EU Grenzpolitiken - der humanitäre und geopolitische Preis von Externalisierungsstrategien im Grenzschutz
Abstract: In der EU-Grenzsicherheitspolitik setzt sich verstärkt der Trend zur Externalisierung der EU-Außengrenzen durch und avanciert zur zentralen Lösungsstrategie für migrations- und flüchtlingspolitische Herausforderungen. Dieser Trend wirkt sich auf geographischer, technologischer und Akteurs-Ebene aus und ist von Prozessen der Privatisierung, Technologisierung und Militarisierung begleitet. Im folgenden Arbeitspapier wird Externalisierung in ihren regionalen und internationalen Kontexten analysiert. Dabei werden zwei zentrale Problematiken identifiziert, die auf Widersprüche der Externalisierungsstrategie mit den Interessen der EU als globalem Akteur stehen: Einerseits erzeugt Externalisierung massive humanitäre und menschenrechtliche Krisen, andererseits stellt sie einen Eingriff in die Machtverhältnisse der betroffenen Regionen dar, der die Ziele der Nachbarschafts- und Erweiterungspolitik unterlaufen kann. Diese Problematiken werden anhand von zwei Case Studies (Westbalkan, Mittelm
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 26 S.
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
- Bibliographic citation
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Working Paper / Österreichisches Institut für Internationale Politik ; Bd. 101
- Classification
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Politik
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Wien
- (when)
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2018
- Creator
- Contributor
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Österreichisches Institut für Internationale Politik (oiip)
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-59994-6
- Rights
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
25.03.2025, 1:56 PM CET
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Binder, Clemens
- Džihić, Vedran
- Stachowitsch, Saskia
- Österreichisches Institut für Internationale Politik (oiip)
Time of origin
- 2018