Sagengestalt
Herkules tötet die lernäische Hydra
Dargestellt ist eine der zwölf Arbeiten des Herkules: Auf ovalem Erdhügel hockt die Hydra mit Löwenkörper, Reptilienschwanz und sieben fauchend aufblickenden Hundeköpfen. Herkules hat den Tierleib mit seinen Beinen umklammert und holt durch eine Drehung des Oberkörpers zum Schlag mit der Keule aus. Über seinem finster dreinblickenden Gesicht liegt die Fratze des auf den Rücken hinabreichenden Löwenfells.
Die Skulptur greift mit der Drehung der Figur, mit dem flatternden Löwenfell und dem fauchenden Vorstoß der Drachenköpfe weit in den Raum aus. Dabei bildet sich eine Hauptansicht mit lebhaft ausgezackter Silhouette. Das Werk, das über ihre originale Fassung in zweierlei Gold verfügt, besticht durch die virtuose Ausführung des Bewegungsmotivs und die ausgezeichnete Ausführung des männlichen Aktes.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Skulpturen
- Inventarnummer
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57/18
- Maße
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Höhe: 75.0 cm
- Material/Technik
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Lindenholz; Schnitzerei; Fassmalerei
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Mathias Bernhard Braun ( - )
- (wann)
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2. Hälfte 18. Jh.
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sagengestalt
Beteiligte
- Mathias Bernhard Braun ( - )
Entstanden
- 2. Hälfte 18. Jh.