Brautkrone

Altenburger Hormt

Das Hormt besteht aus einem mit rotem Wollstoff überzogenen breiten Pappzylinder. Innen ist er mit rotgrundigem, kleingemusterten Baumwolldruckstoff gefüttert. Außen ist das Hormt mit einer zweimal umlaufende Posamentenborte aus goldtonigen Flachfäden und Lahn geschmückt. Darunter befinden sich fünf vergoldeten Silberplatten, die durch Scharniere verbunden sind. Jede Platte hat 10 Silberbuckel, zweireihig angeordnet, mit einem Ring, in dem je ein kirschblattförmiges, graviertes Messingblättchen hängt. Zwei Blättchen mit Gravierung "M.F.S. 1771 Renoviert" und "GSRB 1830", ein Blättchen gestempelt "AB", Hand im Ring und "AM" sowie ein Blättchen mit "AB", Hand im Ring und "1730". Den Aufbau bildet ein aufgesetzter, mit rotem Samtband umwickelter, wulstiger Bügel, der mit Stoffblüten, Spiegeln, Silberkantillen und Perlen besetzt ist. Hinten befinden sich zwei bis zur Hüfthöhe herabhängende Bänder und gelegte Doppelschleifen. Ein zweites Band ist über das Hormt geführt und wird vorn zur Schleife gebunden. Alle Bänder bestehen aus rot-grün gemusterter Seide. Die geschnittenen Ränder sind mit kleinen Volants und Silberpailletten verziert.

Material/Technik
Materialkombination, Metall, Flitter, Bänder, Stoffblumen, Pappe
Maße
Höhe x Durchmesser: 27 x 25 cm (ohne Bänder)
Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I (54 B) 243/1988

Klassifikation
Brautkopfschmuck
(Systematik / Objekttyp)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Gebrauchsort: Altenburg, Thüringen, Deutschland
(wann)
19. Jh.

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Objekttyp


  • Brautkrone

Entstanden


  • 19. Jh.

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