerei zuerst in Leonberg gef. daselbst peinlich befragt, sodann nach Nürtingen überführt, vom Vogt zu Nürtingen peinlich beklagt und vom Stadtgericht dazu verurteilt, auf Lebenszeit in den Zehnt des Dorfes Steinenbronn zu schwören, alle heimlichen und öffentlichen Zechen, Wirtshäuser und Gesellschaften zu meiden, auch keine Wehr zu tragen, außer ein abgebrochenes Brotmesser, sich künftig gehorsam und unverdächtig zu verhalten und über alles eine U.-Verschreibung zu errichten, gelobt unter Eid, diese Urteilsartikel zu befolgen und schwört U. Bader hatte durch seine Landstreicherei Argwohn erregt; er war ferner von einer bereits festgenommenen Verbrecherbande als ihr Mitglied bezeichnet und dadurch schwer belastet worden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/bab045a5-ff9a-47e2-a0a2-7806505ce70e/full/!306,450/0/default.jpg)
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Jacklin aus Steinenbronn, wegen frevelhafter Handlungen zu Stuttgart gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde freigel., schwört U.
Fritz Schlemer (Michel Fritz, gen. Schlemer) aus Steinenbronn, zu Stuttgart gef., weil er das dem Stadtknecht gegebene Gelübde, sich wegen seiner frevelhaften Reden gegen den Schultheißen zu Steinenbronn im Gefängnis zu Stuttgart zu stellen, gebrochen hatte und geflohen war, jedoch auf seine Bitten wieder freigel., schwört U. Beilage: Bittschrift des Michel Fritz, gen. Schlemer, und Beibericht des Hans Gaißberg, Vogt zu Stuttgart, mit Vermerk über die Entscheidung der Räte, Pap. o. D.
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Jorg Schwinghammer ("Schwinghamer") gen. Kuwbauch von Steinenbronn, gefangengesetzt wegen abermaligen Wilderns, verpflichtet sich, 40 Pfund Heller Strafe zu erlegen, 8 Wochen lang im Turm zu büßen, seine Atzung zu bezahlen, kein Gewehr zu tragen und schwört Urfehde
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