Sagengestalt

Herkules tötet die lernäische Hydra

Dargestellt ist eine der zwölf Arbeiten des Herkules: Auf ovalem Erdhügel hockt die Hydra mit Löwenkörper, Reptilienschwanz und sieben fauchend aufblickenden Hundeköpfen. Herkules hat den Tierleib mit seinen Beinen umklammert und holt durch eine Drehung des Oberkörpers zum Schlag mit der Keule aus. Über seinem finster dreinblickenden Gesicht liegt die Fratze des auf den Rücken hinabreichenden Löwenfells.

Die Skulptur greift mit der Drehung der Figur, mit dem flatternden Löwenfell und dem fauchenden Vorstoß der Drachenköpfe weit in den Raum aus. Dabei bildet sich eine Hauptansicht mit lebhaft ausgezackter Silhouette. Das Werk, das über ihre originale Fassung in zweierlei Gold verfügt, besticht durch die virtuose Ausführung des Bewegungsmotivs und die ausgezeichnete Ausführung des männlichen Aktes.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Skulpturen
Inventarnummer
57/18
Maße
Höhe: 75.0 cm
Material/Technik
Lindenholz; Schnitzerei; Fassmalerei

Ereignis
Herstellung
(wer)
Mathias Bernhard Braun ( - )
(wann)
2. Hälfte 18. Jh.

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Sagengestalt

Beteiligte

  • Mathias Bernhard Braun ( - )

Entstanden

  • 2. Hälfte 18. Jh.

Ähnliche Objekte (12)